16.07.2021 - Eine neue Studie des IFH Köln beschäftigt sich mit "Nachhaltigkeit in der amazonisierten Welt". Der Lebensmittelhandel und die Fashionbranche haben insgesamt den größten Nachholbedarf in puncto Corporate Social Responsibility (CSR). Secondhand wird zum relevanten Umsatzfaktor.
von Dominik Grollmann
Ohne Digitalisierung geht es nicht. Das hat die Coronapandemie den Handelsunternehmen in Deutschland eindrücklich bewusst gemacht. Doch wer meint, damit sei die größte Herausforderung für den Handel geschafft, sollte sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen - wie die aktuelle Studie des Handelsinstituts IFH Köln
"Nachhaltigkeit in der amazonisierten Welt
" zeigt. Das Megathema Nachhaltigkeit klopft bereits an die Ladentür und hat das Potenzial, den Handel ein weiteres Mal ordentlich auf den Kopf zu stellen - Disruption inklusive.
Bereits im letzten Jahr haben knapp 80 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten bewusst auf etwas verzichtet - ein nachhaltigerer Lebensstil war dabei bei 43 Prozent von ihnen der ausschlaggebende Grund für den Verzicht. Vor allem Frauen haben sich aus Nachhaltigkeits- oder Umweltschutzgründen weniger gegönnt. Und noch eine Zahl zeigt, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen in der Bevölkerung steigt: 49 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Kauf von Kleidung wichtig sei.
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