E-Retailer Jahrbuch Crosschannel. E-Commerce. Verzeichnis des Versandhandels. in Kooperation mit

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Vorwort Gero Furchheim E-COMMERCE 2021: HANDEL, NORMAL DIGITAL Fragt man aber nach dem Lockdown hun- dert Prozent der Menschen, warum sie stationäre Geschäfte schätzen, sind ihnen nicht Inspiration, Beratung, Ansprache oder das gemeinsame Bummeln am wich- tigsten. Sondern das Anfassen und Mit- nehmen. Und dies in aller Regel nach digi- taler Inspiration, Vergleich im Internet und Vorabinformation auf Bewertungsportalen oder Plattformen. ONLINE- UND PRÄSENZHANDEL GEHÖREN ZUSAMMEN Denn der Laden ist vor allem eins: ein Con- version-Pfad in der Online-Customer Jour- ney. Das wiederum heißt: E-Commerce ist nicht 10+x, sondern muss als 100 Prozent des Einzelhandels gedacht werden. Das ist die eigentliche Zäsur für 2021ff, weil er integraler Bestandteil jedes Einzelhandels ist. Und von dieser Normalität sollten wir ausgehen. Auf Basis dieser Normalität soll- te Politik, Stadt und Handel, Wohnquartie- re und City entwickeln. Beispielsweise mit sinnvollen Logistik- und Zustellkonzepten. Und Innenstädte können umkämpfte Flä- chen für viel mehr als Warenregale nutzen: kulturelle, gastronomische und soziale Nutzungen können Zentren mit Lebens- qualität stiften. Umnutzungen zu Wohn- raum lindern die Wohnungsnot. Ob sich ein Mensch auch nach dem Aus- nahmejahr 2020 in einer Stadt wohlfühlt, hängt nicht von der Weihnachtsdekoration oder der Sitzgelegenheit in der Fußgänger- zone ab. Sondern davon, dass er digitale Wahlmöglichkeiten hat und seine Bedürf- nisse individuell erfüllen kann. Vom Full-Service-Stadtportal zum Remote Workplace, von der Buchung der Arztter- mine bis zum stationären Service-Konzept der Onlinehändler, sind die Puzzlestücke der Welt nach Corona „normal digital“. Auf weniger sollten die Investitionen von Staat und Steuerbürger nicht zielen. Das Jahr 2020 bedeutet, das kann man schon jetzt sagen, für die Digitali- sierung der Gesellschaft und insbe- sondere den E-Commerce eine Zäsur. Der Onlinehandel ist, trotz einiger Einschrän- kungen und Probleme in der Zustellung während des Corona Shutdowns, seiner Verantwortung als verlässlicher Versor- ger für alle Güter des täglichen wie auch außerordentlichen Bedarfs gerecht gewor- den. Das Wachstum in der Krise wurde von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Teams unserer Logistikpartner hart erarbeitet. Dass mehr Kunden als bis- her auch nach Öffnung der stationären Ge- schäfte weiter online bestellen, zeigt, dass der E-Commerce mehr als eine kurzfristige Alternative sondern dauerhaft wichtiger Bestandteil der Infrastruktur in Deutsch- land ist. Es handelt sich bei der angesprochenen Zäsur genau hierum: um die Veränderung der Normalität. Normal ist nicht mehr die Zeit „vor Corona“. Normal ist nicht mehr, jeden Tag zum Büro zu pendeln. Normal ist nicht für Besprechungen weit zu reisen und Netzwerke an der Kaffeemaschine zu pfle- gen. Normal ist es nicht mehr, Einzelhandel mit dem Besuch der Innenstadt oder dem Einkaufszentrum gleichzusetzen. Vor Corona war es normal, E-Commerce als 10+x Prozent des Einzelhandels zu denken. Und genau so wird heute immer noch Politik gedacht und gemacht: Für die 80+x Prozent Nicht-Onlinehandel, die als „normal“ gelten. Städte werden für 80+x Prozent immobile Unternehmen geplant, die „normal“ auf den Lauf der Kunden an- gewiesen sind und aus Mitarbeitern beste- hen, die jeden Tag in Büros pendeln, wo sie ihre Arbeitszeit oft zu hundert Prozent vor dem Computer verbringen. Normal ist jetzt, dass der mobile Arbeitsort, die Kontaktpflege in sozialen Netzwerken sowie Videokonferenzen und das digitale Einkaufen sämtlicher Güter selbstverständ- lich geworden sind. Hürden wurden durch einen enormen Digitalisierungsschub der Gesellschaft abgetragen und die Arbeit- nehmer oder Konsumenten entscheiden selbstbewusster, welcher Weg – digital oder tatsächlich mit einem Verkehrsmittel – vorteilhaft ist. h t e u G l e a h c i M : o t o F Gero Furchheim ist Präsident des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) und Sprecher des Vorstands, Cairo AG Versandhausberater 5 ERetailer-Jahrbuch 2021

Um diese Fragen nicht nur interdisziplinär, sondern auch im Erfahrungsaustausch mit anderen Mitgliedsunternehmen zu lösen, bietet der Arbeitskreis Customer Services eine Plattform. Technische Entwicklungen, Fragen aus der täglichen Arbeitspraxis oder die Vorstellung innovativer Lösun- gen sind Teile dieses geförderten Aus- tauschs. Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr, auf viele neue Ins- pirationen und auf jeden neuen Arbeits- kreis-Teilnehmer. Versandhausberater 7 ERetailer-Jahrbuch 2021

JETZT IST DIE ZEIT FÜR DIGITALE KUNDENERLEBNISSE Auf die Pflicht eines soliden Fullfilments sollte dann auch zügig die Kür im Mar- keting folgen. Käufergruppen, die seit langem auf die Conveniencevorzüge des Versandhandels zugunsten eines realen Einkaufserlebnisses verzichten konnten, sollten adäquat abgeholt werden. Kunden, die im stationären Handel das Kauferleb- nis, vom Fachgespräch bis zum Sozialkon- takt schätzen, müssen nun tunlichst etwas Vergleichbares im Onlinehandel vorfinden. Egal ob ein Bier-Tasting per Webex oder das BBQ-Webinar für den neuen Grill, vie- le Händler werden gerade sehr kreativ und das genau zur richtigen Zeit. Lange genug wurde über Für und Wieder von Content- Marketing und Storytelling philosophiert; jetzt bietet sich definitiv ein neuer Anwen- dungsfall, in dessen Umfeld sich das wirk- lich lohnen kann. Gleichermaßen sollte jetzt auch die Reak- tivierung nicht zu kurz kommen. Die erste Welle an Neukunden mag initiativ auf den Handel zugekommen sein, jetzt schlägt aber die Stunde der Retention-Marketer, um aus Oneshotkunden echte Fans zu machen. WAS, WENN DIE NEUEN KUNDEN WIRKLICH BLEIBEN? Sieht man sich die Kongressbranche an, zeigt sich, wie schnell sich Nutzer an ein neues Umfeld gewöhnen können. Zum Jahresbeginn schienen digitale Konfe- renzen eine langweilige Alternative zu echten Events zu sein und nach nur sechs Monaten Corona hat es durchaus sei- nen Charme, Speakern vom Homeoffice aus zu folgen. Ähnlich dürfte auch es im Handel aussehen und die neuen Kunden sind nach Überwindung der crossmedia- len Hemmschwellen, gekommen, um zu bleiben. Rechnet man diesen Käuferan- teil dauerhaft im Fulfillmentprozess ein, sollte man in einer nachhaltigen Strate- gieplanung jetzt sehr schnell auf neue Lager- und Logistikkompetenz setzen und auch die Leistungsfähigkeit seines Ver- sanddienstleisters prüfen. Webshops und Server mögen sich schnell hochskalieren lassen, aber Versandkompetenz braucht leider Vorlaufzeit, sofern man sich nicht von großen Plattformen abhängig ma- chen möchte. Der Onlinehandel bekommt Kundenach- wuchs und um diesen adäquat und dauer- haft abzuholen, muss jetzt in Lager und Lo- gistik aber auch in CRM und langfristigen Content investiert werden. Zugegeben: Das mag alles sehr unspekta- kulär klingen, aber blickt man auf unzäh- lige Webshops, die weiterhin Sales-Kam- pagnen abfeuern und sich zeitgleich mit Info-Bannern präventiv für lange Lieferzeit und geringe Lagermengen entschuldigen, scheint diese Mahnung durchaus not- wendig zu sein. Kundengewinnung ist im Onlinehandel gerade leichter denn je, die Kundenbindung wird dagegen aufgrund schierer Masse deutlich fordernder. Es liegt also am einzelnen Händler, ob diese zweite Pionierzeit langfristig bei Amazon stattfin- det oder auch im Mittelstand. Auch darüber werden wir weiterhin im Arbeitskreis E-Commerce des bevh spre- chen und ich freue mich darauf – egal ob persönlich oder digital. Hauptsache wir be- sprechen es. Versandhausberater 9 ERetailer-Jahrbuch 2021

nur die Teile der Plattform aktualisiert, die betroffen sind. Während der Aktualisierung läuft die Plattform uneingeschränkt weiter. So kann schnell auf die Wünsche von Kun- den oder Änderungen am Markt reagiert und die Wettbewerbsfähigkeit signifikant erhöht werden. AGILES MARKETING Durch ein Headless-Commerce-System können Händler neue Technologien, so- bald sie verfügbar sind, schnell integrie- ren. Das ist ideal für die Gestaltung neuer Kundenerlebnisse. Damit sind Marketing- Teams in der Lage, mehrere Marken über verschiedene Standorte, Geschäftsberei- che und Portfolios hinweg einzuführen und aufzubauen. Dank der Flexibilität ei- nes Headless-Commerce-Systems können Marketing-Teams innerhalb von Tagen anstatt Monaten eine neue Website ein- richten. Darüber hinaus lassen sich Mar- ketingkampagnen deutlich schneller und agiler ausrollen. BESSERE KUNDENERLEBNISSE Auch wenn sich die Kundenbedürfnisse im Laufe der Zeit ändern, sollten sie den- noch ein einheitliches Kundenerlebnis über alle Geräte und Kanäle hinweg ge- währleisten. Darüber hinaus wollen die Menschen Produkte von Marken kaufen, die ihre Bedürfnisse über alle Touchpoints hinweg verstehen. Dies geht deutlich über das übliche „Leute, die X gekauft haben, haben auch Y gekauft“ hinaus. So weiß die Headless-Commerce-Plattform be- reits, was ein Verbraucher gekauft hat und kann diese Daten verwenden, z.B. indem diese einer Personalisierungs-Engine zur Verfügung gestellt werden, die damit eine Webseite, einen Onlineshop, mobile Apps und soziale Kanäle versorgt. NAHTLOSE INTEGRATION Per Definition verfügt eine Headless- Commerce-Lösung über eine API, die die Integration und Kommunikation mit an- deren Plattformen erleichtert. Damit ha- ben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marken schnell auf neuen Geräten ver- fügbar zu machen und so mehr Kunden zu erreichen. Die Geschwindigkeit, mit der ein Angebot in einen neuen Channel integriert oder über neues Gerät verfüg- bar gemacht werden kann, lässt sich so- mit extrem erhöhen. BESSERE CONVERSIONS Mit dem Headless-Commerce-Ansatz las- sen sich schnell und einfach verschiedene Templates und Ansätze ausprobieren und testen. Beispielsweise kann mit einer alter- nativen Suchtechnologie experimentiert werden, ohne große Anpassungen am Frontend vornehmen zu müssen. Durch derartige Möglichkeiten in Kombination mit der Durchführung kontinuierlicher Tests und Optimierungszyklen, lässt sich das Kundenverständnis und gleichzeitig die Lernrate schneller verbessern. Versandhausberater 11 ERetailer-Jahrbuch 2021

Viele Unternehmen betrachten die Wirkung von Kundenkontakten noch immer isoliert. Die Wechselwirkungen von Print mit ande- ren Kanälen haben eine hohe Bedeutung für den Arbeitskreis Print. Wir arbeiten eng mit Prof. Dr. Kay Peters von der Universität Hamburg zusammen, der u. a. die Wirkung von Print im Medienkanon von Versand- handelsunternehmen erforscht. Dabei wur- de rückwirkend über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren die Wirkung von Bud- getentscheidungen auf den Umsatz unter- sucht. Die ersten Ergebnisse überraschten: Einige Unternehmen investierten zu viel Budget in Onlinekanäle, ohne langfristig die gewünschte Wirkung zu erzielen. Um solche Fehlentscheidungen zu ver- meiden, sollten Versandhändler in neue Messmethoden für ihre Kommunikations- instrumente investieren. Dabei muss das Zusammenspiel der Kanäle im Mittelpunkt stehen, um sinnvolle Budgetverteilungen abzuleiten. Dieser Weg ist einer der aus- sichtsreichsten Ansätze für das Marketing, um langfristig Wert für das Unternehmen zu schaffen. POSTALISCHE VERÄNDERUNGEN MIT GROSSEN AUSWIRKUNGEN leicht mit nicht-werblichen Das Jahr 2020 begann mit schlechten Nach- richten: Die Deutsche Post AG erhöhte die Preise für die Dialogpost und beschränkte die Tarife wegen eines Gerichtsurteils auf werbliche Inhalte. Auf den ersten Blick schien diese Beschränkung für Mailings von Versandhandelsunternehmen kaum relevant zu sein. Beim genaueren Hin- sehen entpuppte sich die neue Regelung als Problem: Kreative Mailinggestaltung kann Inhal- ten verwechselt werden. Diese kreativen Konzepte tragen jedoch maßgeblich zum Mailingerfolg bei. Nahezu 25% der Mailin- gauflage des deutschen Versandhandels wären von dieser Beschränkung betroffen gewesen. Demzufolge drohten den Unter- nehmen Umsatzverluste oder erhebliche Portomehrkosten. In Gesprächen mit der Deutschen Post AG und Behörden konnte eine Lösung des Problems erreicht werden. Entscheidungen über die Regulierung von Medien berücksichtigen oftmals nicht, dass ein Medium durch ein anderes ersetzt wer- den kann. Die postalischen Rahmenbedingungen und die Zustellqualität sind Schwerpunktthe- men im Arbeitskreis Print. Beispielsweise werden neue Ansätze wie die Hyperperso- nalisierung, bei der jeder Kunde ein indivi- duelles Angebot erhält, in den Geschäftsbe- dingungen vieler Postgesellschaften nicht berücksichtigt. In den vergangenen Jahren kam es häufiger zu Konflikten zwischen den wirtschaftlichen Zielen der Postgesell- schaften und den Marketingzielen der Ver- sandhandelsunternehmen. Diese Konflikte könnten sich in Zukunft verstärken. NEUE REALITÄTEN Die Coronakrise überschattete alle bishe- rigen Themen und Probleme. Über Nacht hatten sich die Marktbedingungen grundle- gend verändert und es mangelte an histo- rischen Situationen zur Orientierung. Nach einer kurzen Schockstarre wechselten die Unternehmen in den Krisenmodus. Viele Entscheidungen mussten schnell und unter erheblicher Unsicherheit getroffen werden: Wird der anstehende Katalog noch produ- ziert? Sollte man lieber abwarten? Sollten Budgets ganz anders verteilt werden oder sollte man alles stoppen? Auch auf die verschiedenen Sorgen der Kunden (bspw. Angst vor kontaminierten Sendungen) musste reagiert werden. Für den Versandhandel ist ein funktionie- rendes Postsystem essenziell. Auch hier traten in der Krise neue Unsicherheiten auf: Würde die Infrastruktur der Post- und Paketdienste einen Anstieg des Sendungs- volumens oder den Ausfall von Mitarbei- tern in der Zustellung verkraften? Hinzu kamen die internationalen Absatz- und Be- schaffungsmärkte vieler Unternehmen. Die Rahmenbedingungen und krisenbedingten Auswirkungen waren in den jeweiligen Ländern sehr unterschiedlich. Die Corona- krise führte im Arbeitskreis zu einem inten- siveren Austausch - im Rahmen der kartell- rechtlichen Grenzen. Katastrophen stärken die Kooperationsbereitschaft. AUSWIRKUNGEN UND REAKTIONEN AUF DIE KRISE Die Coronakrise wurde von den Unterneh- men sehr unterschiedlich erlebt. Je nach Branche und Sortiment wurde von deutli- chen Umsatzsteigerungen bis hin Versandhausberater 13 ERetailer-Jahrbuch 2021

