16.07.2013 - Der Telekommunikationskonzern Vodafone hat mit dem Lebensmittel-Lieferdienst Emmas Enkel eine digitale Einkaufswand in der Düsseldorfer Firmenzentrale realisiert. Die rund 5.000 Mitarbeiter des Vodafone Campus haben die Möglichkeit, per Smartphone-App an der virtuellen Verkaufsfläche einzukaufen und mit ihrem Handy zu bezahlen. Die Waren werden kostenlos an den Campus oder nach Hause geliefert, heißt es.
Mit der neuen Shopping Wall in der Firmenzentrale soll sich der Supermarkteinkauf nach Feierabend für die Vodafone-Mitarbeiter erübrigen. Die Produkte werden an der Wand präsentiert und können mittels QR-Codes dem Warenkorb hinzugefügt werden. Über ein fest installiertes Self-Check-Terminal neben der Wall kann der Einkauf noch einmal geprüft und gegebenfalls korrigiert werden. Die Bezahlung wird via Near-Field-Communication (NFC)-Technologie über das Smartphone abgewickelt, sagt Markus Teubner, Pressesprecher bei Vodafone, zum Konzept der Shopping Wall.
Für die Einkaufswand nutzt Vodafone nach eigener Aussage eine eigene Payment-Lösung, die an jedem gängigen NFC-Terminal funktionieren soll. Hierfür arbeitet das Unternehmen mit Visa zusammen. Über die App soll der Kunde zudem die Möglichkeit haben, alternative Bezahlmethoden zu wählen, wie beispielsweise auch den Dienst SQ Wallet, mit dem Emmas Enkel kooperiert.
Virtuelle Verkaufsflächen bieten dem Einzelhandel neue Absatzmöglichkeiten, beispielsweise in Bahnhöfen, Fußgängerzonen oder Firmengeländen, so Vodafone. Der Vorteil der Shopping Wall bestehe darin, dass sie an stark frequentierten Orten installiert werden könne und Angebote offeriere, die für den jeweiligen Standort maßgeschneidert seien. (smü)
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