Neue Wege im Adressgeschäft

Webvalid etabliert neue Methode in der Adressbranche

10.01.2013 - Das Unternehmen Webvalid, rund um die Geschäftsführenden Gesellschafter Fritz Hünselar-Schroeder und Marco Grützmann, ist derzeit auf Kurs, das B-to-B-Adressgeschäft aufzumischen und "das Direktmarketing zu revolutionieren", denn, anders als üblich, werden bei Webvalid Daten täglich "just in time" aktualisiert. Erst im Mai 2012 gestartet, hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge inzwischen das Interesse aller großen Wirtschaftsinformationsanbieter in Deutschland auf sich gezogen.

Den Kern des Geschäftsmodells bildet eine Software, mit der frei verfügbare Datensätze von Unternehmen via Internet gesucht und zentral auf einer Plattform gebündelt werden. Mit Webvalid lassen sich derzeit Datensätze aus einem Pool von mehr als vier Millionen Adressen selektieren.

"Früher mussten B-to-B-Adress-informationen von Menschen mühsam zusammengesucht werden", sagt Hünselar-Schroeder. Werbetreibende hätten außerdem immer wieder die Aktualität und die Qualität der zur Verfügung gestellten Datenbanken bemängelt. "Hohe Retourenquoten sind ein großes Ärgernis in der Vollkostenrechnung einer Aussendung. An dieser Stelle kann schon viel Geld gespart werden." Webvalid löst das Problem nun mit einer Software, die tagesaktuell Adressen mit Quellennachweis auf einen Klick bereitstellen kann. Die Informationen dafür erhält die Software aus frei zugänglichen Verzeichnissen wie Telefon, Unternehmens-Homepage und Handelsregister. Eingesetzte Crawler führen außerdem mittels eines so genannten Batch-Verfahrens täglich Abgleiche damit durch und liefern die vom Datenschutz geforderten Quellennachweise.

Wird z. B. eine Firma neu ins Handelsregister eingetragen, erfasst Webvalid nicht nur diese Basisdaten, sondern flankiert sie sofort mit zusätzlichen frei verfügbaren Daten wie Telefon- und Faxnummer, Homepage, E-Mail Adresse und Umsatzsteuer-ID. "Wir arbeiten methodisch anders als viele Anbieter im Adressgeschäft und können Kunden dadurch eine hohe Aktualität sowie Qualität von B-to-B-Adressen zu günstigen Preisen anbieten", erklärt Hünselar-Schroeder.

Weitere Säulen des Geschäftsmodells

Neben der Bereitstellung von Adressen bietet Webvalid Unternehmen auch an, deren Adressbestand zu reinigen oder diesen mit Hilfe von Merkmalen wie Branche, Unternehmensgröße, E-Mail und Homepage-URL anzureichern. Durch eine Potenzialanalyse von Webvalid können Unternehmen laut Hünselar-Schroeder sehen, in welchen Adressbereichen sie gut aufgestellt sind. Monitoring könne zudem helfen, den Wert der Adressen durch kontinuierlichen Abgleich zu erhalten.

Zusätzlich führt Webvalid eigenen Angaben zufolge Sonderleistungen mit frei zugänglichen Daten für Branchen durch, die individuelle Anforderungen haben. Zum Thema "Sanktionslistenbearbeitung" hat das Unternehmen z. B. für eine große Versicherung eine Software entwickelt, die die schwierige Aufgabe mit einem abschließenden Reporting voll automatisch löst. Darüber hinaus bietet Webvalid auch Flatrates an. Diese sollen eine hohe Sicherheit verschaffen, bis die richtige Liste für den Versand fertiggestellt ist. Die Investitionen für Unternehmen berechnen sich nach Darstellung von Webvalid individuell nach der Menge der Adressen und der jeweiligen Rahmenbedingungen.

Die Vertriebskanäle von Webvalid belaufen sich aktuell auf den Face-to-Face-Verkauf, Presseveröffentlichungen, Wiederverkäufer und das Empfehlunsgsmarketing. Laut Hünselar-Schroeder sind außerdem 13 Reseller im Markt für das Unternehmen tätig. Neben der Verbreitung innerhalb Deutschlands kann sich der Geschäftsführende Gesellschafter auch eine Ausweitung von Webvalid in alle anderen deutschsprachigen Länder, die Benelux-Staaten oder in osteuropäische Länder vorstellen. (sl)

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