Unternehmen dieses Problem frühzeitig erkannt und die Stabilisierung und Pflege ihrer Stammkunden priorisiert. Das veränderte Kundenverhalten und vor allem die in der Krise gewonnenen Neu- kunden sollten von den Versandhändlern nüchtern betrachtet werden. Systematische Analyse- und Prognosemodelle können da- bei unterstützen, die Neukunden genauer zu beurteilen und wirksame Maßnahmen zur Entwicklung abzuleiten. Die Beschrän- kung der Neukunden-Kommunikation auf Newsletter ist sicherlich ein risikoarmer Weg, dürfte aber weniger zielführend sein. In diesen Zeiten stehen Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Marketingmaßnah- men sehr stark im Vordergrund. Dies kann dazu führen, dass weichere Faktoren ver- nachlässigt werden, die Kundenverhalten und Markterfolg zeitversetzt beeinflussen. Die Markenführung sollte in der Krise aus- reichend Beachtung finden. Dies gilt so- wohl für die Storebrand als auch für Sub- und Handelsmarken. Für den Aufbau und die Pflege von Marken hat der Printkanal hohe Relevanz. Die Versandhandelsmanager sollten nah am Markt bleiben und den branchenüber- greifenden Austausch mit Versandhan- delskollegen innerhalb der rechtlichen Grenzen fördern. So können Signale und Veränderungen von Trends rechtzeitig wahrgenommen werden. Davon kann der Erfolg oder Misserfolg eines Unterneh- mens abhängen. Versandhausberater 15 ERetailer-Jahrbuch 2021

DER NEUE FORTBILDUNGS-ABSCHLUSS „FACHWIRT/ IN IM E-COMMERCE“ ATTESTIERT DEN ABSOLVENTEN KOMPETENZEN IN 4 ÜBERGEORDNETEN BEREICHEN: • Strategien für den E-Commerce entwickeln • ECommerce-Prozesse gestalten • Prozesse im E-Commerce analysieren und weiterentwickeln • Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit mit internen und externen Part- nern sicherstellen E-Commerce gibt es in den beiden ersten Jahrgängen. Auch im Jahr 2020 kam es trotz Corona ersten Trends zufolge nicht zu einem nennenswerten Einbruch bei den neuen Ausbildungsverträgen. Mehr als 77 Prozent der Teilnehmer an einer bevh-Umfrage gaben an, derzeit auszubil- den. Sechs von zehn gaben dabei an, auch in diesem Jahr wieder ECommerce-Kauf- leute als Azubis unter Vertrag nehmen zu wollen. Im Vergleich aber haben sich innerhalb von zwei Jahren ECommerce-Kaufleute als der wichtigste Ausbildungsberuf der Branche etabliert. An zweiter Stelle hinter den ´ECommerce-Kaufleuten´, die aktuell von 65 Prozent der Befragten ausgebildet werden, liegt mit knapp 40 Prozent die Ausbildung zu ´Kaufleuten im Groß- und Außenhandel´. Auch diese gerade frisch reformierte Ausbildung ist künftig eine ideale Ergänzung für die Betriebe, PRÜFUNGSORDNUNG: https://www.bibb.de/tools/berufesuche/index.php/regulation/gepruefter_fachwirt_ im_e_commerce2019.pdf DIHK-RAHMENPLAN: https://www.dihk-verlag.de/Gepruefter-Fachwirt-E-Commerce-Gepruefte- Fachwirtin-E-Commerce.html ANBIETER VON FORTBILDUNGEN ZUR/ZUM FACHWIRT/IN IM E-COMMERCE: Bundesweit: https://www.bzecom.de https://www.mediacampus-frankfurt.de/fachwirt/e-commerce.html Bundesweit/Rheinland-Pfalz: https://www.food-akademie.de/fortbildung/karriere-im-lebensmittelhandel/ fachwirt-im-e-commerce/ Rheinland-Pfalz: https://ihk-akademie-koblenz.de/kurs/551FWECO/gepruefte-r-fachwirt-in-im- e-commerce/ Nordrhein-Westfalen: https://akademie-kobico.de/fachwirt-e-commerce Versandhausberater 17 ERetailer-Jahrbuch 2021

Fortbildungsabschluss Geprüfter Fachwirt im E-Commerce und Geprüfte Fachwirtin im E-Commerce“ erlassen worden und mit Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 11. Dezember 2019 in Kraft getreten. Formal handelt es sich bei der Prüfung um einen höheren kaufmännischen Bildungs- abschluss. Die Prüfung selbst findet bun- desweit an den Industrie- und Handels- kammern statt. Während an Hochschulen Klausuren und Abschlussarbeiten sowie der im Verlauf des Studiums absolvierte Stoff stark variieren, normiert die Prüfungsord- nung die von einem Fachwirt zu erwarten- den Kompetenzen und Fähigkeiten. Unschwer lässt sich der Unterschied zu den Kaufleuten erkennen. Während die- se als Fachkräfte die ihnen zugewiesenen Aufgaben im Zusammenhang mit der Organisation der Produktdaten, der Aus- gestaltung der Onlinevertriebskanäle, der Werbung oder der Erbringung von Ser- vicedienstleistungen ausführen, legt der Fachwirt die Aufgabenstellungen für die Mitarbeiter fest. Er ist in hohem Maß für die Analyse neuer Geschäftsmodelle und sich verändernder Wettbewerbssituatio- nen im Onlinevertrieb verantwortlich. Er prüft dazu auch die im Markt verfügbare Technologie und schlägt die für ECommer- ce-Zwecke im Kontext der bestehenden In- frastruktur beste Hard- und Software vor. Grundlage davon bilden von ihm mit den zuständigen IT- und Service-Abteilungen oder Dienstleistern entwickelte Pflichten- und Lastenhefte. Obwohl die Fachwirt-Fortbildung ver- gleichweise schlank erscheint, verbirgt sich unter den wenigen Spitzen ein Eisberg an nötigem Wissen und Können. Der Deut- sche Industrie- und Handelskammertag hat diese Qualifikationsinhalte im sog. Rahmenplan mit Lernzielen verfeinert. Sie legen fest, was in den Vorbereitungs- kursen vermittelt und in den Prüfungen konkret erwartet wird. Wer für die Planung des internen Kontrollsystems aus Control- ling-Instrumenten auswählen soll, muss solche nicht nur kennen, sondern auch der Situation eines Unternehmens begründet zuordnen können. Wer Datensicherheit beachten soll, muss sich mit Schnittstel- len und Datenschutz auskennen. Was ge- hört zur Optimierung der Konsistenz von Datenbanken und Datenorganisation? Wie würden Sie den Effekt eines Onlineshops auf den Besuch eines Ladengeschäfts kon- kret messen, sie beurteilen und Maßnah- men ableiten? Von der Berufsförderung bis zum MBA, von der Methodik zum Machen: Die ECommer- ce-Branche hat in den vergangenen Jahren Wurzeln in allen etablierten Bildungswe- gen geschlagen. Über Fachkräftemangel braucht man nicht klagen – man kann Fach- kräfte gezielt entwickeln. Versandhausberater 19 ERetailer-Jahrbuch 2021

E-Commerce Branchen ONLINEHANDEL 2025: ZEHN HANDELSSEGMENTE IN DER LANGZEIT-ANALYSE Die Onlinehandelsumsätze steigen kräftig. Aber nicht jedes Warenseg- ment profitiert gleichermaßen. So wachsen einige Warensegmente on- line kaum noch, während andere Segmente erst loslegen. Die Redaktion zeigt in der aktualisierten Langzeit-Analyse, wie sich der deutsche On- linehandel bis 2025 entwickelt, welche Handelssegmente allmählich an ihre Sättigungsgrenze stoßen und welche besonders schnell wachsen. Der deutsche Onlinehandel ist 2019 mit einem Plus von 11,6 Prozent er- neut zweistellig gewachsen und hat einen Bruttoumsatz von 72,6 Milliarden Euro erreicht. Der Vorjahreswert lag bei 65,10 Milliarden Euro. Bei einem Gesamt- umsatz des deutschen Einzelhandels von 543,6 Milliarden Euro wird also mehr als jeder siebente Umsatz-Euro über digitale Shoppingkanäle erwirtschaftet. Der Anteil des E-Commerce am Gesamthandel liegt damit bei knapp 13,4 Prozent. Das geht aus den Daten der ECommerce-Verbraucher- studie des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) und den Er- hebungen des Handelsverbandes Deutsch- land (HDE) hervor. Trotz des kontinuierlichen Wachstums der Onlinehandelsumsätze ist der deut- sche ECommerce-Markt nicht unendlich groß. Er wächst solide, aber nicht mehr so schnell wie noch vor wenigen Jahren. Mittelfristig wird er an seine Sättigungs- grenze stoßen. So wird es für neue Player heute immer schwerer, sich jetzt noch am Markt zu etablieren, und das trotz steigen- der ECommerce-Umsätze insgesamt. Das liegt zum einen maßgeblich daran, dass sich in fast allen Produktkategorien bereits starke Player etabliert haben, die sich über Jahre erhebliche Marktanteile erkämpfen konnten. Mit ihrem finanziellen Rückgrat haben sie einen so großen Vorsprung, so- dass die meisten neuen Konkurrenten da nicht mithalten, geschweige denn aufho- len können. Auf der anderen Seite bewe- gen sich einige Warensegmente langsam auf eine Marktsättigung zu. Auch wenn sie wachsen, wachsen sie deutlicher lang- samer. So entfällt beispielsweise die Hälf- te des gesamten Online-Umsatzes auf die Warensegmente Fashion und Consumer Electronics (UE, TK-Endgeräte, Computer und Zubehör). Zusätzlich stagniert die Zahl der Konsumenten, die vom Offline- in den Onlinekanal wechseln, zunehmend. Da- durch wird der Konkurrenzkampf immer härter, weil immer weniger Marktwachs- tum auf die Player verteilt wird. Zu beachten ist, dass diese Zahlen vor der Corona-Pandemie erhoben wurden. Die Zahlen für das laufende Geschäftsjahr wer- den besonders spannend, da COVID-19 zu- mindest kurzweilig zu einem dynamischen Anstieg bei der Zahl der Online-Erstkäufer geführt hat. Auch die Zahl der Händler, die online verkaufen, dürfte kräftig gestiegen sein. Ob das nur ein kurzfristiger Effekt gewesen ist, oder sich die digitalen Kanä- le für sämtliche Händler lohnen, oder es zu einer Konsolidierung im Einzelhandel führt, werden wir wohl erst im kommen- den Jahr sehen. DIE SEGMENTE, DIE JETZT WACHSEN Zu den etablierten und Vorreiterbranchen im deutschen E-Commerce gehören Seg- mente wie Bekleidung, Bücher und Unter- haltungselektronik. Doch längst nicht alle Branchen sind so weit. In anderen Bran- chen geht es mit dem Wachstum jetzt erst richtig los. Das zeigen unter anderem der aktuelle Branchenreport Online-Monitor 2020 des Handelsverbands Deutschland HDE und des IFH Köln sowie die jährlich erscheinende Studie Interaktiver Handel in Deutschland (2019). Die Nachzüglerbran- chen im E-Commerce, dazu gehören laut den Verbänden unter anderem Fast Moving Consumer Goods, machen nach wie vor mit Abstand den größten Anteil im Offline- Einzelhandel aus. Außerdem wiesen die Warengruppen ‚Wohnen und Einrichten‘, ‚Freizeit & Hobby‘, insbesondere Fahrrä- der, ‚Haushalts(groß)geräte‘, ‚Spielwaren‘ und das Segment ‚Drogerie, Kosmetik‘ ein deutlich überdurchschnittliches Wachstum in 2019 auf. n n a m r r e h n i r h t a K a v E : o t o F Susan Rönisch ist Analystin/ Redakteurin mit dem Schwerpunkt E-Commerce und beobachtet seit 2007 die Entwick- lung der verschie- denen Handels- segmente. Versandhausberater 21 ERetailer-Jahrbuch 2021

; U J B , E T B , H V I , H F I , S V B , f K G , M D V B , i n e r e v n e s r ö B , m o k t i B , h v e b : e l l e u Q g a l r e V t x e T h g H i : k fi a r G MARKTANTEILE UND ONLINEWACHSTUM VERSCHIEDENER BRANCHEN 2020 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% l i e t n a t k r a m e n i l n O 0% 0% Unterhaltungselektronik und TK-Endgeräte VERDRÄNGUNGSBRANCHEN Buchmarkt Spielwaren NISCHENSEGMENTE Bekleidung/Textilien Computer und Zubehör Schmuck Möbel Bürobedarf Tierbedarf WACHSTUMSMARKT Lebensmittel 5% Onlinewachstum 10% 15% 20% Leseanleitung: Die Handelsumsätze mit Lebensmitteln im Internet sind zwar um 17,3 Prozent gestiegen, aller- dings ist der Online-Anteil am Gesamtmarkt mit 0,9 Prozent verschwindend gering. Wie das Chart zeigt, wachsen sämtliche be- trachteten Warensegmente online nach wie vor, wenn auch unterschiedlich schnell. Da- raus lässt sich schließen, dass auch für die kommenden Jahre noch Wachstumspoten- zial vorhanden ist. Wie in den Vorjahren hat die Redaktion die zehn Warensegmente nach ihrem aktuellen und künftigen Wachstumsverhalten geord- net und in drei Bereiche gegliedert, in die Verdrängungsbranchen, die Nischenseg- mente und die Wachstumsmärkte: 1. DIE VERDRÄNGUNGS- BRANCHEN In drei Warensegmenten findet tatsächlich eine Verdrängung des Offlinehandels statt. Das sind die Branchen, die langfristig mehr als 50 Prozent des Umsatzes online gene- rieren werden. • Zu den Verdrängungsbranchen gehört der Handel mit Consumer Electronics (UE & TK-Endgeräte). Der Online-Umsatz liegt aktuell bei knapp 66 Prozent am Ge- samtmarkt und dürfte seinen Anteil in den kommenden Jahren auf jeden Fall bis zu 70 Prozent ausbauen. In diesem Warensegment wird das Wachstum im E-Commerce künftig dann nur noch im mittleren bis einstelligen Bereich liegen. Treiber des Onlinemarkts für Consumer Electronics sind nach wie vor (mobile) Telekommunikationsgeräte. Dennoch ist insgesamt eine Sättigung nahe. Szenario 2025: Verdrängungsbranche, weiteres Wachstum • Mit einem kleinem Plus von gut sieben Prozent ist der Umsatz der Online-Buch- händler etwas stärker gewachsen als der des stationären Buchhandels, und liegt längst nicht mehr (2014: -0,6 Prozent) im Minus. Die Flaute der vergangenen Jahre und das aktuell nur bescheidene Wachstum lassen uns dennoch weiterhin davon ausgehen, dass der Onlinemarkt hier nicht mehr groß wachsen wird, un- ter anderem weil das EBook-Geschäft stagniert. Außerdem hat der Buchmarkt allgemein und über die Jahre betrachtet mit einem Rückgang beziehungsweise einer Stagnation des Buchgeschäfts zu kämpfen. 2025 entfallen maximal 45 Pro- zent des Buchmarktes auf das Internet- Geschäft. Szenario 2025: Verdrängungsbranche, ge- sättigt • Im Bereich Spielwaren hat sich das Wachs- tum des Online-Anteils in den vergange- nen Jahren (nach einer Wachstumsdelle 2016/2017) nicht gebremst. Der aktuelle Marktanteil von 43 Prozent wird weiter, aber langsamer steigen und voraussicht- lich bis 2025 bei 50 Prozent liegen. Szenario 2025: Verdrängungsbranche, an- nähernd gesättigt Versandhausberater 23 ERetailer-Jahrbuch 2021

