Betrug bei App-Installationen

Lockdown treibt Mobile Fraud

29.07.2020 - Der durch Cyber-Betrug verursachte Schaden bei App-Installationen ist zwar um 30 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr gesunken. Allerdings beunruhigt der Ausreißer während der Lockdowns. Fraud bleibt eine allgegenwärtige Bedrohung.

von Valérie Félicité II Wagner-Amougou

Der von AppsFlyer   veröffentlichte Report 'The State of Mobile Ad Fraud' zeigt, dass Betrugsschutzlösungen jetzt stärker als je zuvor sind. Darauf ist die sinkende Betrugsratenkurve über alle Branchen hinweg im vergangenen Jahr insgesamt zurückzuführen.

Diskrapanz zwischen Gaming und Non-Gaming-App

Das Finanzwesen ist mit 40 Prozent des gesamten Engagements die am stärksten gefährdete Branche.

Mit einem Rückgang der Exposition um 30 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 oder einem Risiko von insgesamt 260 Millionen US-Dollar kommen Shopping-Apps besser davon. Ein Anstieg der Online-Einkaufsaktivitäten und damit des Marketings war vor allem bei der Sperrung von COVID-19 zu beobachten, als stationäre Geschäfte und Verbraucher online gingen. Bestehende Tools zur Betrugsprävention konnten standhalten und eine höhere Gefährdung verhindern.

Was die Gaming-Branche anbetrifft, so ist diese trotz der geringen Betrugsrate bei der Installation analog zum Finanzwesen gefährdet. Das schiere Ausmaß des Spielens, die Größe seiner Marketingbudgets und die Vielfalt der Spiele-Apps, die stark in die Benutzerakquise investieren, führen zu einer erheblichen Bekanntheit.


Diskrepanz Gaming NonGamingApp (Bild: AppsFlyer)
Diskrepanz Gaming NonGamingApp



In Deutschland liegt die Fraud-Rate im Mai 2020 bei 9 Prozent ist aber nach einem Tiefpunkt zu Anfang des Jahres von nur 6 Prozent wieder gestiegen.

Apps-Instalationsrate per Land (Bild: AppsFlyer)
Apps-Instalationsrate per Land



Installationsbetrug per Plattform (Bild: AppsFlyer)
Installationsbetrug per Plattform

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