von uptain GmbH
Kaufabbrüche sind eine große Herausforderung für Online-Shops, da sie erhebliche Umsatzverluste verursachen. Eine neue Studie zeigt, dass insbesondere abends die meisten Käufe abgebrochen werden. Zudem zeigen Smartphone- und Computer-Nutzer ein unterschiedliches Abbruchverhalten.
Kaufabbrüche stellen ein zentrales Problem für Online-Shops dar, da sie erheblichen Einfluss auf den Umsatz haben. Eine aktuelle Studie beleuchtet das Abbruchverhalten deutscher Online-Shopper und zeigt, dass der Zeitpunkt und das verwendete Gerät entscheidend dafür sind, ob ein Kauf erfolgreich abgeschlossen wird oder nicht. Dabei wurde das Verhalten von über einer Million Nutzern aus mehr als 1500 Online-Shops analysiert, um ein umfassendes Bild über die Kaufabbrüche zu erhalten.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die meisten Käufe abends abgebrochen werden. Während viele Nutzer nach Feierabend Produkte in ihren Warenkorb legen, kommt es in dieser Zeit auch besonders häufig zu Kaufabbrüchen. Dies bedeutet, dass Online-Shops in den Abendstunden ein beträchtliches Umsatzpotenzial verlieren. Die Gründe hierfür sind vielfältig, reichen von mangelnder Kaufmotivation bis hin zu Ablenkungen und Unsicherheiten bei der Kaufentscheidung.
Besonders auffällig ist das Verhalten von Smartphone-Nutzern. Die Studie zeigt, dass Smartphone-User signifikant häufiger Käufe abbrechen als Desktop-Nutzer. Während 73 % der Warenkörbe auf mobilen Geräten verlassen werden, liegt dieser Wert bei Computern bei 66 %. Die Unterschiede zeigen sich auch im Tagesverlauf: Smartphone-Nutzer brechen ihre Käufe vor allem abends ab, während Desktop-Nutzer dies häufiger am Morgen tun.
Für Online-Shop-Betreiber bedeutet dies, dass sie ihre Strategien zur Verhinderung von Kaufabbrüchen anpassen müssen. Ein individuelles User-Tracking, das die spezifischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Nutzer je nach Tageszeit und Gerät berücksichtigt, ist dabei unerlässlich. Durch personalisierte Inhalte und gezielte Ansprache können potenzielle Kaufabbrüche reduziert und der Umsatz gesteigert werden. Diese differenzierte Herangehensweise ermöglicht es, das volle Potenzial des Online-Shoppings auszuschöpfen und den Abbruchraten entgegenzuwirken.
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