Die Jahre, in denen der Black Friday alle Verkaufsrekorde brach, scheinen vorbei. Konsumenten nutzen zunehmend den ganzen November für ihre Schnäppchen-Jagd, während sich der Black Friday auf hohem Niveau stabilisiert. Das ergibt eine Analyse der Umsatzzahlen am Black Friday 2021 des Werbetechnologie-Anbieters Criteo
. Die Ergebnisse für Deutschland basieren auf der Auswertung von ca. 1.500 deutschen Händlern aus Branchen wie Mode, Consumer Electronics, Lifestyle oder Home & Garden.
Hier die wesentlichen Trends:
- Trotz der Herausforderungen der letzten Monate sind die Deutschen bereits in Shoppinglaune für die bevorstehenden Festtage: Insgesamt tätigten sie zum Black Friday 2021 online 155 Prozent mehr Einkäufe als im Durchschnitt der ersten Novemberwoche.
- Im Jahresvergleich waren deutsche Konsumenten zurückhaltender als am Black Friday 2020 (19 Prozent weniger Sales als noch 2020).
- Bei der Betrachtung des gesamten November fallen Spitzen an den Sonntagen sowie zum Singles Day am 11.11. auf, an denen die Verkäufe konstant zwischen 20 Prozent und 40 Prozent höher lagen als in der ersten Novemberwoche. Das zeigt, dass der Singles Day auch hierzulande weiter Fuß fasst.
- Weltweit zeichnet sich ein ähnliches Trendbild wie in Deutschland ab. Die Sales zum Black Friday lagen in Großbritannien 18 Prozent unter denen des Vorjahrs, in Frankreich nahmen sie um 8 Prozent ab. Relativ stabil zeigen sich die USA mit nur leichten Rückgängen um 3 Prozent.
- Die deutlichsten Verkaufsspitzen in Deutschland sind in der Kategorie Lifestyle zu beobachten - hier wurden am Black Friday 190 Prozent mehr Verkäufe getätigt als im Schnitt der ersten Novemberwoche. Es folgen Consumer Electronics (+181 Prozent), Freizeitbedarf (+174 Prozent) und Mode (+172 Prozent).