08.09.2021 - Native Ads wird zwar ein hoher Wirkungsgrad zugesprochen, aber bisher noch nicht entsprechend genutzt.
von Christina Rose
Mit den sinkenden Corona-Zahlen im Frühling 2021 wollte die Seeding Alliance
, Anbieter für Native Advertising, in Erfahrung bringen, wie es hierzulande um das Standing von Native Advertising bestellt ist. Dafür hat das Unternehmen Werbetreibende zu nativen Anzeigen und ihrer Wirkung befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass noch immer viel Potenzial dieser Werbeform ungenutzt bleibt.
Auf die Frage, welchen Einfluss qualitativ hochwertige Platzierungen im sichtbaren Bereich auf das Kampagnenergebnis haben, antworteten 144 (39,3 Prozent) sehr hoch und 171 (46,7 Prozent) hoch. Nur 1,6 Prozent der Teilnehmer sind der Meinung, dass die Platzierungen keinen oder 12,3 Prozent mäßigen Einfluss auf das Ergebnis haben.
Lange wurden Native Ads als reine Branding-Tools, nicht aber als Performance-Treiber betrachtet. Das ändert sich gerade. Immer mehr Werbetreibende erkennen, dass Native Advertising auch die Performance steigern kann: Während unter den Befragten knapp die Hälfte (48,8 Prozent) diese gewinnbringende Option bereits genutzt hat, haben 47,9 Prozent ihre Native-Advertising-Kampagne noch nicht dafür eingesetzt.
Die Seeding Alliance wollte außerdem wissen, ob Werbetreibende die Performance zwischen Native Ads und Display Ads bereits miteinander verglichen haben. Das Ergebnis ist eindeutig: Von denjenigen, die diese beiden Disziplinen gegenübergestellt haben, stellten 71,23 Prozent fest, dass die Performance der Native Ads besser war. Bei 24,66 Prozent schnitten Display Ads besser ab und 4,11 Prozent konnten keinen Unterschied hinsichtlich der Performance ausmachen.
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