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Studie

IT-Trends-Studie 2018: Knapp 40 Prozent der CIOs sind mit dem Erfolg der Digitalisierung zufrieden

22.02.2018 - Mehr als ein Drittel der von Capgemini befragten IT-Verantwortlichen in Unternehmen im deutschsprachigen Raum sagen, die Digitalisierung erfolgreich umgesetzt zu haben. Weitere 5,2 Prozent meinen, sie seien sogar sehr erfolgreich (gesamt 39,7 Prozent). Insbesondere die Effizienz im Tagesgeschäft und die Sicherung der Marktposition des Unternehmens seien dadurch verbessert worden.

von Susanne C. Steiger

Schwer hingegen tun sie sich weiterhin beim Erschließen neuer Geschäftsfelder. In der Capgemini zur Homepage dieses Unternehmes Relation Browser -Studie zu IT Trends von Herbst 2017 berichten deutlich weniger CIOs von Problemen bei der Digitalisierung. Die Quote sank gegenüber der Vorjahresstudie von 72,7 Prozent auf 62,9 Prozent. Die größte Hürde ist nach wie vor der Mitarbeitermangel, gefolgt von unflexiblen Geschäftsprozessen und der begrenzten Anpassungsfähigkeit der Altsysteme.

Geschäftsprozesse am stärksten betroffen

Die Geschäftsmodelle werden nach Einschätzung der CIOs in fast allen Branchen deutlich verändert durch die Digitalisierung. Das betrifft durchschnittlich 63 Prozent aller Geschäftsprozesse eines Unternehmens. Am stärksten sind Produktion und Betrieb betroffen, es folgen die Bereiche Marketing, Vertrieb und Kundenbeziehung sowie die Querschnittsfunktionen. Darüber hinaus müssen mehr als 40 Prozent der Altanwendungen angepasst werden. Die Hauptursachen dafür sind die Reorganisation von Prozessen, die Verknüpfung von Daten und das Schließen von Prozesslücken.


Agiles Arbeiten und interdiszipinäre Teams sind wichter als Technologie

Die befragten CIOs halten die Etablierung von interdisziplinären Teams aus IT- und Fachspezialisten für die wichtigste Maßnahme, damit die Digitalisierung gelingt. Auf Platz zwei folgt die gezielte Rekrutierung von Mitarbeitern mit dem entsprechenden Know-how. Erst auf den Plätzen drei und vier folgen die Vernetzung und Analyse der eigenen Daten. Vom Informationsaustausch mit Dritten halten die Studien-Teilnehmer wenig, obwohl sie kaum Erfahrung damit haben. Wenn überhaupt kaufen sie Daten ein oder nutzen sie gemeinsam mit Partnern und Kunden.

Agile Methoden werden vermehrt eingesetzt,so wurde im Vorjahr jedes vierte Projekt ganz oder teilweise agil abgewickelt, 2017 ist es bereits fast jedes dritte. Dennoch klagen fast 45 Prozent der CIOs über Schwierigkeitenbeim Einsatz agiler Methoden, vor allem mit der agilen Denkweise. Die Release-Zyklen haben sich von langfristigen- in kurzfristigere Zeitfenster verschoben. Inzwischen stellt mehr als jedes siebte Unternehmen wöchentlich und fast jedes vierte monatlich Updates seiner Individualanwendungen.

Treiber bei Technologieänderungen ist die DSGVO

Mit fortschreitender Digitalisierung und dem Näherrücken des Stichtags für die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gewinnt die IT-Sicherheit eine hohe Bedeutung. Darum sind Security-Automation, Privacy by Design, Predictive Analytics, BYOx-Security, Applikations-Portfolio-Rationalisierung und Perimeter-Security die häufig genannten Trend-Themen. Gearbeitet wird 2018 vor allem an Anwendungen und an der Erhöhung der Sicherheit. Jeweils mehr als 50 Prozent der Teilnehmer gaben an, ihr Applikations-Portfolio zu rationalisieren, Anwendungen in die Cloud zu migrieren oder den Multi-Device-Support weiter zu verbessern. Für die Erhöhung der Sicherheit werden in diesem Jahr vor allem ihre Automatisierung sowie Privacy by Design vorangetrieben. Darüber hinaus stehen Predictive Analytics und Intelligent Things bei mehr als 50 Prozent der Studienteilnehmer auf der To-do-Liste.

Insgesamt nahmen 121 IT-Verantwortliche von Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an der Befragung teil.

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