Bezahlschranke

Ein Fünftel der Deutschen zahlt für Journalismus im Netz

03.07.2024 - In einer Zeit, in der Verlage und Medienhäuser zunehmend auf kostenpflichtige Online-Angebote setzen, zeigt eine neue Umfrage ein geteiltes Bild bei der Zahlungsbereitschaft der deutschen InternetnutzerInnen.

von Dominik Grollmann

Rund 20 Prozent der deutschen InternetnutzerInnen geben an, für journalistische Angebote im Netz zu bezahlen. Dies ergab eine repräsentative Befragung von 1.002 InternutzerInnen in Deutschland ab sechzehn Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom   . Neun Prozent dieser NutzerInnen haben ein digitales Abonnement regionaler oder lokaler Medienangebote, wie zum Beispiel ihrer Stadtzeitung. Acht Prozent zahlen für ein überregionales Online-Angebot, etwa Spiegel Plus   , FAZ+   oder Bild+   .

Fünf Prozent der Befragten spenden freiwillig für journalistische Recherchen oder Angebote, und vier Prozent haben ein Fachmedium online abonniert. Ebenso vier Prozent nutzen kostenpflichtige Plattformen wie Readly   oder Yumpu   . Drei Prozent der InternetnutzerInnen in Deutschland zahlen für Abonnements internationaler Medien wie The New York Times   , The Guardian   oder andere.

Besonders auffällig ist, dass 22 Prozent der Online-Abo-NutzerInnen gleich drei oder mehr kostenpflichtige News-Abonnements abgeschlossen haben. Weitere 26 Prozent nutzen zwei Abonnements, und 41 Prozent haben ein einziges Online-Abo. Die "Heavy-User" dieser Online-Abos sind vor allem in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen zu finden, von denen ein Drittel drei oder mehr Abonnements besitzt.

Interessanterweise würden 36 Prozent der Online-NachrichtenkonsumentInnen lieber für einzelne Artikel zahlen als für ganze Abonnements. Dieser Wunsch ist unter den derzeitigen Abo-NutzerInnen mit 45 Prozent noch ausgeprägter.

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