08.01.2016 - Eine aktuelle Studie des Logistikkonzerns DHL und des Datenanalyse-Anbieters IDC Manufacturing Insights sieht in integrativen Omni-Channel-Strategien die Weiterentwicklung von Multi-Channel-Ansätzen. Die Logistik stehe vor neuen Aufgaben.
Laut der Studie "Logistics Trend Radar" gehe die Tendenz dahin, Einzelkanalstrategien (Multi-Channel), die bis jetzt zumeist parallel verfolgt würden, in integrative Gesamtkonzepte (Omni-Channel) zu überführen.
"Die Konsumenten erwarten umfassende Informationen, eine schnelle Lieferung und ein personalisiertes Kauferlebnis. Unternehmen können diese Erwartungen mit traditionellen Einzelkanalansätzen nicht erfüllen," sagt Matthias Heutger, Senior Vice President Strategy, Marketing & Innovation bei DHL Customer Solutions and Innovation.
Für die Logistik bedeute dies neue Herausforderungen: Wenn der Handel Brick-and-Mortar-Stores zusammen mit Outlets, E-Commerce, Social und Mobile Sites, Katalogen sowie temporären Kanälen wie Pop-up-Stores und Flash-Sales integrieren wolle, dann betreffe dies auch die vorangestellten Lieferketten. Insbesondere das Supply-Chain-Management stehe deshalb vor Herausforderungen. Logistiker müssten Einzelhändler proaktiv bei der erforderlichen Transformation ihrer Strukturen, Prozesse und IT-Systeme unterstützen.
Am Anfang einer Omni-Channel-Strategie sollen Investitionen in Systeme, die einen transparenten Überblick über die Lagerbestände für alle Absatzkanäle ermöglichen, stehen. Bei Omni-Channel-Strategien spielt nach Ansicht von DHL und IDC die letzte Meile der Auslieferung eine wichtige Rolle. Sie biete Möglichkeiten, die Kundenerfahrung zu verbessern und die Lieferkosten zu senken. (sg)
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