vor allem auf Kleinmöbel und Heimdeko zurückzuführen ist. In den kommenden fünf Jahren wird er, getrieben durch den Crosschannel-Handel, weiter anziehen und durchaus Online-Wachstumsraten von knapp zehn Prozent aufweisen. Bis 2025 ist ein Marktanteil von 20 bis 25 Pro- zent durchaus möglich. Szenario 2025: Nischensegment, weiteres Wachstum • Im Segment Tierbedarf erwarten wir weiteres Wachstum. Entgegen den bis- herigen Annahmen ist hier keine Sät- tigung erreicht und online wächst das Segment moderat, wenn auch auf nied- rigem Niveau gemessen am Gesamt- markt. Immerhin lag das Online-Wachs- tum in diesem Jahr bei 12,8 Prozent. Das Wachstum kommt vor allem aus Nischensegmenten und dem Bereich Tier-Accessoires und Zubehör. Tiernah- rung wird vor allem im Supermarkt und Drogeriegeschäft gekauft. Szenario 2025: Nischensegment, weiteres Wachstum • Der Internethandel mit Computern und Zubehör zieht kontinuierlich an und er- reicht bis 2025 rund 30 Prozent Marktan- teil. Der Anteil am Gesamtmarkt bleibt vorerst vergleichsweise niedrig, weil vielen Kunden Beratung und persönli- cher Support nach wie vor wichtig sind. Außerdem werden immer mehr mobile Endgeräte verkauft, die damit in die Wa- rengruppe Telekommunikations-Endge- räte abwandern. Szenario 2025: Nischensegment, weiteres Wachstum • Entgegen den Erwartungen und trotz schwieriger Marktsituation wächst der Onlinehandel mit Bekleidung, Schuhen und Textilien verhältnismäßig gut. Der Online-Anteil wird sich bis 2025 von heu- te 28,3 auf etwa 35 Prozent Marktanteil vergrößern. Dennoch erwarten wir hier eine Marktsättigung, die sich aber entge- gen der bisherigen Annahme erst später einstellt. Szenario 2025: Nischensegment, leichtes Wachstum MARKTANTEILE UND ONLINEWACHSTUM VERSCHIEDENER BRANCHEN 2012 BIS 2020 2012 2014 2016 2018 2020 Unterhaltungselektronik & TK-Endgeräte Tierbedarf Buchmarkt Möbel Lebensmittel Spielwaren Computer und Zubehör Schmuck Bürobedarf Bekleidung/Textilien -20% -10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 71,6% 88,0% Onlinewachstum 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% l i e t n a t k r a m e n i l n O 0% -30% Quelle: bevh, Bitkom, Börsenverein, BVDM, GfK, BVS, IFH, IVH, BTE, BJU; Grafik: HighText Verlag Das Chart zeigt die prognostizierte Entwicklung der zehn ECommerce-Branchen bezüglich Online-Marktanteil und Wachstumsrate von 2012 (Kreise) über 2014 (Dreiecke), 2016 (Sterne), 2018 (Balken) bis 2020 (Quadrate). Es wird deutlich, dass sich das Wachstum in den meisten Branchen der Null annähert - eine Sättigung ist also ab 2020 nicht weit entfernt. Außerdem zeigt die Grafik, in welchem Bereich sich die Segmente langfristig etablieren. Während die vier Segmente Bürobedarf, Tierbedarf, Computer und Zubehör sowie Bekleidung und Texti- lien in der Nische bleiben, kommen der Lebensmittel-Onlinehandel sowie der Möbel-Onlinehandel im Nischenbereich hinzu. Versandhausberater 25 ERetailer-Jahrbuch 2021

wie vor heraus. Insgesamt steigt der Druck auf alle Verantwortlichen, und diese drehen an der Preisschraube. Das macht weniger starke Marken schwächer, worunter der Handel leidet. Die Zahlen zeigen, das ECommerce-Ge- schäft im PBS-Markt wird mittelfristig in der Nische bleiben. Es ist nicht zu erwarten, dass der aktuelle Online-Anteil von 6,2 Pro- zent in den kommenden fünf Jahren grö- ßere Sprünge machen wird. Unter ande- rem, weil der PBS-Markt im B2C-Geschäft für klassische PBS-Produkte sehr stark vom Fachhandel geprägt ist. Deutlich optimistischer fällt die ECom- merce-Prognose des Forschungsinstituts Marketmedia24 aus, die in ihrem „Bran- chen-Spiegel Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2020“ ebenfalls den Online- handel als Gewinner in der PBS-Branche ausmacht: „Zwar bleibt der Großhandel mit 37,8 Prozent Marktanteil der größte Player, doch schon 2021 wird der Wettbe- werb im Internet rund 20 Prozent Markt- anteil aufweisen, während es mit den PBS-Spezialisten wie schon seit Jahren weiter abwärts geht“, so die Erwartungen von Marketmedia24. Grund: Für die PBS- Spezialisten spielen die Service- und Be- ratungskompetenz und Nähe zum Kunden eine tragende Rolle. DER ONLINEHANDEL MIT PBS-ARTIKELN WIRD IN DEN KOMMENDEN JAHREN NISCHENGESCHÄFT BLEIBEN Aber es gibt Lichtblicke: Starke Umsatzge- winne melden vereinzelt mittelständische Unternehmen, die auf neue IT-affine Kon- zepte und damit Digitalisierung setzen. Das Umsatzplus dieser Unternehmen entsteht durch das Zusammenspiel von Warenum- satz und Dienstleistung. „Während sich die Fachbetriebe viele Jahre lang mit dem Ver- kauf von Produkten inklusive Service- und Wartungsleistung sowie Reparatur befass- ten, steht heute die Beratung und Dienst- leistung im Vordergrund.“ „Es geht dabei immer häufiger um die Ana- lyse von Geschäftsprozessen und deren Optimierung. Das verlangt eine umfang- reiche IT- und Servicekompetenz. Cyber Security, die Digitalisierung von Papierdo- kumenten in oft großem Umfang und die Optimierung des Workflows stehen meist im Vordergrund der Leistungspalette der mittelständischen Unternehmen“, teilt der HBS mit. Dennoch steht der Fachhandel vor großen Herausforderungen. Die PBS-Fachgeschäf- te sehen sich im Wettbewerb um Kun- den starken Vertriebswegen und -formen gegenüber. Sie stehen im harten Wettbe- werbsumfeld der Pure Online-Anbieter, der Kauf- und Warenhäuser sowie der bran- chenfremden Player wie Drogerien und Discounter. Der Verband der PBS-Marken- industrie beschreibt die bevorstehenden Herausforderungen so: „Digitalisierung und verändertes Kundenverhalten, und hier vor allem sich ändernde Verbraucher- bedürfnisse und Einkaufsgewohnheiten, bleiben die zentralen Entwicklungen, die auf die Geschäftsprozesse der PBS-Mar- kenfirmen einwirken.“ Insgesamt weiß die PBS-Branche offensichtlich nicht, wie sie der Digitalisierung begegnen soll. Hinzu kommt, dass laut Marketmedia24 PBS-Artikel aus dem Bereich Büro- und Schulbedarf speziell mit seinen traditionel- len Artikeln schwächelt. Denn die Nachfra- ge der privaten und gewerblichen Konsu- menten nach langlebigen und nachhaltigen Produkten steigt. Diesen Trend muss die PBS-Branche schnellstmöglich konsequent und strategisch in ihre Produkt- und Sorti- mentspolitik einfließen lassen. Auch die Arbeitswelt der Zukunft, die eine Vielfalt an verschiedenen digitalen und flexiblen Lösungen erfordert, fordert die PBS-Branche heraus. Dabei müssten die massiven Veränderungen insbesondere in der Wissensarbeit sowie den wachsenden Anforderungen an Arbeitsplatz und Umge- bung die Umsätze der PBS-Branche kräftig ankurbeln. Wenn denn die Branche mit klugen Kon- zepten aufwarten würde. Denn der Trend, immer mehr Prozesse digital abzubilden, der durch Corona einen starken Auftrieb er- fahren hat, führt dazu, dass Bürobedarf ein weiter abnehmendes Segment sein wird. Wie die Branche künftig wachsen will, ist derzeit unklar. Auf Industrieebene ist daher mit einer Konsolidierung und Diversifizie- rung zu rechnen. Auf Handelsebene wird die Breite der Sortimente und vor allem der Dienstleistungen zunehmen. Damit sind die Zukunftsaussichten für die stark analog verwurzelte Branche düster: Tiefro- te Zahlen und keine Marktfestigung lauten die Prognosen. Versandhausberater 27 ERetailer-Jahrbuch 2021

auch Tablets und Wearables wie Smartwat- ches. Während diese Branche mit Sprach- diensten der Bereiche Festnetz und Mo- bilfunk längst nicht mehr das ganz große Geld verdient, wächst das Geschäft mit mobilen Datendiensten. Diese und mobile Endgeräte, aber auch vernetzbare Geräte aus dem Bereich Internet der Dinge, wer- den das Warensegment weiterhin mittel- fristig pushen. Das Chart zeigt deutlich, dass es der Einzel- handel im Markt der Unterhaltungselektro- nik und TK-Geräte schwer hat. Der Online- Anteil wächst, während der Gesamtmarkt aktuell sogar rückläufig ist. Das heißt, der stationäre Handel leidet tatsächlich unter einem Verdrängungswettbewerb durch den Onlinehandel. ENTWICKLUNG DER ONLINE- UMSÄTZE COMPUTER UND ZUBEHÖR 2008 BIS 2019 30 Mrd. 25 Mrd. g a 20 Mrd. Umsatz gesamt 26,300 Mrd. l r e V t x e T h g H i : k fi a r G + e l l e u Q 15 Mrd. 10 Mrd. 5 Mrd. 0 Mrd. Umsatz online 6,000 Mrd. 2008 2010 2012 2014 2016 2018 Im Computermarkt wächst der Onlinehandel schneller als prognostiziert. Der Markt ist insgesamt an eine Wachs- tumsgrenze gestoßen. Verantwortlich da- für ist maßgeblich der starke Preisverfall der klassischen Unterhaltungselektronik wie TV-Geräte, aber auch die Beliebtheit smarter Geräte steigt, die sich so als Kon- kurrenz entwickeln. In den vergangenen Jahren hatte die UE-Branche des öfteren mit negativen Wachstumsraten zu kämp- fen. Zusätzlich werden in dieser Branche künftig noch einige Geräte verschwinden, die aufgrund der Digitalisierung schlicht überflüssig werden. So zeichnet sich beispielsweise schon seit geraumer Zeit ab, dass die Zukunftsaus- sichten für DVD- oder Blu-ray-Player unter anderem durch den Trend zum Streaming mehr als düster sind. Im Gegenzug steigt allerdings der Anteil an vernetzbaren und smarten Geräten. In den kommenden Jahren dürfte der E-Com- merce seinen Marktanteil bei Consumer Electronics weiter ausbauen. Im Jahr 2025 könnte der Onlinehandel durchaus 75 Pro- zent des Marktes ausmachen und damit ein Volumen von gut 15 Milliarden Euro errei- chen. Insgesamt wird sich das ECommer- ce-Wachstum aber verlangsamen. ENTWICKLUNG DES WARENSEGMENTS COMPUTER UND ZUBEHÖR Zu einem Wachstumssegment im Online- handel zählt der Warenbereich Computer und Zubehör. In den vergangenen Jahren prognostizierten wir, dass der Online-An- teil von Computern und Zubehör bis 2020 auf mindestens 20 Prozent Marktanteil wachsen wird. Dieser ECommerce-Anteil ist jetzt bereits übertroffen. Der Gesamt- markt war 2019 dem Branchenverband Bit- kom zufolge 26,3 Milliarden Euro schwer. Auf den Internethandel entfielen dabei sechs Milliarden Euro Umsatz. Damit hat sich der ECommerce-Anteil am Gesamtmarkt für Computer und Zubehör von 5,4 Prozent in 2008 auf 22,8 Prozent in 2019 mit relativ stabilem Wachstum entwi- ckelt. Mit einem Plus von knapp 13,5 Pro- zent zeigt diese Warengruppe aktuell mit das stärkste Onlinewachstum auf. Zum Vergleich: Der Umsatz im Gesamtmarkt für Computer und Zubehör wuchs gerademal um 1,5 Prozent. In dieser Warenkategorie ist in den kom- menden Jahren weiterhin mit kräftigem Wachstum online zu rechnen, aber auf ei- nem niedrigeren Niveau. Insgesamt bleibt der ECommerce-Anteil am Gesamtmarkt mittelfristig vergleichsweise niedrig, weil vielen Kunden Beratung und persönlicher Support vor Ort nach wie vor wichtig sind. Wir rechnen damit, dass der Marktanteil des Onlinehandels bis 2025 auf etwa 30 Prozent steigen wird. Versandhausberater 29 ERetailer-Jahrbuch 2021

Einzelhandel mit Uhren und Schmuck steht aktuell vor einer schwierigen Zu- kunft. Die Zahl der Betriebe ist im Einzel- handel mit Uhren und Schmuck weiter rückläufig. Dies teilte der Handelsverband Juweliere (BVJ) anlässlich der Veröffent- lichung der Umsatzsteuer-Statistik 2018 des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mit. Demnach ist die Zahl der Unterneh- men in nur fünf Jahren um über 1.000 ge- sunken. Die Konzentration in der Branche hält weiter an. „Vor allem viele kleinere Betriebe verlas- sen aufgrund fehlender Nachfolge den Markt und größere Betriebe werden über- nommen. Der Trend zur Filialisierung des Mittelstands geht weiter“, erklärte jüngst BVJ-Präsident Stephan Lindner. Durch die aktuelle Corona-Krise könnte sich der Ab- schmelzungsprozess dramatisch beschleu- nigen, so der Verband. BVJ-Präsident Lindner appelliert: „Gerade die mittelstän- dischen Juweliere bereichern die Innen- städte und tragen zu lebenswerten Struktu- ren in Städten und Gemeinden bei.“ Gerade Juweliere seien von der zwangs- weisen Geschäftsschließung aufgrund ih- rer hohen Mieten in Innenstadtlagen und überdurchschnittlichen Personalkosten besonders hart getroffen, so Lindner wei- ter. Bliebe Hilfe vom Staat aus, drohe ein „Massensterben mittelständischer Arbeit- geber“. Noch im Jahr 2013 hatte die Zahl der steuerpflichtigen Betriebe der Branche 8.341 betragen, sie ging bis 2018 auf 7.297 Unternehmen zurück. In der Vermarktung für Uhren und Schmuck dominiert noch der stationäre, mittelständische Einzelhandel mit einem Marktanteil von fast 70 Prozent des Gesamtmarktvolumens. Auch die Studie „Luxury Goods World- wide Market Study“ der internationalen Unternehmensberatung Bain & Company und dem italienischen Luxusgüterverband Fondazione Altagamma prognostiziert der Luxusgüterbranche ein schweres Jahr. Demnach hat die Corona-Pandemie die Luxusgüterhersteller in eine tiefe Krise ge- stürzt. Und obwohl sie viele ihrer Laden- geschäfte erst Mitte März 2020 schließen mussten, ist der Umsatz weltweit bereits im ersten Quartal dieses Jahres um rund ein Viertel eingebrochen. Auf das Gesamt- jahr betrachtet könnte der Luxusgütermarkt je nach Dauer und Umfang der jeweiligen Lockdown-Maßnahmen um 20 bis 35 Pro- zent schrumpfen. DER ECOMMERCE-ANTEIL IN DER SCHMUCK & UHREN- BRANCHE IST AUF 21,3 PROZENT GEWACHSEN Der Studie zufolge ist mit einer nur lang- samen Erholung zu rechnen. Die Unsicher- heit über die tatsächlichen Auswirkungen der Corona-Krise und einer möglichen zweite Infektionswelle dämpfen die Kauf- lust der Kunden. Frühestens 2022 wird der Umsatz wieder das Niveau des Jahres 2019 erreicht haben. „Der Luxusgütermarkt wird sich zweifelsohne erholen“, ist Bain-Part- ner und Luxusgüterexperte Oliver Merkel überzeugt. „Allerdings wird sich die Bran- che tiefgreifend verändern.“ Nach dem Wachstum des Markts von 2019 war die Luxusgüterbranche gut in das laufende Jahr gestartet. Jedoch habe die schnelle weltweite Verbreitung des Corona- Virus „zu einer Vollbremsung in allen Kern- märkten geführt“, erklärt Bain-Managerin und Konsumgüterexpertin Marie-Therese Marek. Laut Studie sind besonders hart von der Corona-Krise die Hersteller hochwerti- ger Uhren getroffen. Ihre Produkte werden überwiegend in Fachgeschäften verkauft. Kaum besser ergeht es den Produzenten von luxuriöser Bekleidung und Schmuck. Denn durch die Ausgangsbeschränkungen und Veranstaltungsverbote entfallen fest- liche Anlässe, bei denen Abendkleider und Colliers getragen werden. Auch der Wegfall der Messeveranstaltun- gen, die nach wie vor als Verkaufsplattform genutzt wurden, dürfte die Schmuckbran- che vor Herausforderungen stellen und immer mehr zur Marketing- und Kommu- nikationsplattform und weniger als Ver- kaufsplattform genutzt werden. Im Markt der Armbanduhren taktiert zudem die Elek- tronikbranche mit Smart- und Connected Watches das traditionelle Geschäft. So ist der Anteil an verkauften Uhren im Fach- handel zwar relativ stabil, der Anteil der mechanischen und quarzbetriebenen Uh- ren sinkt allerdings zum Vorteil der Elek- tronikprodukte. LUXUSBRANCHE: DIGITALISIERUNG WIRD ZÖGERLICH ANGEGANGEN Der Onlinevertrieb, der 2019 kräftig ge- wachsen ist, hat trotz des Minus im ers- ten Quartal zum Teil den Einbruch des Luxusgeschäfts bis zum jetzigen Versandhausberater 31 ERetailer-Jahrbuch 2021

