11.10.2021 - War früher der Kontowechsel aufwändig, so ist heute die neue Bankverbindung online nur wenige Klicks entfernt. Und immer mehr Bundesbürgerinnen und Bundesbürger wechseln häufiger ihre Hausbank.
von Christina Rose
Rund die Hälfte (47 Prozent) geben an, schon einmal ihr hauptsächlich genutztes Girokonto gewechselt zu haben. Und fast drei Viertel (73 Prozent) von ihnen haben die Bankverbindung sogar bereits dreimal oder öfter geändert. Vor fünf Jahren war nicht einmal ein Viertel (23 Prozent) mit dem Hauptkonto umgezogen - und von ihnen hatten auch gerade einmal 26 Prozent drei Wechsel oder mehr angegeben. Das sind Ergebnisse aus dem heute veröffentlichten Studienbericht 'Digital Finance 2021' des Digitalverbands Bitkom
, für den 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren befragt wurden.
"Online-Banken, Neo-Banken und FinTechs: Die Digitalisierung führt bei Finanzgeschäften zu einer breiteren Auswahl für die Kundinnen und Kunden. Und diese Möglichkeiten werden auch genutzt", sagt Kevin Hackl
, Referent Digital Banking & Financial Services beim Bitkom. Diese Entwicklung dürfte sich mit noch höherem Tempo fortsetzen, auch weil in der Corona-Pandemie gerade auch viele Ältere mit dem Online-Banking den Einstieg in digitale Finanzgeschäfte gefunden hätten. Auch die Versicherungsbranche müsse sich auf einen Digitalisierungsschub einstellen. "Wer - wie die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger seine Geldangelegenheiten online regelt, der wird auch seine Versicherungen nicht mehr analog managen wollen. Dabei geht es nicht nur um einfachere und transparentere Produkte, sondern auch um digitale Vertriebswege über Plattformen, auf denen sich die Kunden vermehrt aufhalten", sagt Fabian Nadler
, Bereichsleiter Digital Insurance & InsurTech.
Weitere Ergebnisse der Studie "Digital Finance 2021" sind:
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