Onlinehandel

Bis 2020 wachsen die E-Commerce-Umsätze im Modebereich auf 25 Prozent

06.12.2018 - Die Mode ist der Online-Conversion-Treiber im Handel: Bereits jetzt entfallen 20 Prozent des gesamten Handelsvolumens der befragten Marken auf das Onlinegeschäft. Bis 2020 wird dieser Anteil auf 25 Prozent anwachsen. Entsprechend wandert auch das Marketingbudget der Unternehmen verstärkt in den Onlinebereich.

von Susanne C. Steiger

Plattformen werden im E-Commerce unverzichtbar: Derzeit ist das Umsatzverhältnis zwischen unternehmenseigenen Onlinekanälen und Plattformen noch ausgeglichen, doch bis 2020 wird das meiste Geld im Plattformgeschäft erwirtschaftet. Die Umsätze auf den Online-Marktplätzen wachsen mit jährlich zwölf Prozent besonders stark. In den eigenen Onlineshops hingegen legen sie um ein Drittel weniger zu. Vor allem Firmen mit einem bereits jetzt hohen ECommerce-Wachstum eröffnen verstärkt eigene Shops auf Plattformen und erzielen dort knapp zwei Drittel ihrer gesamten Onlineumsätze. Das zeigt die gemeinsame Studie Dressed For Digital - The Next Evolution In Fashion Marketing er Strategieberatung Boston Consulting Group und von Zalando Marketing Services.

Viele der befragten Unternehmen reagieren auf den Aufstieg des E-Commerce, indem sie ihre digitalen Marketingstrategien neu ausrichten und den Hauptteil ihrer Budgets in den Onlinebereich verlagern. Mit 43 Prozent ist das Medienbudget hier der insgesamt größte Einzelposten. Bereits heute werden durchschnittlich über 60 Prozent dieses Budgettopfes online ausgegeben. Hauptsächlich wird Paid Social Media, Suchmaschinenoptimierung und Retail Media für Werbemaßnahmen genutzt. Die Meisten geben zwar deutlich mehr Geld für digitales Marketing aus, lassen aber dennoch viel Potenzial ungenutzt. Keiner der Studienteilnehmer hat bisher wirkliche Exzellenz in diesem Feld erreicht.

Der Online-Handel bietet den Marken viele Möglichkeiten: Im Gegensatz zum stationären Handel könnten die Anbieter ihre Kundschaft online viel individueller ansprechen. Die Studie zeigt, dass der Umsatz mit einer ausgereiften, auf den Kunden zugeschnittenen digitalen Marketingstrategie um bis zu 15 Prozent wachsen kann. Bisher passen allerdings nur 13 Prozent der Unternehmen ihre E-Mails, Social-Media-Posts oder Bildschirmanzeigen an den jeweiligen Kunden an.

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