Hamburger Grey Direct künftig ohne Wolfgang Zimmermann

12.12.1998 - Am 1. Januar 1998 startete Wolfgang Zimmermann als Geschäftsführer der damals neu gegründeten Hamburger Grey Direct. Nach dieser Personalmeldung Anfang des Jahres hörte man eigentlich zwölf Monate lang nichts von der Hamburger Dialogmarketing-Dependance.

Und genau das mag der Grund sein, warum sich Zimmermann und Grey Direct nun trennen.

Grey-Chef Bernd M. Michael sagt diplomatisch: "Wir haben unsere beiderseits gesetzten Ziele nicht erreicht. Die Geschäfte waren nicht langfristig und ausreichend genug, um unsere Vereinbarungen zu erfüllen." Künftig wird die Düsseldorfer Grey Direct-Geschäftsführung, also Jens Grunewald, Andrea Karras und Mathias Minkus, auch das Hamburger Büro betreuen. Die Niederlassung wird nach wie vor im Hause der Grey-Tochter K.M. Wolff angesiedelt sein.

Auf die Frage, ob sich in der Dependance nun grundlegend etwas ändern werde, sagt Michael lachend: "Das hoffe ich doch sehr. Wir nehmen uns neue Ziele vor. Aber wir wollen uns jetzt nicht unnötig unter Druck setzen. Die Geschäftsführung, die hier in Düsseldorf sitzt, ist sehr ehrgeizig und wird das schon hinkriegen." Jens Grunewald sagt zu "einer der letzten großen Aufgaben vor der Jahrtausendwende": "Wir werden das Hamburger Büro komplett neu strukturieren und aufbauen. Das ist für uns eine große Herausforderung, weil wir versuchen wollen, die erfolgreiche Pionierarbeit des Düsseldorfer Büros nun auch in Hamburg umzusetzen." Das Führungstrio kann der Zukunft derzeit gelassen entgegensehen: Die Düsseldorfer Grey Direct hat ihren Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 21 Prozent auf 66 Millionen Mark gesteigert. Die Bruttoerlöse liegen bei 9,9 Millionen Mark. Grey Direct betreut Kunden wie Bank 24, Sun, E-Plus, Deutsche Bank, Axel Springer Verlag, Deutsches Rotes Kreuz und Veba Wärmeservice.

Wolfgang Zimmermann mag indes keine Auskunft über seine nächsten Projekte geben, er sei vertraglich gebunden, und sage deshalb erstmal lieber gar nichts. Fest steht aber, daß er sich zum 1. Januar 1999 selbständig machen wird.

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