18.04.2023 - Marketingautomation ist wie Fahrrad fahren: Man muss es nicht können - dann wird es aber langsam. Für die Tour de France muss man allerdings trainieren.
von Christina Rose
Als mir mein Interviewpartner Achim Schneider zum Thema Marketingautomation den Vergleich mit dem Fahrradfahren zuwarf, war mir noch gar nicht klar, in wie vielfältiger Weise es passt: Nicht allein, dass der Umgang mit Marketingautomation ein Lernprozess ist.
Es geht theoretisch auch ohne, dann muss man halt alles zu Fuß machen. Und radeln lernt man relativ schnell - sprich: generische Kampagnen schalten. Tour de France-fähig ist man deshalb noch lange nicht. Die automatisierte Zusammenführung aller relevanten Touchpoints liegt für die meisten Marketingautomationsstrampler eher noch in Alpe d'Huez.
In Sachen Personalisierung liegt das Ziel sogar schon auf dem Weg, denn für die Personalisierungsmechanik ist es zunächst gleichgültig, ob am Ende eine Website, ein digitales Werbemittel oder ein analoges Printmailing mit den Informationen gesteuert wird.
Für Fahranfänger im Bereich hochindividualisierte Printmailings haben wir neben einem spannenden Pilotcase noch eine hilfreiche Checkliste, welche Hausaufgaben hier noch zu erledigen sind.
Spannend finde ich auch, welche Diskussion sich zum Thema Personalisierung entwickelt hat. Während der eine die Kundenansprache mit Personas auf ein neues Level heben möchte, möchte der andere sie am liebste direkt beerdigen (S. 36). Die Frage, wie personalisiert man NutzerInnen ansprechen kann und soll und wie granular Werbung überhaupt sinnvoll ist, wird uns in Zukunft noch oft umtreiben.
Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling
Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de