18.06.2013 - Der Online-Vermarkter Captcha Ad hat seine Werbeformate auf Verlage ausgeweitet und will als CAD-Wall oder als Pre-Roll-Ad eine "Alternative zur Paywall" anbieten. Journalistischer Content könne dadurch weiterhin kostenfrei bleiben, wenn Nutzer mit der Marke des Werbekunden interagierten, positioniert sich das Unternehmen.
Die CAD-Wall solle so funktionieren, dass Artikel mit einer Frage zu einem Werbekunden unterbrochen werden und erst nach der korrekten Beantwortung durch den Leser wieder fortgesetzt werden. Bei Videos solle dies ebenfalls möglich sein: Nach Betrachtung des Werbespots wird dem Nutzer eine Frage zum Inhalt gestellt. Um mit dem Konsum des Contents fortzufahren, muss eine Frage zum Inhalt des Spots beantwortet werden. So könnten Werbetreibende sicherstellen, dass Spots gesehen und verstanden würden.
Die Werbewirkung sei dabei um ein Vierfaches erhöht. Captcha Ad zitiert hierbei eine Untersuchung von Mitsubishi und der Hochschule Fresenius. Offenbar sollen Verlage dadurch höhere Preise von Werbekunden verlangen können. Zudem gibt das Unternehmen an, dass Suchmaschinen-Bots den Content weiter erfassen könnten. Bei Paywalls sei dies nicht der Fall.
Captcha Ads können laut Unternehmen als Incentive-Tool in Online-Games eingesetzt werden, in Gewinnspielen, als Sicherheitsschranke in Verifizierungsformularen oder als Bezahlschranke vor Premium-Inhalten. (db)
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