abgeschlossen. Damit sichern sie sich zu, dass sie nicht jeden Händler, der ihre Ware vertreiben will, beliefern müssen, sondern es sich aussuchen können. Durch Onlineshops, unter anderem von großen Luxusmarken, und Direktvertrieb wird das klassische Fachhandelsmodell verstärkt in Frage gestellt. Für Luxusmar- ken ist der E-Commerce durchaus attraktiv, denn es entfällt unter anderem die Juwe- liersmarge; die Marke verdient wesent- lich mehr an der verkauften Uhr oder dem Schmuck. Sehr teure Waren sind zwar oft noch vom E-Commerce ausgenommen, aber der Trend geht eindeutig in Richtung Direktvertrieb und Internetverkauf. Der Fachhandel sieht diese Entwicklung ten- denziell mit Sorge und würde lieber selber übers Internet verkaufen, das aber lassen die meisten Marken nicht zu. Insgesamt spielt laut BVJ der Onlinehan- del bisher im Vergleich zu anderen Bran- chen „eine vergleichsweise geringe Rol- le. Das Bedürfnis nach Einkaufserlebnis und Vertrauen ist bei Uhren und Schmuck stärker als Bequemlichkeit oder Schnäpp- chenjagd“, erklärte BVJ-Präsident Stephan Lindner im vergangenen Jahr. Allerdings gewinne bei den Vertriebswegen der hyb- ride Handel überproportional. Gleichwohl investieren die Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte massiv in Internet-Aktivitäten, soziale Netzwerke und die Digitalisierung der Unternehmen. „Nur wenn der Kunde unsere Leistungsfä- higkeit kennt, können wir überzeugen. Wir müssen da sein, wo der Kunde sucht und ihn da abholen, wo er sich informiert“, ana- lysiert Lindner. „Das Ziel ist nicht primär der Onlineverkauf, sondern die Zuführung zum stationären Geschäft.“ Bisher galt, wenn schon online, dann bevorzugen die Kunden offensichtlich vermehrt das Beste aus zwei Welten: Die Bequemlichkeit der Onlineleistungen und die Sicherheit des Fachgeschäfts vor Ort in einem. Bei einem Marktanteil des Schmuck- und Uhrenfachhandels, der Filialisten des Fach- handels und der Fachabteilungen der Wa- renhäuser von knapp 80 Prozent sei der beratende Fachvertrieb in der Branche do- minant: vier von fünf Euro werden gegen- wärtig bei beratungsstarken Handelsunter- nehmen mit stationären Ladengeschäften ausgegeben. Gerade bei hochpreisigen Produkten wie Mode, Schmuck oder teurer Elektronik, mit denen Emotionen verbunden sind, wünscht sich der Kunde bisher ein beson- deres Einkaufserlebnis und bevorzugt zu- meist das Ladengeschäft. Aber kommende Luxuskonsumenten ha- ben ein anderes Kaufverhalten. Aus diesem Grund muss auch das Einkaufserlebnis für die junge Generation angepasst werden. Dieses Einkaufserlebnis auch online span- nend zu gestalten, ist eine der anstehen- den Aufgaben für den Handel. Versandhausberater 33 ERetailer-Jahrbuch 2021

Laut Einschätzungen des IVH hat sich das Internet als relevanter Vertriebsweg für Heimtierprodukte etabliert und soll weiter an Bedeutung gewinnen. Was das kon- kret heißt, erörtert der Verband allerdings nicht, da „differenzierte, tierartenspezifi- sche Daten zum Onlinemarkt derzeit noch nicht verfügbar sind.“ Dass als Vertriebsweg der Fachhandel die unangefochtene Nummer eins im Markt ist, sowohl bei Tierfutter als auch bei Tierausstattung, bestätigt das Marktfor- schungs- und Beratungsinstitut Market- media24 in seinem „Branchen-Monitor Heimtierbedarf“. „Allerdings sprechen in den tierischen Nonfood-Sortimenten auch Internetanbieter ein gewichtiges Wörtchen mit. So hat sich der Internethandel bei fast allen Nonfood-Produktgruppen hinter dem Fachhandel als Nummer zwei in Stellung gebracht“, so die Studienautoren. Überraschende Ergebnisse liefert der Blick auf das Verhalten der einzelnen Zielgrup- pen. Geht es beispielsweise um Hunde- futter, so ist der Baumarkt für 80 Prozent der Männer die Einkaufsquelle. Im Internet klicken 60,3 Prozent der Frauen auf den „kaufen“ Button. Im Vergleich der Alters- gruppen zeigen bei Heimtierbedarf Mid Ager und Best Ager die höchste Fachhan- delsaffinität. Vergleicht man Jung und Alt, kommen die Onlineshops bei den Senioren eher in Frage als bei den Youngsters. FACHHANDEL GERÄT UNTER DRUCK Die Digitalisierung wird auch vor dem Heimtiermarkt kein Halt machen, und sich auf die entsprechende Industrie und den Handel auswirken. Der Umbruch im deut- schen Markt für Heimtierbedarf ist längst im Gange. Franchise-Anbieter expandieren seit Jahren, immer mehr Umsätze werden online generiert - vor allem der klassische Fachhandel steht vor großen Herausforde- rungen. So mahnte jüngst Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut auf der FEDIAF-Jah- reshauptversammlung, die die Vorstands- chefs der Heimtiernahrungsproduzenten in Europa zusammengebracht hat: „Auch der E-Commerce verändert sich fortlau- fend. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen online und offline und schaffen einen neuen Einzelhandel, der sich darauf konzentriert, die individuellen Bedürfnisse jedes Kunden zu erfüllen.“ Megatrends sei- en Lawinen in Zeitlupe: Sie veränderten al- les, aber langsam, und die Veränderungen würden lange andauern. Während der Onlinehandel im Bereich Heimtierbedarf munter wächst, wenn auch auf niedrigem Niveau, gerät der Fachhan- del zunehmend unter Druck. Das zeigt die Studie „Quo Vadis, Zoofachhandel? Eine Untersuchung über Zielgruppen, Strate- gien und Zukunftsperspektiven des Zoo- fachhandels, herausgegeben vom IFH Köln und Zookauf. Hinzu kommt, dass nur ein Bruchteil der Heimtierbesitzer tatsächlich zufrieden mit dem stationären Einkaufs- erlebnis ist. Lediglich 13 Prozent stört beim Einkauf von Heimtierbedarf nichts. Im ersten Schritt zeigt die Studie, dass der Informationsbedarf von Heimtierbesitzern groß und ihr Informationsverhalten viel- schichtig ist. Durchschnittlich 4,3 verschie- dene Infoquellen nutzen die befragten Kon- sumenten. Somit besteht ein großes Potenzial, die wichtigsten Touchpoints online und off- line mit relevantem Content zu bespielen und den Kunden dort zu erreichen, wo er sich informiert. Neben Onlineshops ein- zelner Anbieter und Websites spielen da- bei auch Plattformen wie Amazon, soziale Medien oder Onlinewerbung eine immer größere Rolle. Um Kunden über diverse Touchpoints adäquat ansprechen zu können, müssen Händler ihre Kunden kennen. Im Rahmen der Studie wurden drei Konsumententy- pen im Heimtierbereich herausgebildet: • Der erlebnisorientierte Shopper (34 Pro- zent) liebt es, neue Produkte auszupro- bieren und nimmt sich gerne Zeit für den Einkauf. • 42 Prozent und damit die größte Konsu- mentengruppe bilden die convenience- orientierten Shopper. Sie kaufen vor allem online und nehmen Einkaufen im Geschäft als lästig und stressig wahr. • Der serviceorientierte Shopper macht 24 Prozent des Marktes aus. Als treuester Fachhandelskunde findet er ausreichende Beratung nur im Fachhandel und wünscht sich umfassende Zusatzservices. Versandhausberater 35 ERetailer-Jahrbuch 2021

Dem Branchenreport Lebensmitteleinzel- handel des ifo Schnelldienst nach, liegt die durchschnittliche Filialdichte in Deutsch- land bei 336 Lebensmittelgeschäften pro eine Million Einwohner. Damit wohnt jeder deutsche Bürger im Schnitt nur etwa sie- ben Minuten von der nächsten Einkaufs- möglichkeit entfernt. In Großbritannien liegt die Dichte im Vergleich bei lediglich 104 Geschäften, entsprechend höher ist der Online-Umsatz mit einem Anteil von acht Prozent. In Deutschland erweist sich der Lebensmittelmarkt bisher als einer der hartnäckigsten stationären Branchen. Dass das Geschäft mit dem Web-Lebens- mittelvertrieb hierzulande nur schleppend anläuft, liegt zum einem an den besonde- ren deutschen Gegebenheiten - und zum anderen an der damit eng verbundenen Zurückhaltung der deutschen Verbraucher. Der durchschnittliche Deutsche nämlich kauft seine Lebensmittel am liebsten im Laden, und das hat ganz banale Gründe. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Ländern ist der hohe und extrem preisge- triebene Wettbewerb in Deutschland. Zu- rückzuführen ist diese Besonderheit auf die Marktsättigung durch eine hohe Dichte an Handels-Schwergewichten und preisgüns- tigen Discountern. Eine weitere Einstiegshürde in den Inter- nethandel sind die geringen Margen im Le- bensmittelsegment. Zwischen einem und drei Prozent liegen im Durchschnitt die Ge- winnmargen der Lebensmitteleinzelhänd- ler, wobei die Margen der Hersteller sich zwischen zwölf und 30 Prozent bewegen. Für Einzelhändler zu wenig, um das Prob- lem eines aufwändigen Onlineservices in- klusive kostspieliger Logistik zu lösen und gegebenenfalls eine adäquate Kühlkette aufzubauen. Und gerade das Kampfpreis- Niveau der Produkte von Discountern lässt sich online nur schwer halten und gleich gar nicht unterbieten. Weiterer Hemmschuh für den Onlinehan- del mit Lebensmitteln ist schlicht fehlendes Interesse beim Verbraucher. So shoppen 41 Millionen Bundesbürger regelmäßig im Internet, aber nur zehn Millionen bestellen ihre Lebensmittel online. Und das auch nur gelegentlich. Gerade einmal 1,4 Prozent der Konsumen- ten in Deutschland - also rund 580.000 Personen - kaufen mindestens die Hälfte all ihrer Lebensmittel online, so die Ergeb- nisse einer Studie der Prüfungs- und Be- ratungsgesellschaft Ernst and Young (EY) (Daten vor Corona). Dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. zufolge hat zwar jeder Drit- te (33 Prozent) schon mal Lebensmittel im Internet gekauft und würde es wieder tun. Aber fast ebenso viele Menschen (32 Prozent) haben Food noch nie online be- stellt. Immerhin können sie sich vorstellen, es einmal auszuprobieren. 25 Prozent da- gegen haben noch nie Lebensmittel online geordert und wollen es auch nicht auspro- bieren, so der BVDW. DER ONLINEHANDEL MIT LEBENSMITTELN WÄCHST AUF SEHR NIEDRIGEM NIVEAU Jens Drubel, Gründer und Geschäftsfüh- rer des Online-Supermarktes Allyouneed- fresh.de, bestätigte dies im Vorjahr. „Vor drei bis vier Jahren haben viele Kunden online Lebensmittel-Bestellungen auspro- biert. Doch sie mussten feststellen, dass es einen hohen Mindestbestellwert und ande- re Hürden gibt. Und selbst wenn alles gut funktioniert hat, war der nächste Super- markt dann doch näher.“ Und er ist sich si- cher: „Der Lebensmittel-Onlinehandel wird wachsen, wenn die Menschen ihre Lebens- gewohnheiten ändern. Das passiert zunehmend. Dennoch muss der Kunde fünf bis sechs Mal bei einem Anbieter online bestellt haben, bevor er als Kunde bleibt. Es ist ähnlich wie in einer neuen Stadt: Beim ersten Mal findet man sich noch nicht zurecht.“ Weitere Gründe, die eher auf ein genuines Scheitern des Lebensmittel-Commerce hinweisen, liefert eine aktuelle Untersu- chung von Sparwelt. Die Untersuchung zeigt Aspekte des deutschen Umweltbe- wusstseins und des Verhältnisses zum Le- bensmittelkonsum auf, die Anhaltspunkte liefern, wieso der Online-Lebensmittel- handel hierzulande bei einem knappen Prozent herumkrebst. Versandhausberater 37 ERetailer-Jahrbuch 2021

Möbel PROGNOSE 2025: WIE SICH DER MÖBELHANDEL IM WEB ENTWICKELT Der Onlinehandel mit Möbeln gehört zu den wachstumsstärksten Bran- chen im deutschen E-Commerce. Die bisherige Nische E-Commerce wird in den kommenden Jahren ihren Gesamtmarktanteil am gesamten Mö- belhandel weiter steigern. Treiber ist der Crosschannel-Handel. Zu den Wachstumsmärkten im deut- schen Onlinehandel gehört weiterhin das Segment Möbel. Aus den Daten des Bundesverband E-Commerce und Ver- sandhandel e.V. (bevh) geht hervor, dass der ECommerce-Umsatz mit Möbeln 2019 um 11,4 Prozent auf 4,717 Milliarden Euro gewachsen ist. Damit steigt der Marktan- teil des E-Commerce am gesamten Möbel- markt auf 13,5 Prozent. In den kommenden fünf Jahren wird er, getrieben durch den Crosschannel-Handel, weiter anziehen und durchaus weitere Online-Wachstumsraten um die zehn Prozent aufweisen. Bis 2025 ist ein Marktanteil von 20 bis 25 Prozent durchaus möglich. Im Vergleich zu anderen Branchen ist der Online-Anteil am gesamten Möbelmarkt noch recht klein. Dennoch lässt sich sagen, dass der Onlinehandel hier innerhalb der Nische „Distanzhandel“ zum dominieren- den Kanal geworden ist. Allerdings vergrö- ßert diese Nische nur unwesentlich ihren Gesamtmarktanteil am gesamten Handel. Als Wachstumsmarkt bezeichnen wir Märk- te, die ein deutliches Wachstum als bisher auf niedrigem Niveau aufweisen. ENTWICKLUNG DER ONLINE-UMSÄTZE VON MÖBELN 2007 BIS 2019 35 Mrd. 30 Mrd. 25 Mrd. 20 Mrd. 15 Mrd. 10 Mrd. 5 Mrd. 0 Mrd. Umsatz gesamt 34,950 Mrd. Umsatz online 4,717 Mrd. 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2019 war ein erfolgreiches Jahr für die Möbelbranche - online wie offline. g a l r e V t x e T h g H i : k fi a r G + e l l e u Q Insgesamt war das Jahr 2019 für die deut- sche Möbelwirtschaft aus konjunktureller Sicht ein erfolgreiches Jahr. Bereits zum Jahresanfang deutete die Hochrechnung des Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) mit einem Jahresbruttoumsatz von 34,2 Milliarden Euro darauf hin, dass es nach einer Wachstumsdelle im Vorjahr wieder bergauf für den Möbelmarkt geht. Im aktuellen EHI-Möbelreport 2019, der jetzt veröffentlicht wurde, wird der Umsatz mit Möbeln in Deutschland noch etwas nach oben korrigiert und auf 34,95 Milliar- den Euro beziffert. Trotz leichtem Wachs- tum zeigt sich hier ganz klar, dass der On- linehandel mit Möbeln deutlich schneller wächst als der Gesamtmarkt. Der kooperierende Möbel- und Küchen- fachhandel erzielte 2019 einen Möbel- umsatz von etwas mehr als 20 Milliarden Euro, was einem Marktanteil von 58,6 Pro- zent entspricht. Bei einem Gesamtumsatz des Möbelfachhandels von 26,13 Milliar- den Euro entfielen demnach 5,65 Milliar- den Euro auf den verbandsunabhängigen Facheinzelhandel. Dies entsprach einem Marktanteil von 16,2 Prozent. Die Zahlen bestätigen das Bild, denn: Gewinner bleibt bei den branchenfremden Anbietern der Versandhandel inklusive Online-Pure-Play- er mit jetzt mehr als zehn Prozent Markt- anteil. So bleibt zwar der Möbelfachhandel mit einem Umsatzanteil von gut 75 Prozent traditionell der wichtigste Absatzkanal, aber „Wachstumstreiber sind neuerdings die etablierten stationären Händler, die ihre Aktivitäten im Internet ausbauen und beide Plattformen bedienen. Die Verzahnung zwi- schen online und offline schließt sich dabei längst nicht mehr aus und erweitert die Ziel- gruppe um jüngere Nutzer“, sagt Dr. Marc Zgaga, Geschäftsführer des Mittelstands- verbundes und Sprecher der Fachgruppe Möbel. Dass der Onlinehandel mit Möbeln weiter an Bedeutung gewinnt und Versandhausberater 39 ERetailer-Jahrbuch 2021

