In 2021 richteten sich hierzulande fast 760.000 von insgesamt über 7 Millionen Online-Stellenangeboten an Fachkräfte im Digitalbereich. Das geht aus einer Studie
hervor, die die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gemeinsam mit Randstad durchgeführt hat.
Digital-Jobs: SoftwareentwicklerInnen gefragt, weniger Bedarf in Datenverwaltung
2021 war die Anzahl an Jobangeboten für digitale Berufe um 13 Prozent größer als 2018. Zwischenzeitlich lag die Wachstumsrate sogar noch höher (2018-2019 +32 Prozent; 2018-2020 +24 Prozent). Die begehrtesten Berufsprofile zählen zu den Bereichen Softwareentwicklung und Datenanalyse. Seit 2018 wurden 30 Prozent mehr Stellenanzeigen mit dem Suchprofil "SoftwareentwicklerIn" geschaltet. Zu den Top-Skills zählen hier Kenntnisse in Programmiersprachen und Systemadministration. Ebenfalls gefragt sind WebentwicklerInnen (+27 Prozent). Auch IT-SystemanalytikerInnen mit Know-how in Datenmanagement und Big Data werden häufiger gesucht (+8 Prozent).
Weniger gefragt sind hingegen IT- und Web-TechnikerInnen sowie Datenverwaltungsangestellte. Stellenanzeigen für Jobs in der IT- und Datenverwaltung sind seit 2018 um 21 Prozent zurückgegangen.
Weltweiter Arbeitsmarkt für digitale Berufe boomt
Allen voran in Spanien ist der Anteil ausgeschriebener Stellen für digitale Berufe besonders groß. Dort liegt er bei 12 Prozent. Nahezu gleichauf auf dem 2. Platz: Italien. Die Niederlande, Großbritannien und Singapur belegen gemeinsam den 3. Platz, mit einem Stellenanteil von je 11 Prozent. Dahinter Deutschland mit 10 Prozent auf Platz 6.