Künstliche Intelligenz

Ein Fünftel der Deutschen hat ChatGPT schon einmal ausprobiert

01.06.2023 - Acht von zehn Befragte haben zumindest schon einmal von dem KI-Tool gehört. Zwei Drittel erwarten, dass ChatGPT & Co. unser Leben verändern werden.

von Dominik Grollmann

Rund ein Fünftel der Menschen in Deutschland (19 Prozent) hat ChatGPT bereits genutzt. Ein weiteres Viertel (25 Prozent) kann sich das für die Zukunft vorstellen. Zugleich haben aber 21 Prozent noch nie von ChatGPT gehört. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.002 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom   . "Wir erleben gerade, wie Künstliche Intelligenz in unseren beruflichen und privaten Alltag einzieht. Viele Aufgaben werden sich künftig mit KI-Unterstützung einfacher, schneller und besser erledigen lassen. Deshalb müssen wir heute damit anfangen, jede und jeden dazu zu befähigen, diese Technologien einsetzen zu können", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg .

Bislang sind die Jüngeren bei der KI-Nutzung klar vorne. Unter den 16- bis 29-Jährigen hat bereits mehr als ein Drittel (37 Prozent) ChatGPT ausprobiert, bei den 30- bis 49-Jährigen ist es ein Fünftel (20 Prozent), bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 18 Prozent, bei den 65- bis 74-Jährigen noch 12 Prozent und nur zwei Prozent bei den ab 75-Jährigen.

Rund zwei Drittel der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger (67 Prozent) erwarten, dass ChatGPT & Co. unser Leben verändern werden. 61 Prozent wünschen sich, dass mehr Wissen über KI-Anwendungen wie ChatGPT vermittelt wird, weil diese künftig zum Alltag gehören werden. Unter den Jüngeren von 16 bis 29 Jahre liegt der Anteil mit 75 Prozent sogar deutlich darüber. Und jeweils rund die Hälfte meint, dass KI eine große Chance für mehr digitale Teilhabe ist (50 Prozent) und es leichter macht, das Internet zu bedienen (49 Prozent). Berg: "Mit einer KI, die unsere Sprache versteht, wird die Einstiegshürde in die digitale Welt auf Null gesetzt."

Allerdings haben viele Menschen auch Sorgen. So sagen 44 Prozent, dass KI-Anwendungen wie ChatGPT ihnen Angst machen. Unter den Jüngeren bis 29 Jahre sind es nur 27 Prozent, unter den ab 65-Jährigen aber eine Mehrheit von 61 Prozent. 51 Prozent aller Deutschen wollen, dass diese KI-Anwendungen in Schulen und Universitäten verboten werden, 41 Prozent befürchten, dass durch sie bestimmte Berufe nicht mehr benötigt werden.

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten: "Haben Sie schon einmal von ChatGPT gelesen oder gehört?", "Haben Sie ChatGPT schon einmal ausprobiert bzw. genutzt?" und "Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu ChatGPT zu bzw. nicht zu?"

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Mehr zum Thema:
Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Christian Bennefeld
    Christian Bennefeld (Initiative datenschutz-zwecklos.de)

    Klarheit in der KI-Kakophonie: Orientierung für die Zukunft

    In seiner Key Note gibt Christian einen Überblick über den aktuellen Stand der KI-Entwicklung und bietet Orientierung in der Kakophonie aus Algorithmen und Innovationen. Wo stehen wir heute tatsächlich? Was können wir in der Zukunft erwarten?
    Christian ordnet die zentralen Entwicklungen ein und zeigt, welche Trends 2025 wichtig werden. Sind es autonome Agenten, Open-source Modelle oder General Purpose AI-Systeme, die bald unsere Arbeit bestimmen? Was passiert mit der KI-Regulierung und dem Datenschutz? Und worauf müssen wir achten, um auch zukünftig auf der Gewinnerseite zu stehen?

    Der kurzweilige Vortrag gibt überraschende Antworten und lädt zum Nachdenken wie Mitdiskutieren ein.

    Vortrag im Rahmen der Zukunftskonferenz 25. am 03.12.24, 09:30 Uhr

www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.neuhandeln.de