Social Media: KI-generierte Inhalte performen besser

Bild: Bing Image Creator

29.07.2024 - Die Zukunft des Social-Media-Marketings wird zunehmend von K�nstlicher Intelligenz (KI) beeinflusst.

von Susan R�nisch

Laut der neuen Studie von GetApp unter �ber 1.600 Social-Media-Marketern weltweit planen Unternehmen, bis 2026 durchschnittlich 48 Proznet ihrer Social-Media-Inhalte auf generative KI (GenAI) umzustellen, im Vergleich zu 39 Prozent im Jahr 2024.

Die Studie gibt einen �berblick dar�ber, wie Unternehmen generative KI einsetzen und welche Vorteile und Risiken sie mit der Technologie verbinden. Au�erdem liefert sie Strategien, um KI-generierte Inhalte glaubw�rdiger und relevanter zu machen. Highlights der Studie:

49 Prozent der befragten Social-Media-Marketer geben an, dass KI-generierte Inhalte besser abschneiden als Inhalte, die nur von Menschen erstellt werden.
Trotzdem sind 67 Prozent besorgt, dass die KI-generierten Social-Media-Inhalte ihres Unternehmens Falschinformationen verbreiten k�nnten.
73 Prozent der Unternehmen geben an, dass ihr Engagement und ihre Impressions in den sozialen Medien durch den Einsatz von GenAI zugenommen haben, wobei 22 Prozent sogar einen deutlichen Anstieg feststellen.
Die Wahrung der Authentizit�t ist die gr��te Herausforderung bei der Integration von GenAI in Social-Media-Marketingstrategien.

Gesteigerte Produktivit�t, Engagement und Effizienz f�rdern die Einf�hrung von GenAI

Die F�higkeit von generativer KI, die Produktivit�t zu steigern, ist f�r 40 Prozent der befragten Unternehmen der Hauptgrund f�r ihre Einf�hrung im Social-Media-Marketing. Zudem nennen Unternehmen als gr��te Vorteile, dass GenAI ihre Effizienz steigert (38 Prozent), die Ideenfindung erleichtert (33 Prozent) und eine erh�hte Produktion von Inhalten erm�glicht (33 Prozent).

Der Einsatz von generativer KI im Social-Media-Marketing erweist sich als durchaus positiv: Fast alle Unternehmen (90 Prozent), die GenAI f�r Social-Media-Inhalte verwenden, berichten von m��igen bis erheblichen Zeitersparnis. Zudem berichten 73 Prozent von einem Anstieg von Engagement und Impressions durch GenAI-gest�tzte Inhalte, davon verzeichnen 22 Prozent sogar einen starken Anstieg.

Au�erdem geben die meisten Befragten an, dass GenAI-gest�tzte Inhalte genauso gut (34 Prozent) oder besser (49 Prozent) abschneiden als Inhalte, die ausschlie�lich von Menschen erstellt wurden.

Herausforderungen bei der Wahrung der Authentizit�t und der Verhinderung von Fehlinformationen

Trotz seiner Vorteile birgt GenAI auch Risiken wie etwa die potenzielle Eint�nigkeit und Fehlinformationen in den Inhalten, sodass eine umfassende �berwachung erforderlich ist, um Qualit�t und Genauigkeit sicherzustellen. Als gr��te Herausforderung von generativer KI f�r das Social-Media-Marketing nennen 43 Prozent der Unternehmen die Wahrung der Authentizit�t.

Zudem haben als unbeabsichtigte Konsequenz bei der Nutzung von GenAI f�r die Content-Erstellung schon 30 Prozent erlebt, dass die KI unsinnige oder irrelevante Antworten generiert. So ist es wenig �berraschend, dass 67 Prozent der Befragten besorgt sind, dass die GenAI-generierten Social-Media-Inhalte ihres Unternehmens Falschinformationen verbreiten k�nnten, die ihrem Unternehmen schaden.

Generative KI sicher und effektiv implementieren

Wie k�nnen Unternehmen also vertrauensw�rdige, KI-generierte Inhalte erstellen, die ihre Zielgruppe ansprechen und �berzeugen, statt Misstrauen zu erzeugen und dem Ruf der Marke zu schaden? Laut GetApp wie folgt:

Richtlinien: Der erste Schritt f�r mehr Authentizit�t ist die Einrichtung von Richtlinien, die MitarbeiterInnen anleiten, wie sie generative KI f�r die Erstellung von Inhalten verwenden k�nnen und sollten. Nur 37 Prozent der Unternehmen haben bisher eine formelle, dokumentierte Richtlinie eingef�hrt.
Transparenz: 18 Prozent der Unternehmen kennzeichnen ihre KI-Inhalte nicht. Dabei kann Transparenz das Vertrauen der VerbraucherInnen in die Marke st�rken und Missverst�ndnisse vermeiden. Es ist auch m�glich, dass bald eine Kennzeichnungspflicht f�r KI-generierte Inhalte im Rahmen des "Artificial Intelligence Act" der Europ�ischen Union kommt. Obwohl die meisten Befragten damit kein Problem haben, glauben 12 Prozent, dass sich die Kennzeichnungspflicht negativ auf ihre Social-Media-Kampagnen auswirken w�rde.
Qualit�tssicherung: Unternehmen sollten die generative KI �berwachen und gegebenenfalls eingreifen k�nnen. Die Studie zeigt, dass die meisten Unternehmen (55 Prozent) die Richtigkeit ihrer KI-generierten Inhalte pr�fen, in Deutschland sind es sogar 62 Prozent der Unternehmen.
Feedback: Ein weiterer vertrauensf�rdernder Faktor ist, VerbraucherInnen die M�glichkeit f�r Feedback zu geben. Damit zeigen Unternehmen, dass sie offen f�r Bedenken und Kritik sind und ihnen daran gelegen ist, die Kundenerwartungen zu erf�llen. 40 Prozent der befragten Unternehmen holen sich Feedback von ihrer Zielgruppe ein.

Bild: Maximilian Spies

Maximilian Spies (O/D Group)

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