09.05.2018 - Europäische Unternehmen sind nicht für die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bereit. Obwohl 97 Prozent der Unternehmen zugeben, dass die Umsetzung der DSGVO Auswirkungen auf ihr Geschäft haben wird, geben nur fünf Prozent an, dass sie auf die neue Datenregulierung vorbereitet sind. Das sind Ergebnisse einer Untersuchung der British Standard Institution (BSI).
von Christina Rose
33 Prozent geben an, dass sie nur halb so weit sind. Die DSGVO tritt am 25. Mai 2018 in Kraft und verpflichtet alle Organisationen zur Einhaltung strengerer Datenschutzbestimmungen für betroffene Personen (Bürger) in der EU. Die Nichteinhaltung könnte zu Bußgeldern in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro oder vier Prozent des jährlichen Gesamtumsatzes einer Organisation führen - wobei die Aufsichtsbehörden erwarten, dass sie hart durchgreifen müssen, um eine bessere Einhaltung zu fördern.
Nur vier Wochen vor Ablauf der Frist haben die Recherchen der Cybersecurity- und Information Resilience-Abteilung von BSI ergeben, dass sich europäische Unternehmen der drohenden Frist bewusst, aber noch lange nicht bereit dafür sind. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen äußerte sich besorgt über die Rolle ihrer Mitarbeiter bei der Einhaltung der DSGVO. Jedes fünfte Unternehmen gab an, in den vergangenen zwölf Monaten einen Datenkompromittierungsvorfall erlebt zu haben. Der Datenschutzbeauftragte meldete für 2017 insgesamt 2.795 gültige Datenschutzverletzungen, ein Anstieg von 26 Prozent gegenüber 2016/1.
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