Anzeige
Anzeige

Datenanalyse

Fehlende Datenanalysten: Unternehmen schöpfen Analytics-Potenzial nicht aus

25.01.2018 - Deutsche Unternehmen haben das Geschäftspotenzial, das in ihren Daten verborgen ist, mehrheitlich erkannt. Doch noch fehlt es an gut geschultem Personal, um die anfallenden Datenmengen in den kommenden Jahren zu bewältigen.

von Joachim Graf

Das Potenzial der Datenanalyse haben deutsche Unternehmen erkannt, wie eine aktuelle Umfrage von IDG Research Services im Auftrag von Tableau Software   belegt. Demnach hält mehr als die Hälfte der 162 befragten Entscheider die Fähigkeit ihres Unternehmens, Daten zu analysieren, für "sehr wichtig", 16 Prozent sogar für "geschäftsentscheidend". Und 37 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass diese Fähigkeit in fünf Jahren "geschäftsentscheidend" sein wird. Optimierungspotenziale beim Einsatz von Analytics sehen die Befragten in vielen Bereichen - vor allem aber im Vertrieb und im Marketing, in der IT-Abteilung, dem Bereich Finanzen/Controlling sowie in der Geschäftsleitung.

Doch die meisten Fachbereiche werten ihre Daten nach wie vor nicht selbst aus, wie die Umfrage zeigt: In nur 14 Prozent der Unternehmen ziehen alle Mitarbeiter die für sie relevanten Informationen selbst aus der Datenmenge, um sie zu untersuchen und in Erkenntnisse mit geschäftlichem Nutzwert zu verwandeln. Immerhin in einem Fünftel der Firmen kann "ein großer Teil" der Mitarbeiter Daten selbst analysieren. Der relativ geringe Teil der aktiv an der Datenanalyse beteiligten Mitarbeiter lässt sich unter anderem mit der mangelnden Qualifikation im Unternehmen begründen: So gaben rund 38 Prozent der befragten Entscheider an, dass kaum oder nur sehr wenige ihrer Mitarbeiter über die nötigen Fähigkeiten verfügen, um Daten zu analysieren.

Stellen, bei denen es auf den Umgang mit Daten ankommt, wollen hiesige Firmen in Zukunft mehrheitlich intern besetzen (54 Prozent). Doch an entsprechenden Trainingsprogrammen fehlt es meist: Fast ein Viertel der Befragten räumt ein, dass es in ihrem Unternehmen keinerlei Schulungen im Bereich Data Analytics gibt. Immerhin fast die Hälfte bietet vereinzelte Trainings an. Den Mangel an Analysekenntnissen in den Fachbereichen zu beheben gilt auch als eine der größten Herausforderungen bei der Verarbeitung und Analyse von Daten in den nächsten fünf Jahren. Nur das Sicherstellen von Datenschutz und Datensicherheit wurde von noch mehr Entscheidern genannt.

Die Umfrage wurde von IDG Research Services im Auftrag von Tableau Software unter 162 Entscheidern in Unternehmen unterschiedlicher Branchen durchgeführt.

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Isabel Kick
    Isabel Kick (synaigy GmbH)

    Praxisbeispiele: Die strategische Transformation zur Data-Driven Company

    Daten sind das Rückgrat moderner Unternehmen - und deren kluge Nutzung entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Isabel Kick, Head of Analytics bei synaigy GmbH, zeigt in Ihrem Vortrag was es für Unternehmen bedeutet, eine Data-Driven Company zu sein. Anhand von Praxisbeispielen erfolgreicher Unternehmen zeigt Sie Herausforderungen, Projektbeispiele, Lösungen.

    Vortrag im Rahmen der Daten & KI 2024. Künstliche Intelligenz, Datengestütztes Marketing und Vertrieb am 14.05.24, 09:30 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.versandhausberater.de