Die ultimative Social Media Prostitution

18.12.2009 - Eigentlich ist es weniger als eine Randnotiz. Zu ruhig ist es um die einstige Blogger-Ikone [l1]Robert Basic[/l1] nach der Vesteigerung seines Blogs [l2]basicthinking.de[/l2] für knapp 47.000 Euro geworden. Trotzdem löst die [l3]Ankündigung des Hessen[/l3], seinen Twitteraccount [l4]@robgreen[/l4] nun ebenfalls an den Meistbietenden verkaufen zu wollen den fast schon [l5]reflexartigen[/l5] [l6]Sturm[/l6] [l7]im[/l7] [l8]Wasserglas[/l8] aus. Auch dieser Kommentar soll dazu ruhig seinen Beitrag leisten.

Ich mache es kurz. Seit Jahren predige ich, dass Social Media die Online-Kommunikation vor allem in einem Punkt entscheidend beeinflusst. Relevanz und Reputation werden - langsam aber kontinuierlich - Reichweite und Aufmerksamkeit überlagern (nicht ersetzen, denn m.E. folgt letzteres zwangsläufig aus ersterem - nicht umgekehrt). Den Schritt einen knapp 5.000 Follower starken Twitteraccount, den Robert Basic über Monate und Jahre persönlich (!) mit Kommentaren und Statusmeldungen gepflegt hat, zu verscherbeln, kann daher eigentlich nur zweierlei zur Ursache haben: akuter Geldmangel oder der Wunsch nach kurzzeitiger Aufmerksamkeit (oder beides). Immerhin ist bild.de   direkt angesprungen. Ober Robert Basic allerdings ausgerechnet hier ernsthafte Interessenten auf sich aufmerksam macht?

Dabei wollen wir es dann auch belassen. Es bleibt eine Randnotiz - nicht mehr. Was zählt sind allein Ergebnisse. Das gilt sowohl für Robert Basics neues Projekt buzzriders.com   , das bisher sprachlilch im Futur 1, also im Ankündigungsstadium, verharrt, sowie für den - aller Voraussicht nach kaum nennenswerten - Betrag, den der Verkauf des Twitteraccounts erzielen dürfte. Ein Blick in den Kaffeesatz verrät mir, dass beide Seiten "Stillschweigen über den Kaufbetrag" bewahren werden. Bleibt also nur noch zu abzuwarten, wer sich entblödet, den Höchstbetrag zu einzureichen. Absehbar ist in jedem Fall, dass derjenige welche kübelweise Hohn und Spott der Social Media Sphäre ernten dürfte. (Christoph Salzig)

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