24.11.2020 - Während das Gros der Unternehmen, insbesondere etablierte Unternehmen im B2C, Kundenzufriedenheit zwar systematisch erhebt, wertet mehr als die Hälfte die schriftlichen Rückmeldungen der Kundinnen und Kunden noch händisch aus.
von Christina Rose
Die überwiegende Mehrheit der befragten Unternehmen (75 Prozent) nutzt derzeit eine Methode zur Kundenzufriedenheitsmessung - am häufigsten das Net Promoter System (54 Prozent), gefolgt von der klassischen Marktforschung (34 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Handelshochschule Leipzig (HHL)
mit der Experience-Management-Plattform Zenloop.
Die Nutzung der Zufriedenheitsmessung ist dabei abhängig von Größe und Alter des Unternehmens sowie vom Geschäftsmodell und der Branche. Unter den Unternehmen, die 50 Jahre oder älter sind, messen 82 Prozent die Kundenzufriedenheit, bei sehr großen Unternehmen (>50.000 Mitarbeiter) sind es sogar 96 Prozent. Je kleiner das Unternehmen, desto geringer ist dieser Anteil. Hinsichtlich der Geschäftsmodelle zeigt sich, dass vor allem endkundenorientierte Branchen (B2C, B2P) das Thema Kundenzufriedenheit systematisch angehen (85 Prozent bzw. 82 Prozent), wohingegen "Business-to-Business"-Unternehmen das Thema stärker vernachlässigen - hier messen nur 65 Prozent die Kundenzufriedenheit.
Die Nutzung von Kundenzufriedenheitsmessung fällt innerhalb der Branchen sehr unterschiedlich aus: Fast alle Unternehmen in den Branchen Energie- und Wasserversorgung (100 Prozent, n = 8), Pharmabranche und Gesundheitswesen (89 Prozent, n = 9) führen eine Kundenzufriedenheitsmessung durch. Im Gegensatz dazu ist die Kundenzufriedenheitsmessung im (Online-)Handel (62 Prozent, n = 101) und der Medien- und Telekommunikationsbranche (56 Prozent, n = 36) weitaus weniger verbreitet.
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