30.03.2021 - Die Mehrheit der Apotheken in Deutschland ist bereits an die Telematik-Infrastruktur im Gesundheitswesen angeschlossen: Wenn zum 1. Juli 2021 das E-Rezept eingeführt wird, dürften alle Betriebe ausgestattet und in der Lage sein, elektronische Verordnungen zu verarbeiten.
von Sebastian Halm
Das ergibt eine Auswertung des Deutschen Apothekerverbandes (DAV)
auf Basis von Daten aus Apothekensoftwarehäusern und Landesapothekerkammern. Demnach sind bereits 75 Prozent aller Apotheken mit etwa 14.000 so genannten E-Health-Konnektoren ans Gesundheitsnetz angebunden. Die dafür notwendigen Institutionenkarten (SMC-B) hatten sogar schon mehr als 90 Prozent aller Apotheken erhalten - also rund 17.000. Mehr als 11.000 Apothekeninhaber und -leiter haben auch schon ihre elektronischen Heilberufsausweise (HBA) erhalten - das sind rund 60 Prozent.
Nach der schon lange erwarteten Zulassung eines E-Health-Konnektors für Apotheken im Sommer 2020 - derzeit sind drei Modelle im Markt verfügbar - hatten die knapp 19.000 Apotheken begonnen, sich im Eiltempo an die bundeseinheitliche Telematik-Infrastruktur anzuschließen. Über die Verbindung mit dem sicheren Datennetz können Apotheken auf Wunsch der Patienten schon jetzt den elektronischen Medikationsplan auf der Gesundheitskarte aktualisieren. Seit Jahresbeginn 2021 können sie arzneimittelbezogene Informationen in der elektronischen Patientenakte hinterlegen und ab 1. Juli 2021 auch elektronische Rezepte empfangen und bearbeiten. Ab 1. Januar 2022 wird das E-Rezept zur Pflicht.
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