Vergleich zu den entsprechenden Vorjahres- monaten. Überdurchschnittlich zugelegt hat in diesem Zeitraum der Onlinehandel mit Möbeln. Die Coronakrise hat den E-Com- merce einen weiteren Schub gegeben. „Der Onlinehandel mit Möbeln hat sich hingegen sogar während der Corona-Monate weiter positiv entwickelt. So wurden in diesem Zeitraum Umsatzzuwächse von rund 25 Pro- zent erreicht“, teilt das EHI jüngst mit. Eine ähnlich hohe Wachstumzahl wies der bevh aus: Nach einer Corona-bedingten Stagnation von 1,5 Prozent im 1. Quartal 2020 ist der ECommerce-Sektor im 2. Quar- tal 2020 wieder um 16,5 Prozent gewach- sen. Das gesamte Cluster „Einrichtung“ (Möbel/ Lampen/ Deko, Haus- /Heimtexti- lien, Haushaltswaren/ -geräte) wuchs um 18,7 Prozent auf 3,04 Milliarden Euro, ge- trieben von einem starken Wachstum bei Haushaltswaren und -geräten (+25,6 Pro- zent auf 1,33 Mrd. Euro (2. Quartal 2019: 1,06 Mrd. Euro)). In der Kategorie Möbel, Lampen und Dekoration stieg der Online- Umsatz im 2. Quartal 2020 um 13,8 Prozent auf 1,41 Milliarden Euro (2. Quartal 2019: 1,24 Mrd. Euro). Die Online-Umsätze der stationären Händ- ler konnten demgegenüber im zweiten Quartal mit 4,7 Prozent nur unterdurch- schnittlich am Wachstum partizipieren; auf das Halbjahr bezogen verloren sie sogar 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeit- raum. „Auch wenn diese Zahlen ernüch- tern, haben viele stationäre Händler in der Krise erstmals konsequent mit dem Online- handel begonnen. Dadurch wachsen die Chancen, dass Multichannel-Anbieter künf- tig wieder Boden gut machen“, so bevh- Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fi- scher. Daher appelliert Marc Zgaga an die stationären Händler: „Wer spätestens jetzt den Grundstein für den Onlinevertrieb legt, den Mut hat, sich neu zu erfinden, aber gleichzeitig mit persönlicher Beratung und Expertise zu punkten, wird auch zukünftig gegen Onlineriesen ankommen. Für die Branche bedeutet das natürlich noch stär- kere und schnellere Umbrüche in einem schon länger angespannten Wettbewerbs- umfeld. Die Corona-Krise wirkt dabei zu- sätzlich als Innovations-Beschleuniger.“ Der Kauf von Möbeln über das Internet erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die- se Entwicklung bestätigen die aktuellen Geschäftszahlen des Online-Pure-Play- ers Home24. Der Onlinehändler ver- zeichnete im zweiten Quartal 2020 das beste und profitabelste Quartal seiner Unternehmensgeschichte. COVID-19 sei hierfür jedoch nicht der Treiber gewesen, sondern eher „Katalysator einer nachhal- tigen Verhaltensänderung der Konsumen- ten“, erklärt Marc Appelhoff, Vorstands- vorsitzender von home24. „Was noch vor COVID-19 eine langsame, aber graduelle Verschiebung hin zu ECommerce-Angebo- ten war, hat sich in den letzten Monaten be- schleunigt. Wir glauben, dass ein Großteil dieser Veränderungen bestehen bleibt und die Online-Durchdringung des Marktes wahrscheinlich schneller zunehmen wird als in der Zeit vor COVID-19“, so Appelt wei- ter. Im Bewusstsein, dass im Zusammen- hang mit der COVID-19-Pandemie erheb- liche Unsicherheit herrsche, hebt home24 sogar seine Prognose kräftig für 2020 an: Auf der Grundlage der starken ersten Jah- reshälfte 2020 und der Sichtbarkeit der Ge- schäftsentwicklung im Juli plant das Unter- nehmen nun mit einem Umsatzwachstum unter konstanter Währung von 25 Prozent bis 35 Prozent (zuvor etwa 15 Prozent). Dass die aktuelle Krisensituation den On- line-(Möbel)handel weiter befeuert, be- stätigt auch eine Umfrage von Accenture. Die Konsumenten-Studie „Jahrzehnt des Zuhauses“ zeigt, dass 69 Prozent der Be- fragten davon ausgehen, dass sie in den nächsten sechs Monaten den größten Teil ihrer sozialen Kontakte entweder bei sich zu Hause, bei einem Freund oder virtuell pflegen werden - mit Folgen für ihr Kon- sumverhalten. Das Zuhause ist der neue Horizont - es ist zum Arbeitsplatz, zur Schu- le und zu einem Ort geworden, an dem man neue Hobbys ausprobieren kann. Es ist ein Ort, an dem man Freunde trifft und ein sicherer Zufluchtsort. Die zunehmende Bedeutung des eigenen Zuhauses inklusi- ve Heimarbeitsplatz werde sich daher im Umsatz für Renovierung und Neueinrich- tung niederschlagen. MÖBEL-COMMERCE: CROSSCHANNEL WIRD UNVERZICHTBAR Eine Studie der Digitalagentur hmmh ge- meinsam mit dem Branchenspezialisten Moebel.de zeigt, dass über die Hälfte der befragten Studienteilnehmer vor der An- schaffung eines Möbels im stationären Geschäft recherchieren. Deutlich höher ist der Anteil derjenigen, die sich beim Mö- belkauf in der Filiale vorab online infor- mieren. Damit macht die Studie deutlich, dass eine enge Verzahnung von on- und offline für den Möbelmarkt zukunftsent- scheidend ist. Versandhausberater 41 ERetailer-Jahrbuch 2021

Spielwaren VERDRÄNGUNG 2025: WIE SICH DER ONLINEHANDEL MIT SPIELWAREN ENTWICKELT Der Handel mit Spielwaren im Internet legt weiter kräftig zu. Ein Ende des Wachstums dort ist vorerst nicht in Sicht. Der stationäre Handel hin- gegen leidet und er hat Grund dazu. Das Spielzeug-Jahr 2019 zeigte sich von einer freundlichen Seite und schloss mit einem Umsatzplus von drei Prozent ab. Damit gaben die Deutschen laut Daten des Handelsverband Spielwaren BVS 3,4 Milliarden Euro (zu Endverbrau- cherpreisen) für Spielwaren aus. Ebenfalls gestiegen, und zwar deutlich kräftiger, sind die Umsätze des Onlinehandels in der Wa- rengruppe Spielwaren. Lebensmittel-Discounter und des weiter wachsenden Onlinehandels.“ So ist Spiel- zeug ideal für den E-Commerce geeignet, weil es weder an- noch ausprobiert werden muss. Entsprechend ist der Onlinehandel zum wichtigsten Distributionszweig in der Spielwarenbranche geworden. Jedoch tut sich der traditionelle Handel nach wie vor schwer mit den Herausforderungen der Di- gitalisierung. Den Zahlen des Bundesverband E-Com- merce und Versandhandel (bevh) nach hat sich im Bereich Spielwaren der Online-Um- satz auf 1,47 Milliarden Euro gesteigert (2019: 1,3 Milliarden Euro) und legte da- mit um 13,1 Prozentpunkte zu. Der ECom- merce-Anteil, der aktuell 43,2 Prozent des Gesamtmarktes ausmacht (2008 erst 8,3 Prozent), wird weiter steigen. Wir gehen davon aus, dass der Onlinemarktanteil bis 2025 etwa die Hälfte des Spielwarenmark- tes ausmacht. Allerdings wird sich das On- linewachstum in den kommenden Jahren etwas abschwächen. Im Segment Spielwa- ren findet tatsächlich eine Verdrängung des Stationärhandels durch den E-Commerce statt. Als Verdrängungsbranche definieren wir die Branchen, die mittelfristig mehr als 40 Prozent des Umsatzes online generie- ren werden. Und in diesem Segment legt der Onlinehandel verhältnismäßig starke Wachstumsraten hin, während der Ge- samtmarkt - wenn überhaupt - nur schwach wächst. DAS INTERNET IST BEREITS DER WICHTIGSTE VERTRIEBSWEG FÜR SPIELWAREN Hier leistet Vedes Pionierdienste, zumin- dest für seine Mitglieder: Im März 1904 von 14 Spielwaren-Fachhändlern als traditio- nelle Einkaufsgenossenschaft gegründet, hat sich Vedes zu einer Omnichannel-Platt- form der europäischen Spielwarenbranche für über 3.700 Kunden mit mehr als 7.000 Standorten entwickelt. Das Traditions- unternehmen hat massiv in seine Digital- strategie investiert und versteht sich als Rundum-Dienstleister für seine 700 an- gebundenden Mitglieder. Die Genossen- schaft wickelt die Einkäufe über ihre Rech- ner ab und verschickt die Ware aus einem Zentrallager, falls ein Händler sie nicht vor Ort hat. 270.000 Artikel hat die Gruppe vor- rätig und ist überzeugt, damit auch mit den Internetkaufhäusern problemlos mithalten zu können. Für stationäre Spielwarenhändler ist das keine gute Nachricht. Die prekäre Situation für Spielwaren-Einzelhändler, die ganz- jährig ihren Kunden Spielwaren anbieten, bestätigt auch der BVS: Für sie bleibt die Renditesituation angespannt - „nicht zu- letzt wegen des starken Engagements der Bereits 2018 erklärte der BVS, dass der Handel von den Innovationen lebe: „Die Weichen im Handel stehen auf Multi- channel. Immer mehr Händler verbinden erfolgreich online und stationär. Damit holen sie den Kunden dort ab, wo er ge- rade ist.“ Versandhausberater 43 ERetailer-Jahrbuch 2021

Geschäftsführer der Offerista Group, sta- tionären Händlern, im Internet besser sicht- bar zu sein: „Die Angebotskommunikation von Spielwarenläden ist oft noch weitest- gehend auf Printprospekte ausgerichtet, obwohl sie digital neue Kunden erreichen können. Auch solche, die nie eine gedruckte Werbung lesen.“ Damit stationäre Spielwarenhändler die veränderte Customer Journey für sich beanspruchen und nicht den reinen On- line-Anbietern überlassen, müssen sie kanalübergreifend im Internet sichtbar sein. Für Onlinesuchen nach Händlern und Spielzeug ist Google das Einfallstor Nummer eins. Laut der Umfrage im Publisher-Netzwerk der Offerista Group erreichen Händler mit digitalen Prospekten andere Leser als mit Printprospekten. Mit 36 Prozent wohnen mehr als ein Drittel der Nutzer außerhalb von Printverteilgebieten, 13 Prozent ver- weigern die Haushaltswerbung in ihren Briefkästen und 31 Prozent lesen Angebote ausschließlich online, obwohl sie gedruck- te Wochenangebote erhalten. Benjamin Thym sagt: „Den Fakt, dass die meisten Suchanfragen lokalisierbar sind, sollten stationäre Spielwarenhändler für sich nutzen und gezielt bei Google ihre Standorte, Produkte und Angebote sichtbar machen. Ziel von Retail Listing ist es, die Onlinenutzer zu Filial-Kunden zu machen und in Geschäften die Kundenfrequenzen und Umsätze zu erhöhen.“ Anzeige

von Veranstaltungen wie Lesungen und Messen ebenfalls deutliche Umsatzein- bußen und haben ihre Programmplanung angepasst. Laut einer Umfrage des Bör- senvereins unter seinen Mitgliedern ver- zeichneten die Verlage in Deutschland wäh- rend der Schließung der Buchhandlungen einen Umsatzrückgang von 30,9 Prozent, von Januar bis Mai zusammen betrachtet von 14,5 Prozent. Mehr als die Hälfte der befragten Verlage gab an, Titel ins nächste Jahr verschoben zu haben. Knapp 36 Pro- zent der Befragten sagten aus, dass man- che geplanten Titel nun gar nicht erschei- nen werden. ONLINEHANDEL UND EBOOK-ABSATZ PROFITIEREN Deutlich besser liest sich die Wasser- standsmeldung, die der bevh im Juli 2020 ausgegeben hat. Demnach stiegen die Online-Umsätze bei Büchern und E-Books um 6,6 Prozent und liegen aktuell bei 978 Millionen Euro (2. Quartal 2019: 917 Mil- lionen Euro). Zudem lassen die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie den EBook-Markt in Deutschland wachsen, teilt der Börsenver- ein mit. Der Umsatz von E-Books am Pub- likumsbuchmarkt stieg im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 um 17,8 Prozent, der Absatz kletter- te um 15,3 Prozent von 16,3 auf 18,8 Mil- lionen verkaufte Exemplare. Damit entfie- len in den ersten sechs Monaten 2020 7,5 Prozent des gesamten Umsatzes auf dem Publikumsbuchmarkt auf E-Books (erstes Halbjahr 2019: 6,0 Prozent). Ein Vergleich der ersten beiden Quarta- le 2020 zeigt, dass das Wachstum aus- schließlich aus der Zeit nach Beginn der Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie stammt. Während der Umsatz im ersten Quartal 2020 um 0,4 Pro- zent zurückging, legte er von April bis Juni im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 38,9 Prozent zu. Die Wochen der Buchhandlungsschließun- gen (KW 13 bis 16) für sich betrachtet, stieg der Umsatz in dieser Zeit um 43,5 Prozent, der Absatz um 34,8 Prozent. Aber auch nach der Wiedereröffnung der Buchläden blieb das E-Book gefragt: Noch zu Ende des ersten Halbjahres (KW 21-26) verzeichnete das E-Book 42,8 Prozent mehr Umsatz und 41,7 Prozent mehr Absatz als im Vorjahres- zeitraum. ENTWICKLUNG DER ONLINE-UMSÄTZE DES BUCHMARKTES 2007 BIS 2019 10 Mrd. 8 Mrd. 6 Mrd. 4 Mrd. 2 Mrd. 0 Mrd. Umsatz gesamt Umsatz online 9,291 Mrd. 3,856 Mrd. g a l r e V t x e T h g H i 2008 2010 2012 2014 2016 2018 l l e u Q : k fi a r G + e Der Onlinehandel wächst deutlich schneller als der Gesamtmarkt. Laut Börsenverein sorgen zwar die Um- satzrückgänge aus den Wochen der Ge- schäftsschließungen für ein negatives bis- heriges Jahresergebnis, dennoch blicken Verlage und Buchhandlungen zuversicht- lich auf das verbleibende Jahr. Allerdings hat man den Eindruck, das zentrale Prob- lem aller Verantwortlichen ist: Keiner weiß nun so genau, wie es wirklich weitergeht. Weil man ohne Idee, setzt die Buchbran- che auf die Politik: „Das Gespräch über Bücher muss breiter geführt und lauter werden - gerade in den Medien und ins- besondere im öffentlich-rechtlichen Rund- funk. Zudem benötigen wir ein starkes Urheberrecht und Verlage müssen bald- möglichst wieder an den Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaften beteiligt werden - wir appellieren an die Bundes- regierung, endlich ihr Versprechen wahr zu machen und zügig eine gesetzliche Re- gelung dazu zu schaffen“, appelliert Alex- an der Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins. Versandhausberater 47 ERetailer-Jahrbuch 2021

