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Zustellung

Elektromobilität: Grüne Post verbreitet sich

07.12.2016 - Deutsche Post DHL und Österreichische Post setzen mehr und mehr auf emissionsfreie Zustellfahrzeuge. ?Quickmail startet ebenfalls einen Pilotversuch mit Elektrofahrzeugen in drei Schweizer Städten.

von Verena Jugel

Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Die Verbreitung elektrogetriebener Fahrzeuge verläuft in Deutschland allerdings bislang nicht so schnell wie erwartet. Der Marktanteil liegt erst bei einem Prozent, wohingegen in Ländern wie Norwegen (20 %) oder den Niederlanden (10 %) bereits deutlich mehr solcher Autos auf den Straßen zu finden sind. Häufig entscheiden sich Käufer aufgrund hoher Preise oder einer schlechten Reichweite gegen ein elektrisch betriebenes und für ein herkömmliches Auto mit Verbrennungsmotor.

Anders stellt sich die Lage in der Post- und Paketzustellungsbranche dar. Dort werden die Fahrzeugflotten mehr und mehr auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Deutsche Post DHL produziert beispielsweise seit der Übernahme des Start-ups "Street Scooter" (2014) sogar seine eigenen Fahrzeuge. Ab 2017 sollen jährlich 10.000 Scooter serienproduziert werden. Seit Mitte 2013 ist die Stadt Bonn Musterstadt für CO2-freie Zustellfahrzeuge. Unterstützt wurde das Projekt vom Förderprogramm Elektromobilität der Bundesregierung. Ziel sei es, lokale Emissionen sowie Lärmbelästigung zu reduzieren. In diesem Jahr wurde das eintausendste der emissionsfreien Lieferfahrzeuge von Konzernvorstand Jürgen Gerdes und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgestellt. Auch die Zustellung in Wien soll bis zum Jahresende vollständig auf Klimaneutralität umgestellt werden. Dann werden laut Österreichische Post insgesamt 1.300 E-Fahrzeuge im Bundesgebiet unterwegs sein.

Der private Schweizer Briefdienstleister Quickmail setzt ebenfalls neuerdings auf Elektrofahrzeuge. Der Pilotversuch mit zunächst drei Fahrzeugen in St. Gallen, Bern und Meilen am Zürichsee soll eine emissionsfreie Auslieferung von rund einer halben Million Briefen, Katalogen und Mailings pro Jahr ermöglichen. Das Unternehmen setzt dabei auf Fahrzeuge des Modells Renault Twizy, die über eine Reichweite von 100 Kilometern verfügen. Nach der Testphase sei der Dauerbetrieb weiterer Fahrzeuge geplant. (pk)

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