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Joint Venture

DPD und Hermes gehen gemeinsam nach Russland

24.01.2012 - Die Logistiker DPD und Hermes wollen gemeinsam im russischen B-to-C-Markt expandieren. Dafür haben die Unternehmen heute in Moskau die Gründung eines Joint Ventures bekannt geben. Die Zahl der Paket-Shops in Russland soll massiv erhöht werden.

Unter der Marke Hermes-DPD wollen die beiden Logistikdienstleister ihr Shop-Netzwerk stark ausbauen. Derzeit gebe es in acht größen Städten wie Moskau, St. Petersburg und Jekaterinburg 300 entsprechende Läden, bei denen Endkunden Pakete abholen können. Dabei befinden sich die Annahmestellen als "Shops-in-Shops" in Discountern, Supermärkten und Geschäften des täglichen Bedarfs, so die Logistiker. Bis 2014 plane man den Empfang von Paketen in 1.500 Shops in 44 Städten überall in Russland zu ermöglichen.

Zu den Serviceleistungen, die DPD und Hermes den russischen Verbrauchern anbieten wollen, gehöre neben der schnellen und zuverlässigen Lieferung auch verschiedene Zahlungsoptionen bei der Abholung, die Online-Recherche nach nahegelegenen Paket-Shops sowie eine Information bei Sendungseingang per SMS, E-Mail oder Anruf, so die Unternehmen. Für viele Kunden würde sich die Lieferzeit um bis zu fünf Tage verkürzen, kündigten die Dienstleister an.

Als "operatives Rückgrat der Zusammenarbeit" bezeichneten die Unternehmen bei der heutigen Pressekonferenz in Moskau das "Transportnetzwerk von DPD". "In Russland sorgen wir mit 4.000 Destinationen in 70 Regionen für einen flächendeckenden Service. Dank beeindruckender Wachstumsraten von bis zu 50 Prozent hat sich DPD in den letzten Jahren zum russischen Marktführer im Expressversand entwickelt", so DPD-CEO Arnold Schroven.

In das Joint Venture soll Hermes hingegen die "Expertise bei der Zustellung an Privatpersonen" einbringen sowie die Erfahrung beim Aufbau nationaler Paket-Shop-Netzwerke in Europa.

Den beiden Logistikern zufolge wird der Distanzhandel in Russland 2011 auf ein Marktvolumen von etwa 330 Milliarden Rubel (circa acht Milliarden Euro) geschätzt. Dabei sollen die Wachstumsraten bei über 30 Prozent liegen. Der E-Commerce gilt als größter Wachstumstreiber. (kr)

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