ins Business lassen. Hinzu kommt, dass der Fashion-Bereich die höchsten Retou- renquoten händeln muss. Ein Problem, das mittel- bis langfristig nur die ganz großen, finanzstarken Shops stemmen können. Trotz schwieriger Marktsituation entwickelt sich jedoch der Onlinehandel im Beklei- dungsbereich verhältnismäßig gut. Wir ge- hen davon aus, dass sich der Online-Anteil bis 2025 von heute 28,3 auf etwa 35 Prozent Marktanteil vergrößert. Dennoch erwarten wir hier eine Marktsättigung im Onlinebe- reich, die sich aber entgegen der bisheri- gen Annahme erst später einstellt. Auch wenn es sich im E-Commerce bisher noch nicht abzeichnet, der Modehandel ins- gesamt ist gesättigt und hat mit einer Reihe struktureller Probleme zu kämpfen, die nun durch Corona und den damit verbundenen Maßnahmen stark beschleunigt zu Tage treten. Markenhersteller als auch klassi- sche (Einzel-)Händler bekommen den Wan- del im Modehandel nun mit aller Wucht deutlich zu spüren. So drängten trotz Kon- zentration immer mehr neue Teilnehmer in den ohnehin schon wettbewerbsintensiven Markt. Die Dichte an Händlern, Herstellern und international agierenden Akteuren ist extrem hoch. Ein weiteres Probleme im Fashion-Bereich ist, dass sich die Ausgaben für Bekleidung im Vergleich zum verfügbaren Einkommen deutlich reduziert haben. Das liegt nicht da- ran, dass weniger Kleidung gekauft wird, sondern daran, dass billiger geshoppt wird. Discountern, Billigmarken, dem Preisver- gleich im Internet und dem zunehmenden Wegfall von Dresscodes im Geschäftsum- feld sei dank. Das heißt unter anderem, das Preisniveau sinkt und die Margen geraten unter Druck. Hinzu kommt, die Umsätze im Textilhandel verlagern sich aktuell weiter in Richtung Online, wenn auch auf niedrigem Niveau. Profitieren von dieser Entwicklung und kräftig Marktanteile gewinnen konnten Onlinehändler wie Zalando, Otto, Bonprix, Aboutyou und Amazon. VERPENNTE DIGITALISIERUNG, CORONA, PLEITEWELLE Die Corona-Pandemie und der Lockdown haben die Bekleidungsbranche besonders hart getroffen. Für sie, insbesondere für die stationären Händler, wird die Krise offenbar zum Desaster und eine Pleitewelle droht, beziehungsweise nimmt bereits ihren Lauf. Betroffen sind gleichermaßen kleine Einzel- händler wie Traditionsunternehmen und große Mode-Marken. Der Umsatz des stati- onären Textil-, Schuh- und Lederwarenhan- dels ist im April infolge des Lockdowns um 71 Prozent eingebrochen. Bereits im März fielen die Umsätze in den drei Branchen um mehr als 50 Prozent. Insgesamt hat die Corona-Pandemie dem stationären Modefachhandel in der Sai- son Frühjahr/Sommer 2020 einen histo- risch einmaligen Umsatzeinbruch beschert. Nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil fielen die Umsätze von März bis August gegenüber 2019 um rund ein Drittel. „Boutiquen und Modehäu- ser haben damit im Vergleich zum Vorjahr etwa fünf Milliarden Euro Umsatz verlo- ren“, rechnet BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels vor. ENTWICKLUNG DER ONLINE-UMSÄTZE VON BEKLEIDUNG 2007 BIS 2019 80 Mrd. 70 Mrd. 60 Mrd. 50 Mrd. 40 Mrd. 30 Mrd. 20 Mrd. 10 Mrd. 0 Mrd. 2008 2010 2012 2014 2016 2018 Seit Corona hat sich der Modehandel Richtung online verschoben. Gleichzeitig hat es eine massive Verschie- bung in Richtung Online-Shopping gege- ben. Seit April 2020 hat der Onlinehandel in jedem Monat im zweistelligen Prozent- bereich zulegen können. Pangels: „Die Schere zwischen stationärem Modehandel und Onlinehandel ist damit weiter ausein- ander gegangen.“ Zalando beispielsweise machte nach Ein- brüchen im ersten Quartal 2020 im zweiten Quartal 2020 glänzende Geschäfte und hob deshalb seine Jahresprognose an. Im zwei- ten Quartal 2020 wuchs der Umsatz dem- nach um 26 bis 28 Prozent auf rund 2 Mil- liarden Euro (Q2 2019: 1,6 Mrd. Euro). Das Gross Merchandise Value (GMV) stieg um 32 bis 34 Prozent auf bis zu 2,71 Mrd. Euro (Q2 2019: 2,02 Mrd. Euro). Das „außerge- wöhnlich starke Wachstum“ im Umsatz gesamt 66,000 Mrd. g a Umsatz online 18,705 Mrd. l r e V t x e T h g H i : k fi a r G + e l l e u Q Versandhausberater 49 ERetailer-Jahrbuch 2021

Wandel befindet. Dies wird eine noch nie dagewesene Zusammenarbeit innerhalb der Branche erfordern - sogar zwischen konkurrierenden Organisationen. Kein Unternehmen wird die Pandemie allein überstehen, und die Akteure der Mode- branche müssen Daten, Strategien und Erkenntnisse darüber austauschen, wie sie den Sturm bewältigen können“, prog- nostiziert Imran Amed, Gründer und CEO von The Business of Fashion. „Die Krise ist ein Katalysator, der die Bran- che in einen Wandel stürzen wird - jetzt ist es an der Zeit, sich auf eine Welt nach dem Coronavirus vorzubereiten.“ Zwar wird eine Phase der Erholung erwartet, diese werde aber „durch eine anhaltende Flau- te bei den Ausgaben und einen Rückgang der Nachfrage über alle Kanäle hinweg ge- kennzeichnet sein“, meint Berg. Die aus der Krise resultierende „Konsum- quarantäne“ könnte nach Ansicht von McKinsey einige Veränderungen in der Modebranche beschleunigen. Dazu zählen eine wachsende Antipathie gegenüber ab- fallerzeugenden Geschäftsmodellen und erhöhte Erwartungen an nachhaltiges Han- deln sowie den digitalen Wandel. Die Krise bietet der Mode nach Ansicht von Berater Berg aber auch die Chance, die Wertschöp- fungskette der Industrie neu zu gestalten. Themen wie Digitalisierung, Discount, Branchenkonsolidierung und Unterneh- mens-Innovation würden nach dem Ab- klingen der unmittelbaren Krise viel stärker verfolgt werden als bisher. Versandhausberater 51 ERetailer-Jahrbuch 2021

Gewinner Katalog des Jahres 2020 B2B DER KATALOG DES JAHRES 2020 B2B HEISST RAJA In der Kategorie ‚B2B-Katalog des Jahres‘ geht unser Award an den Ka- talog von Raja. Dieser überzeugt sowohl handwerklich als auch mit einer guten Verkaufsstrategie. Unter allen eingereichten B2B-Kata- logen kürte unsere Jury in diesem Jahr den Katalog von Raja Deutsch- land zum Sieger. Zum ersten Mal gewinnt das Unternehmen den Award zum Katalog des Jahres B2B. Der Versandhausberater gratuliert herzlich. Selbst die Rückseite des Katalogs wird ge- nutzt, um Kartons an den Kunden zu brin- gen. Dabei kommt im ganzen Katalog auch das Handwerkszeug des Verkaufens zum Einsatz, beispielsweise in Form von „Best Prices“ und separat gekennzeichneten Preissenkungen. Überzeugend war für unsere Jury auch die Integration des brisanten Themas „Um- welt“ in den Katalog, das gerade bei Verpa- ckungen eine zentrale Rolle spielt, da diese viel Müll produzieren und nicht alle Pro- dukte umweltfreundlich hergestellt werden können. Bereits auf dem Cover (und damit auch auf der Hauptverkaufsseite des Kata- logs) greift Raja das Thema auf: 1. mit dem Slogan „Gemeinsam verant- wortlich + umweltfreundlich!“ 2. mit der grünen Farbgebung 3. mit der Abbildung eines Kartons, in der sich ein in Packpapier eingewickelter Globus befindet verweist darin auf 14 Extraseiten in die- ser Katalogausgabe, die unter der Rubrik ‚Umweltinformationen‘ eigens dem The- ma gewidmet sind, bevor der eigentliche Sortimentsinhalt unter der Rubrik ‚Unsere Services‘ folgt. Perfekt gestaltet ist die Innenseite des Um- klappers: Wenn der Leser diesen öffnet, sind für ihn alle entscheidenden Bestell- möglichkeiten immer sichtbar – egal auf welcher Seite er sich befindet. Das macht das Bestellen und somit auch das Verkau- fen einfach. Ein kleines Detail, das unsere Jury positiv bewertet und das sich sicher bezahlt macht. g a l r e V t x e T h g H i : k fi a r G Raja signalisiert seinen Kunden, dass es sich der Klimabelastung durch Verpa- ckungsmüll bewusst ist und handelt pro- aktiv. Auf diese Art und Weise sensibilisiert das Unternehmen seine Kunden für die Thematik und verhält sich augenzwinkernd kritisch, aber glaubhaft. Für unsere Jury ein gelungener Auftakt in den Katalog. In seinem Editorial greift General Director Harald Schönfeld dann erneut den öko- logischen Wandel auf. Sein Vorwort, das auf dem Cover-Umklapper gedruckt ist, macht das Engagement von Raja in Sa- chen Umweltpolitik deutlich. Schönfeld Inhaltlich kombiniert der Katalog auf den ersten Seiten: • eine selbstbewusste Selbstdarstellung von Raja (inklusive des 14-seitigen Umwelt- specials und einer Präsentation des Enga- gements von Raja im Bereich „Gleichstel- lung von Frauen“ mithilfe einer Stiftung und des Aktionsprogramms „Perspektiven für Frauen“) • acht Seiten mit Informationen und Über- sichten von Experten • Informationen zu Liefermöglichkeiten • Informationen zur eigenen Webseite, dem „digitalen Erlebnis“ auf Rajapack.de Versandhausberater 53 ERetailer-Jahrbuch 2021

Shortlist Katalog des Jahres 2020 B2B FLYERALARM ÜBERZEUGT AUCH IN PRINT Obwohl eigentlich digital angesiedelt, kann sich Flyeralarm mit seinem Katalog auch im Printsegment sehen lassen. Unsere Jury ist besonders beeindruckt von dessen Informationsdichte. Mit „Give away“ von Flyeralarm rückte ein Katalog auf die Short- list unseres B2B-Wettbewerbs, der kein „typischer“ Versandhandelskata- log ist. Der Katalog – immerhin 129 Seiten stark, plus zwölf Seiten Services – hat sei- nen Ursprung im Web und wurde erst spä- ter auch in Print umgesetzt. Unserer Jury gefällt die Aufmachung des Katalogs. Dieser wird in einem kartonarti- gen Umschlag versandt. Das wirkt edel, und im ersten Moment hat man den Ein- druck, ein Fachbuch in der Hand zu halten. Die Seiten lesen sich wie ein Leistungska- talog mit stilvollen und praktischen Wer- beartikeln für jedes Unternehmen. Ob Alu- minium-Kugelschreiber, Weinkühler oder Trinkflasche – Flyeralarm versteht es, Wer- beartikel aus dem Billigsegment optisch in die gehobene Klasse zu hieven – obwohl sie weiterhin preiswert sind. Dies gelingt durch eine sachliche, pragmatische Dar- stellung der einzelnen Produkte. Dabei wird auf eine marktschreierische bzw. überzogene werbliche Aufmachung der Produktshow verzichtet. Auch auf die Dar- stellung von Menschen und Emotionalität wird meist verzichtet. DURCHDACHTE, KLARE STRUKTUR Der Katalog überzeugt unsere Jury durch eine durchdachte, klare Struktur. Ein zwei- seitiges Inhaltsverzeichnis gliedert den Katalog in zehn Sortiments-Rubriken plus eine Service-Rubrik. Sowohl im Index als auch im Verlauf des Katalogs sind die Ru- briken durch eine knallige farbliche Kenn- zeichnung markiert. Dadurch ist der Kata- log schnell und einfach zu nutzen. Die Präsentation der einzelnen Werbear- tikel erfolgt überwiegend sehr sachlich, eingefasst in grau-gerasterte Quadrate oder Rechtecke. Diese Struktur wird aber immer wieder durchbrochen, zum Bei- spiel durch das Freistellen einzelner Pro- dukte. Dadurch hat der Katalog neben seiner Übersichtlichkeit auch einen grafi- schen Reiz. PRODUKTPRÄSENTATION, KNOW-HOW-VERMITTLUNG UND HINTERGRUNDWISSEN Unserer Jury gefällt insbesondere die Kombination von Produktpräsentation und Know-how-Vermittlung im Give- Away-Katalog. Die Leser erhalten in redak- tionellen Texten beispielsweise Herausgeber: Flyeralarm GmbH Erstveröffentlichung: September 2019 Frequenz: jährlich Zielgruppe: B2B-Neu- und -Bestandskunden, insbesondere Agenturen Auflage: 25.500 (Quelle: Flyeralarm GmbH; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 55 ERetailer-Jahrbuch 2021

Shortlist Katalog des Jahres 2020 B2B DER FACHKATALOG VON GRUBE BIETET SPANNUNG VON DER ERSTEN BIS ZUR LETZTEN SEITE Der Fachkatalog Nr. 61 von Grube besticht unsere Jury mit einer exzel- lenten Fotoauswahl sowie einer gelungenen Mischung aus Produktshow und Motivfotos. Zum Wettbewerb Katalog des Jahres B2B hat Grube seinen Fachkatalog Nr. 61 eingereicht. Der rund 700 Seiten starke Versandhandelskatalog überzeugt unsere Jury nahezu bei allen Kriterien. Die Kunst der Macher dieses Katalogs ist es, eine riesige Zahl von Produkten in ei- nem Katalog vorzustellen und dabei einen Spannungsbogen bis zur letzten Seite zu schaffen. Der Grube-Fachkatalog überzeugt sowohl mit Übersichtlichkeit und Emotio- nalität als auch mit seiner grafischen Füh- rung, dem Layout und der technischen Umsetzung. Für einen Zufallsleser mögen Produkte wie Erdlochausheber, Erdbohrgeräte, Schuh- ketten und Gamaschen nicht unbedingt sexy sein. Aber für die Zielgruppe ist das Lesen des Grube-Katalogs ein Abenteuer. Und die Produkte für Wald, Forstwirtschaft, Baumpflege sowie Garten- und Land- schaftsbau sind sehr gefragt. SPANNUNGSBOGEN BIS ZUR LETZTEN SEITE Nach Ansicht unserer Jury ist es den Gru- be-Machern hervorragend gelungen, die Vielfalt und das Spannende der Produkte von Beginn an attraktiv in Szene zu setzen. Schon das Cover verspricht „Action“. Ein Waldarbeiter, tief gebückt, mit Forsthelm, Netzvisier, Gehörschutz, Waldarbeitsjacke und Schnittschutz-Bundhose vorschrifts- mäßig bekleidet, ackert mit der Motorsäge im Wald. Die Späne fliegen. Das ist Forst- wirtschaft, wie sie sich jedermann vorstellt. Das Cover erzählt diese Geschichte und verrät, dass der Katalognutzer alle Aus- rüstungsgegenstände, die er braucht, bei Grube erhält. Die Struktur des Katalogs ist klar und übersichtlich. Der Kunde erfährt gleich zu Beginn des Katalogs in einem farblich unterstützten Inhaltsverzeichnis und einem 2-seitigen Register, wo er welche Produkte findet. Zudem hilft ein 8-seitiges Stichwort- verzeichnis am Ende des Katalogs bei der Produktsuche. GESCHMACKVOLLE, TECHNISCH BRILLANTE UND MOTIVIERENDE BILDER Die Doppelseiten sind teilweise sehr voll- gestopft mit Informationen. Die sachliche Produktpräsentation wird aber Herausgeber: Grube KG Erstveröffentlichung: Oktober 2019 Frequenz: jährlich Zielgruppe: Forstarbeiter und Förster, Waldbesitzer, Arboristen Auflage: 350.000 (Quelle: Grube KG; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 57 ERetailer-Jahrbuch 2021

Gewinner Katalog des Jahres 2020 B2C DER KATALOG DES JAHRES 2020 B2C HEISST ‚GRUNE ERDE – WOHNEN‘ Unsere Jury kürt ‚Grüne Erde – Wohnen‘ zum B2C-Katalog des Jahres. Der Katalog überzeugt mit einem stimmigen Gesamtkonzept, das zu 100 Prozent die Zielgruppe anspricht. Den Award ‚Katalog des Jahres B2C‘ verleiht unsere Jury dem Katalog ‚Grüne Erde – Wohnen‘. Denn die- ser Katalog unterscheidet sich von ande- ren B2C-Katalogen und stellt etwas ganz Besonderes und Eigenes dar. Er greift die „Sehnsucht nach einem natur- und men- schengemäßen Leben“ auf (Zitat aus der Philosophie des Unternehmens) – und die- se Sehnsucht erfahren Leser dann beim Durchblättern des Katalogs. Positiv bewertet unsere Jury, dass dieser Katalog zwar – wie jeder andere B2C-Ka- talog – zum Ziel hat, zu verkaufen und die Unternehmensumsätze zu steigern, dies aber auf eine dezente Art und Weise tut und seine Kunden die Gewinnabsicht nicht auf jeder Seite spüren lässt. Der Katalog soll neben dem Verkaufen auch informieren und Kunden für Natur- produkte begeistern, indem er sie mit Qualität überzeugt. Dabei steht immer die Natur im Fokus, wie der geschäftsführende Gesellschafter Reinhard Kepplinger formu- liert: „Unsere Produkte sind inspiriert vom Schönen, Sinnlichen und Schlichten, vom Klaren, Konzentrierten und Kompromiss- losen der Natur.“ Das Unternehmen Grüne Erde transferiert seine Leitlinien und seine Philosophie überzeugend mit Hilfe des Katalogs in die Wohnzimmer der Kunden und verfolgt da- bei einen ganzheitlichen Ansatz: „Denken und Handeln der Grünen Erde sind geleitet von der Sehnsucht nach einem ökologisch verantwortungsvollen, sozial gerechten, qualitätsbewussten und sinnlichen Leben.“ Diese Philosophie wird im Katalog sowohl gestalterisch als auch textlich konsequent umgesetzt und trifft zu 100 Prozent den Ge- schmack der Zielgruppe. Reinhard Kepplinger präsentiert sich im Katalog selbstbewusst und von seinen Produkten überzeugt. Im Vorwort begrüßt er seine Kunden mit einem Satz des eng- lischen Sozialphilosophen John Ruskin: „Wo Liebe und Können zusammenwirken, darf man ein Meisterwerk erwarten“, und überträgt diesen gleich auf seine Produk- te: „Dieser Satz trifft wohl auch auf unsere neuen Möbelstoffe zu.“ Der Katalog wird mit einem achtseitigen, eher schmaleren Inlet eröffnet. Die Ein- leitungsseite beginnt mit der Überschrift „Das Wahre. Das Gute. Das Schöne.“ und wird von acht Stoffmustern begleitet. g a l r e V t x e T h g H i : k fi a r G Damit rückt Grüne Erde gleich zu Beginn des Katalogs die hochwertigen Möbel- stoffe und deren Natürlichkeit in den Fokus der Leser und hält diesen Fokus konsequent bis zur letzten Seite. Unsere Jury honoriert dieses überzeugende Ge- samtkonzept mit dem Award Katalog des Jahres B2C. Die Jury wählte Grüne Erde – Wohnen aber nicht nur wegen seiner Aufmachung und Passgenauigkeit an die Zielgruppe zum Katalog des Jahres, sondern auch, weil er handwerklich sehr gut gemacht ist. Auf Seite vier erfährt der Kunde im Inhalts- verzeichnis, welche Sortimentskategorien ihn erwarten. Damit kann er, falls er es will, selektiv vorgehen und gezielt suchen. Versandhausberater 59 ERetailer-Jahrbuch 2021

Shortlist Katalog des Jahres 2020 B2C DER B2C-KATALOG VON BÄR PUNKTET MIT EINER HERVORRAGENDEN BILDSPRACHE Bei der Bewertung des eingereichten Bär-Katalogs fiel unserer Jury insbesondere das Storytelling mithilfe kleiner Bildergeschichten posi- tiv auf. Der eingereichte Katalog von Bär ge- hört für unsere Jury zu den besten Katalogen im B2C-Bereich und plat- zierte sich neben zwei weiteren Katalogen im Wettbewerb auf der Shortlist für den Award B2C-Katalog des Jahres. Das Cover des Spezialschuh-Versenders Bär aus Bietigheim-Bissingen spricht un- sere Jury mit einer Portion Fröhlichkeit und Gemütlichkeit an, die durch die Abbil- dung zum Ausdruck kommt. „Sich wohl- fühlen“ ist sicherlich eine der Firmen-stra- tegischen Botschaften. Ein mittelaltes Paar sitzt fröhlich auf einer Bank mit Fell in der Natur. Ein Hund liegt entspannt neben ih- nen. Die Füße des Paares sind eingepackt. Sie tragen einen modernen, bequemen Wanderlaufschuh. Die Abbildung lädt den Kunden überzeugend ein, weiter im Kata- log zu stöbern. NATÜRLICH ZUM VERLIEBEN Auffällig ist das Sonderformat des Katalogs (mit 20,7 x 23 cm ist dieser fast quadra- tisch). Es bietet nicht viel Platz für Botschaf- ten. Die wichtigsten Informationen werden aber auf dem Cover zusammengefasst: der Ausgabezeitraum, die Head „Natürlich zum Verlieben“, der Hinweis auf 36 Mona- te Qualitätsgarantie, die Bestellhotline, der Hinweis auf 24 Filialen deutschlandweit, die Webadresse und ein Siegel. Der Kunde erfährt mit einem Blick alles, was er zum Einstieg braucht. Unsere Jury überzeugt die emotionale Bildsprache des Katalogs. Über die Bilder erzählt der Katalog kleine Geschichten aus dem Alltagsleben. Inszenierte Szenen beim Füttern eines Pferdes oder bei einer Rast während einer Wanderung sprechen die Zielgruppe (gesundheitsbewusste Best Ager) an und holen die Bär-Kunden emo- tional ab. Dabei gelingt es Bär, verschiede- ne Bedürfnisse der Zielgruppe kombiniert anzusprechen. Im Vorwort stimmt Geschäftsführer Chris- tof Bär seine Kunden auf die Wintersaison ein und verspricht: „So Handschuh-weich sind Ihre Füße selbst bei Bär noch nicht umschmeichelt worden.“ Das gesamte Edi- torial ist sehr sympathisch und überzeu- gend formuliert. Herausgeber: Bär GmbH Erstveröffentlichung: Oktober 2019 Frequenz: 6-mal jährlich Zielgruppe: Gesundheitsbewusste Best Ager, vorzüglich Damen Auflage: zwischen 180.000 und 250.000 (Quelle: Bär GmbH; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 61 ERetailer-Jahrbuch 2021

Shortlist Katalog des Jahres 2020 B2C WASCHBÄR ÜBERZEUGT MIT AUTHENTIZITÄT Der eingereichte Waschbär-Katalog ist für unsere Jury nicht nur hand- werklich sehr überzeugend, sondern spiegelt auch eine authentische Fir- menphilosophie. Mit einer mittlerweile legendären Umweltkiste (mit umweltscho- nenden Reinigungsmitteln) star- tete Waschbär – der Umweltversand in Freiburg – 1987 in einer Garage. Die Idee dahinter ist eine Art Lebensphilosophie: Mit Freude ökologisch im Alltag leben. Aus der Öko-Putzkiste entstand im Lauf der Zeit mehr: Mode aus Naturfasern und viele weitere ökologische Produkte wurden in das Sortiment integriert. Nach einem ersten Versuch mit einem 16-seiti- gen Katalog entwickelte Waschbär Schritt für Schritt einen vielfältigen, dicken Ver- sandkatalog. 1995 entstand der erste star- ke Halbjahreskatalog mit mehr als 4.300 Produkten und rund 400 Seiten. Die hat er heute noch. Unsere Jury hat den aktuellen Herbst/Winter-Katalog bewertet. GELUNGENE KATALOGMACHER-KUNST Waschbär ist aus der Überzeugung heraus gegründet worden, dass jeder Einzelne von uns für den Schutz der Umwelt aktiv wer- den kann, auch im Alltag. Der Waschbär- Katalog bricht seit vielen Jahren eine Lanze für dieses Thema – die unternehmerische Idee ist daher sehr glaubwürdig. Auch im Katalog ist sie auf jeder Seite spürbar, be- ginnend mit der Editorial-Botschaft der Ge- schäftsführerin Katharina Hupfer: „Wir kön- nen etwas ändern.“ Das wirkt auf unsere Jury ehrlich, nachhaltig und überzeugend. Der Waschbär-Katalog versprüht Fröhlich- keit, Lebenslust und Freude, was für unsere Jury durch die Bildsprache besonders gut vermittelt wird. Die Models präsentieren die „umweltgerechten und sozialverträgli- chen Produkte“ nicht nur in bester Laune, sondern sie befinden sich bei den Aufnah- men mitten in der Natur – im Vordergrund von Wald, Wiese oder Waldlichtungen. Besonders positiv fällt beim Waschbär-Ka- talog auf, dass die Texte, die Bilder und die Szenen der Models nicht gestellt, sondern authentisch wirken. Statt auf missionari- sche Texte oder penetrante Überzeugungs- anweisungen setzt Waschbär auf sachliche Produktinformationen. Der Kunde findet bei jedem Produkt weiterführende Infor- mationen etwa zu Herstellungsverfahren und -land. Damit sich jeder Kunde informieren kann, findet er vor fast jeder Rubrik bzw. Herausgeber: Triaz GmbH - Waschbär Erstveröffentlichung: September 2019 Frequenz: 2-mal jährlich Zielgruppe: ökologisch interessierte Bestands- und Neukunden Auflage: 500.000 (Quelle: Triaz GmbH – Waschbär; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 63 ERetailer-Jahrbuch 2021

Shortlist Katalog des Jahres 2020 B2C GRUBE PUNKTET MIT EINEM STIMMIGEN GESAMTKONZEPT Nicht nur in der Kategorie B2B überzeugt Grube unsere Jury, sondern eine weitere Publikation schafft es auch auf die Shortlist für die Kate- gorie B2C. 70 Jahre Erfahrung aus Wald und Forst fließen in den Grube-Ka- talog Jagd, Natur & Freizeit ein. Das jährlich erscheinende Kompendium für Jägerinnen und Jäger ist nicht nur über 500 Seiten stark, sondern beinhaltet das Angebot für die komplette Ausrüstung der Jagd-Branche. Das Cover greift optisch sofort das The- ma Jagd auf und lockt den Kunden in den Katalog. Das Motiv des Jägers in Jagd- Funktionskleidung wird auf der inneren Umschlagseite und auf Seite drei erneut aufgenommen, um das Interesse hoch zu halten. So kann die Jagdleidenschaft des Kunden zum Hauptantrieb bei der Lektüre des Katalogs werden. Dieses exzellente Katalogkonzept überzeugt unsere Jury. Die Kunden werden geschickt und informativ durch den Katalog geleitet. EXZELLENTES KATALOGKONZEPT Sehr gut ist auch die Fotoqualität: Die Bild- sprache sowohl jedes einzelnen Produkt- als auch jedes Szenenfotos ist exzellent. Kontrastreiche Detailaufnahmen, praxis- relevante Einsatzaufnahmen und präzise Produktfotos überzeugen den Leser. Das gilt sowohl für die Herstellerfotos als auch für die der Grube-Eigenmarke Nordforest Hunting. Teilweise greift der Art Director auch in die Trickkiste und bietet dem Leser mit einem abgesofteten Personenbild im Hintergrund Entspannung von der Dichte an Informatio- nen, Texten und Bildern. Die Motive sind meist selbsterklärend und zeigen nicht nur das Produkt, sondern spre- chen auch die Seele des Jägers an. So wan- dert ein Jäger, Gewehr über der Schulter hängend, aufmerksam mit seinem Jagd- hund über die Waldwiesen. Eine Szene, die jeder Jäger schon einmal erlebt und genos- sen hat. UMFANGREICHES FACHWISSEN Die beigefügten Informationen sind teil- weise sehr ausführlich und zeigen die hohe Fachkompetenz der Macher. Laut Grube sind alle Produktmanager und Texter selbst Jäger und verfügen damit über Herausgeber: Grube KG Erstveröffentlichung: September 2019 Frequenz: jährlich Zielgruppe: Jägerinnen und Jäger Auflage: 360.000 (Quelle: Grube KG; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 65 ERetailer-Jahrbuch 2021

Lobende Erwähnung 2020 ORION ÜBERZEUGT MIT NEUER KATALOGSTRATEGIE UND SOLIDER HANDWERKLICHER UMSETZUNG Der neue Katalog von Orion hat es bei unser Juryauswertung zwar nicht auf die Shortlist der B2C-Kataloge geschafft, ist unseren Jurymitgliedern aber eine lobende Erwähnung wert. Orion wird in dieser Ausgabe separat und außerhalb unserer Awardbe- wertungen erwähnt, da das Unter- nehmen für unsere Jury eine auffallend positive Entwicklung in der jüngsten Ver- sandhandelsgeschichte durchlaufen hat. Das Unternehmen hat sich gewandelt und weiterentwickelt und im letzten Jahr einen neuausgerichteten Katalog heraus- gebracht. Der steigende Druck auf das Unternehmen durch neue Wettbewerber wie Amorelie oder Eis.de hat die Macher aus Flensburg erfinderisch gemacht. So wurden für den neuen Katalog Dialog-Instrumente wie Call-to-Action oder ganz bewusste Störer und Stopper wie redaktionelle Beiträge und Content-Seiten harmonisch und the- matisch justiert und in den Katalog integ- riert. Diese Kombination aus Produktshow, Text und emotionalen Statements – teil- weise mit realen Kundenmeinungen – ist aus Sicht unserer Jury gelungen. PRODUKTSHOW, TEXT UND EMOTIONALE STATEMENTS Die Kriterien eines guten Katalogs wer- den bei Orion in jeder Hinsicht erfüllt. So halten beispielsweise eine intelligente Blickführung, Highlight-Positionierungen und Stopper-Elemente den Kunden im Le- sefluss. Das Editorial, die Services und das Inhalts- verzeichnis sind gleich auf den ersten Sei- ten kundenfreundlich integriert. Auch Be- stellmöglichkeiten werden dem Kunden auf fast jeder Seite angeboten, sodass er nicht erst suchen und umblättern muss. Auch die ehemaligen Herstellerseiten ha- ben die Macher von Orion überarbeitet und in Produkt- und Kundenseiten zusammen- gestellt. Als Verkaufsinstrumente setzt der Flens- burger Versender unter anderem Sonder- aktionen wie Preisrabatte und thematisch kombinierte Pakete ein. Die Weiterentwicklung und Neuausrichtung des Orion-Katalogs ist aus Sicht unserer Jury überzeugend. Man kann die Neuausrichtung des Katalogs beispielsweise gut in Herausgeber: Orion Versand GmbH & Co. KG Erstveröffentlichung: Oktober 2019 Frequenz: 2-mal jährlich Zielgruppe: Erotik-Interessierte Auflage: 100.000 (Quelle: Orion Versand GmbH & Co. KG; Scan: Versandhausberater) Versandhausberater 67 ERetailer-Jahrbuch 2021

Gewinner E-Retailer des Jahres 2020 E-RETAILER DES JAHRES 2020: „FÜHREN AUF AUGENHÖHE IST ENTSCHEIDEND“ Mit Melanie Plank hat sich bei unserer ersten Expertenwahl zum E-Re- tailer des Jahres 2020 eine Frau an die Spitze der hochkarätig besetzten Shortlist gesetzt. Im Interview sprechen wir über die wirklichen Her- ausforderungen digitaler Transformation, Geschlechterrollen im E-Com- merce und das Beißen in Tischplatten. Aus der Shortlist aus 42 deutsch- sprachigen Top-Fachleuten haben die 76.000 Nutzer von iBusiness, ONEtoONE und Versandhausberater den E-Retailer des Jahres 2020 bestimmt: Me- lanie Plank, die Bereichsleiterin Service und Prozesse bei der Josef Witt Gmbh aus Weiden. Sie habe es geschafft, die Witt- Gruppe auf dem schwierigen Weg vom klassischen Katalog-Versandhandel hin zu einem Multi-Channel-Unternehmen auf die Überholspur zu befördern. „Dies gelang ihr mit einem klaren Ziel vor Augen, einem von Respekt und Vertrauen geprägten Füh- rungsstil und einer ordentlichen Prise Hu- mor und Pragmatismus“, so ihre Nominie- rungsbegründung. Melanie Plank konnte sich im Experten-Voting in dem hochkom- petent besetzten Feld der ERetailing-Fach- leute deutlich durchsetzen. Nach dem Gra- tulations-Anruf war Zeit für ein Interview: n e d e W i - t t i W : o t o F Melanie Plank (40) startete nach einem Dualen Studium ihre Laufbahn bei der Witt-Gruppe. Nach verschiedenen Stationen im Marketing wechselte sie 2011 in den E-Com- merce, wo sie 2015 die Bereichsleitung E-Commerce Services und Prozesse übernahm. Auch in ihrer Freizeit liebt sie die Herausforderung bei Alpenüberquerungen per Mountainbike oder auch zu Fuß. Herzlichen Glückwunsch zur Expertenwahl ‚E-Retailer des Jahres 2020‘. Was hat Sie besonders gefreut? Dass ich mich gegen 41 andere Expertin- nen und Experten durchsetzen konnte - da waren ja wirklich bekannte Namen dabei! Dass eine Frau ‚E-Retailer des Jahres 2020‘ geworden ist: Eine ungewöhnliche Über- raschung, eine Selbstverständlichkeit oder lange überfällig? Ich denke, die Gesellschaft und im Beson- deren die Berufswelt ist mittlerweile an vielen Stellen so weit, dass Persönlichkeit und Fachwissen zählen, und nicht das Ge- schlecht. Für mich persönlich ist es natür- lich eine tolle Überraschung, gewonnen zu haben! Wenn Ihre Mitarbeitenden von Ihnen sa- gen, was Sie in den letzten Jahren bei der Witt-Gruppe geleistet haben, sei einfach nur Klasse - was haben Sie richtig ge- macht? Ich bin beherzt meinen Weg gegangen, im- mer mit der Überzeugung und dem Willen, die Witt-Gruppe fit für die digitale Zukunft zu machen. Dabei habe ich die richtigen Weichen gestellt und ein glückliches Händ- chen in der Mitarbeiter-Auswahl bewiesen. Ich sehe es als essentiell an, die Schlüs- selpositionen mit den richtigen Leuten zu besetzen sowie diese dann zu befähigen, mit ihrem Expertenwissen die gemeinsam erarbeitete Strategie eigenverantwortlich voranzutreiben. Der Weg der Witt-Gruppe vom klassischen Katalog-Versandhandel hin zu einem Mul- ti-Channel-Unternehmen war in den ver- gangenen Jahren nicht einfach. Was waren die größten Herausforderungen? Die größten Herausforderungen waren und sind es immer noch, die über Jahre gewachsenen Systeme und Prozesse auf das digitale Business auszurichten. Versandhausberater 69 ERetailer-Jahrbuch 2021

DER AWARD ‚E-RETAILER DES JAHRES 2020‘ In Zusammenarbeit mit dem bevh und gesponsort durch dotSource hatten die Redaktionen iBusiness, ONEtoONE und Versandhausberater ein öffentliches Vo- ting zum E-Retailer des Jahres 2020 online durchgeführt. Basierend aus einer von der Jury zusam- men gestellten Shortlist von 42 deutsch- sprachigen Onlineshop-Betreibenden, Ver- sandhandels-Fachleuten und E-Retailern konnten Registrierte ein bis drei Favoriten auswählen, deren Leistung für Sie be- sonders beeindru ckend ist und die sie für preiswürdig hielten. Aufgerufen waren unter anderem die 76.000 Registrierten der drei Platt- formen. Der Award ‚E-Retailer des Jah- res‘ wird jährlich an E-Retailer vergeben, die im deutschsprachigen Europa aktiv sind. Jury-Mitglieder waren 2020 neben Redaktionsmitgliedern unter anderem Christian Otto Grötsch, Gründer und Geschäftsführer DotSource GmbH und Martin Groß-Albenhausen, stellvertreten- der Hauptgeschäftsführer, Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutsch- land e.V. (bevh). EIN HOCHKARÄTIGES BEWERBERFELD: PLATZ 2 UND 3 g a g a l r e V t x e T h g H i : l r e V t x e T h g H i : d l i B Claudia Bolten, Leiterin Marktplatz Manage- ment, real.digital (real.de) - Claudia ist am rasanten Wachstum von Real.de maßgeblich beteiligt. Unüblicherweise besteht ihr Team zur Hälfte aus Frauen. d l i B Sebastian Bomm, Director User Experience & Customer Intelligence, Rose Bikes GmbH - Nachdem Sebastians UX-Agentur vergangenes Jahr von ROSE Bikes übernommen wurde, will er jetzt als Director User Experience & Customer Intelligence den Shop zum Branchenführer in puncto Kundenerlebnis machen. Sebastian steht wie kaum ein anderer in der Branche für die smarte Automatisierung von Kundenprozessen. Versandhausberater 71 ERetailer-Jahrbuch 2021

<!DOCTYPE html> <h /* < lang <meta name=”viewport” content=”width=de- “></ script”> (f c } (‘#content’).cycle DIGITAL DENKEN DATENGETRIEBEN HANDELN INNOVATIV BLEIBEN width: 400px; height: 26 Transformieren Sie Ihr E-Business zum Data-Business Transformieren Sie Ihr E-Business zum Data-Business mit Hilfe unserer über 300 Digital Natives content=”text/html; char content=”text/html; charset=ISO-8859-1”> <style type=”text/css”> /* <img src=”bilder/bild4.jpg”” </style> <script type=”text/ja <script>(function(w,d,s,l,i){w[l]=w[l]||[];w[l].push({‘gtm.start’: new Date().getTime(),event:’gtm.js’});var f=d.getElementsByTagName(s)[0], j=d.cr E - R E T A I L E R D E S J A H R E S 2 0 2 0 dotSource wünscht allen »E-Retailer des Jahres-Teilnehmern« viel Glück! LASSEN SIE UNS GEMEINSAM IHR BUSINESS AUF DIE NÄCHSTE DIGITALSTUFE HEBEN www.dotSource.de/e-retailer-des-jahres Versandhausberater 73 ERetailer-Jahrbuch 2021

Sebastian Bomm Director User Experience & Customer Intelligence Rose Bikes GmbH Nachdem Sebastians UX-Agentur ver gange nes Jahr von ROSE Bikes übernommen wurde, will er jetzt als Director User Experience & Customer Intelligence den Shop zum Bran- chenführer in puncto Kundenerlebnis machen. Sebastian steht wie kaum ein anderer in der Branche für die smarte Automatisierung von Kunden- prozessen. Stefan Ebert Geschäftsführer hagebau connect GmbH & Co. KG Stefan hat es geschafft, zusammen mit Hagebau einen eigenen Shop in- klusive der Logistik aus dem Boden zu stampfen. Sophie Jonke Local Head of ReDI School of Digital Integration in Munich Sophie ist Initiatorin von Miagehn.on- line – eine sehr erfolgreiche Initiative für den lokalen Einzelhandel in Mün- chen. Inzwischen bringt die Initiative auch in weiteren Städten Bayerns klei- ne Händler online. Sanja Bonelli Chief Sales and Development Officer NGP Berlin GmbH Sanja hat eine neue Generation der Naturkosmetik im E-Commerce etab- liert: Hochwertige Inhaltsstoffe und kreative Rezepturen, hergestellt in der hauseigenen Berliner Manufaktur. Ihr Shop offeriert mit das größte An- gebot an CBD- und Hanfölprodukten auf dem deutschen Markt. Ihre Mis- sion: Harmonie und Balance im Alltag schenken. Nina Ehrenberg Head of Product K - Mail Order GmbH & Co. KG Nina bringt mit einer vertikalisierten Open-Source-Plattform für 56 Klingel- Mandanten in elf Ländern agile Teams zusammen, die verteilt über ganz Deutschland die Vision realisieren, explizit die ältere Zielgruppe automa- tisiert und proaktiv anzusprechen, in der Usability zu leiten sowie zum rich- tigen Zeitpunkt persönliche Beratung zu bieten. Sebastian Dubbert Head of International E-Commerce Hella GmbH & Co. KGaA Bei Amazon setzt Sebastian auf eine KI-Lösung für das Amazon Advertising und optimiert mit Machine Learning alle Werbekampagnen und Gebote – in- zwischen neben dem deutschsprachigen Raum auch in den USA und in Mexiko. Jevgenij Borisenko Geschäftsführer Sportspar Der Sportspar-Geschäftsführer setzt beim größten Online-Outlet für Sportfashion neue Maßstäbe im Re- tourenmanagement und senkt die Quote auf branchenuntypische neun Prozent. Ingrid Gumpelmaier-Grandl Inhaberin FAIRytale Fair Fashion e.U fair-hergestellte Ingrid produziert Produkte in Nepal. Der Shop über- spannt alle österreichischen Weltlä- den und wächst nun auch in Richtung Deutschland. Robert Hadzetovic Geschäftsführer Post E-Commerce GmbH Robert ist als Geschäftsführer der Post E-Commerce GmbH für den Online- Marktplatz Shöpping.at verantwortlich. Dort sind ausschließlich österreichische Händler vertreten, und somit können die Konsumenten bei regionalen Händ- lern online einkaufen und unterstützen gleichzeitig die heimische Wirtschaft. Nelli Kaiser Teamleitung eCommerce Pflanzen-Kölle Gartencenter GmbH & Co. KG Nelli schafft es mit sehr wenig Mitteln und Ressourcen (dafür aber mit vielen Herausforderungen und stationären Prozessen), zahlreiche Kunden für Pflanzen online zu begeistern. Marc Konermann Leiter PIM & Marketing Services BRAND GMBH + Co. KG Marc hat den Weg des Mittelständlers vom Großhandel zum Direktvertrieb ge- ebnet. Die Änderung der Vertriebsstra- tegie von B2B zu B2C erfolgte durch automatisierte Schnittstellen zwischen PIM, Shop und ERP. Das mündete in ein zweistelliges prozentuales Wachstum. Versandhausberater 75 ERetailer-Jahrbuch 2021

Philip Neumann Leiter E-Commerce baby-walz GmbH Als Leiter des ECommerce-Geschäfts bei Baby-Walz realisiert er auf die Zielgruppe zugeschnittene mobil optimierte Einkaufsratgeber und Be- ratungsangebote und kombiniert sie mit effizienter Marketingsteuerung sowie Angeboten, die genau die Le- bensphase der Schwangeren berück- sichtigen. Gleichzeitig integrierte er mit seinem Team die Baby-Walz-Fi- lialen in eine schlagkräftige Omni- channel Marketing- und Vertriebs- organisation. Sabrina Schönborn Geschäftsführung SugarShape GmbH Zusammen mit ihrer Schwester Laura gründete Sabrina Sugarshape, weil die beiden selbst oft Probleme hatten, den passenden BH zu finden. Simone Rapp-Scheider Geschäftsführerin Bodymed Center Landau GmbH Simone hat es geschafft, dass ihr klei- ner Laden in Landau auch während der Corona-Krise nicht in Vergessenheit geriet. Sie hat kurzerhand einen Shop online gestellt und so die regionale Verbundenheit ihres Ladengeschäfts geschickt mit E-Commerce kombiniert. Melanie Plank Bereichsleiterin E-Commerce Services & Prozesse Josef Witt GmbH Melanie hat es geschafft die Witt- Gruppe auf dem schwierigen Weg vom klassischen Katalog-Versandhandel hin zu einem Multi-Channel-Unternehmen auf die Überholspur zu befördern. Dies gelang ihr mit einem klaren Ziel vor Augen, einem von Respekt und Ver- trauen geprägten Führungsstil und einer ordentlichen Prise Humor und Pragmatismus. Korbinian Sigel Inhaber Kulinarischer Produkthandel GbR Korbinian hat einen Onlineshop gegrün- det, der als Zusammenschluss der Win- zer am Bodensee dient. Kunden können nun gemischte Weine der gesamten Winzer vom Bodensee bestellen. Er öffnet dadurch einen Umsatzkanal für die verstreuten Winzer, die dieses Jahr mit großen Umsatzeinbußen durch den Wegfall von Veranstaltungen kämpfen. Mimi Sewalski Geschäftsführung Avocado Store GmbH Mimi hat einen der ersten Marktplätze aufgebaut, der sich ökologisch, nach- haltig und vegan ausrichtet. Inzwi- schen agiert sie als Generalist mit über 200.000 Produkten und 800 Markt- platzhändlern. Nina Witt Geschäftsführerin T.D.G. Vertriebs GmbH & Co. KG Nina ist die Treiberin der Naturkos- metikmarke, die auf E-Commerce mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit setzt. Der Höhepunkt war im Februar, als Beiers- dorf den Shop übernommen hat. Das Geschäft des Naturkosmetik-Labels wird aber weiterhin unabhängig geführt. Tanja Zoth Leitung E-Commerce calida.com REICH ONLINE SERVICES GmbH Zusammenhängende Ketten im Web- shop sind ihr Ding. Angefangen von cleverer Disposition und Warenverfüg- barkeit, über optimierte Produkt- und Werbedarstellung zu Shopfunktionali- tät und Usability-Performance bis hin zur Überwachung der Kampagnen und der Lieferzeiten hält Tanja mit ihrem Team alle Fäden zusammen. Carsten Schmitz Chief Digital Officer INTERSPORT Deutschland Er setzt auf ein neues Crosschannel- Konzept: Onlinebestellungen werden nach dem Spielmacher-Prinzip an lokale Geschäfte verteilt, von wo aus die Artikel auf kürzestem Wege zum Kunden gelangen. Neben dem kosten- freien Versand an über 500 Abhol- stationen wird dem Käufer auch eine Rückgabe in jedem INTERSPORT-Ge- schäft ermöglicht. Dr. Matthias Winter Geschäftsführer Frantos GmbH & Co. KG Das Besondere an Matthias B2B-Kon- zept ist die stückweise und stückge- naue Lieferung – von 1 bis mehreren 1.000 Schrauben: individuell verpackt und zugestellt. Fokus legt er auf den Nachhaltigkeitsaspekt des Konzepts. Die Möglichkeit, stückgenau zu bestel- len und nicht riesige Mindestmengen abnehmen zu müssen, die man am Ende wegwirft, schont auch wichtige Ressourcen. Versandhausberater 77 ERetailer-Jahrbuch 2021

Verzeichnis des Versandhandels MONO D E S I G N PIERAU PLANUNG Company A Versandhausberater 79 ERetailer-Jahrbuch 2021

Verzeichnis des Versandhandels BSI Business Systems Integration Deutschland GmbH Rheinstraße 97, 64285 Darmstadt Tel: +49 6151 493 54 00 Web: www.bsi-software.com Mail: info@bsi-software.com Gründungsjahr: 1996 LOXXESS AG Betastraße 10e, 85774 Unterföhring Tel: +49 89 255 476 10 Fax: +49 89 255 476 11 Web: www.loxxess.com Mail: anfrage@loxxess.com Gründungsjahr: 1998 Impress your customer - das ist unser Versprechen an Sie. Dank unseren smarten Softwarelösungen für Cus- tomer Relationship Management (CRM) und Marketing Automation erreichen Sie Leads und Kunden da, wo sie sind und begleiten sie durch die gesamte Customer Journey. Mit strukturierten Kundendaten, Künstlicher Intelligenz und echten Emotionen lassen sich Kunden- herzen gewinnen. Bei uns gehen Beratung, Software-Entwicklung und -Im- plementierung Hand in Hand. BSI ist eine der führenden Omnichannel-Plattformen im Markt und ermöglicht die intelligente Automatisierung von Marketing, Sales und Service. Unsere Lösungen bieten eine breite Funktionali- tät und die nahtlose Anpassung an individuelle Kunden- bedürfnisse - spezialisiert für Retail, Banking und Insurance. Das Ergebnis: Eine überraschend einfache und intuitive Bedienung sowie ein Experience Manage- ment, das Endkunden begeistert. Das bestätigen uns Unternehmen wie Arvato, Calida, Die Schweizerische Post, Edeka, Hermes, Hornbach, Möbel Pfister, Sprüngli oder Walbusch. Der Software-Hersteller BSI wurde 1996 in der Schweiz gegründet und beschäftigt 324 Mitarbeiter an Stand- orten in Baar, Baden, Bern, Darmstadt, Düsseldorf, Hamburg, München und Zürich. Das Erfolgsrezept: Bedingungslose Kundennähe, keine Hierarchien, starke Werte. Die LOXXESS AG ist ein spezialisierter Logistikdienst- leister mit Schwerpunkt auf komplexe Outsourcing- Projekte in Industrie und Handel. Das mittelständische, familiengeführte Unternehmen entwickelt für seine Kunden maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Kontraktlogistik, Value-Added-Services und Fulfillment. Dabei konzentriert sich LOXXESS auf die Geschäfts- felder: • Industrial + Chemical Services • Sports + Lifestyle • FMCG (Fast Moving Consumer Goods) + Sensitive Goods • Versandhandel + E-Commerce • Consumer Electronics + Media Products sowie • Pharma + Healthcare. Hierbei übernimmt LOXXESS für seine Kunden nicht nur die Lagerhaltung, Beschaffung und Warenverteilung, sondern bietet diverse Mehrwerte bei Customer Service, Produktveredelung, Debitorenservice und E-Business. Die LOXXESS AG ist mit den Bedürfnissen seiner Kunden kontinuierlich gewachsen und hat sich so vom Trans- portlogistik-Unternehmen zum Full-Service- und Mehr- wert-Logistikdienstleister entwickelt. Das Unternehmen verfügt über alle Vorteile eines familiengeführten Mittel- ständlers, insbesondere über Flexibilität und Schnellig- keit, kurze Entscheidungswege und Konstanz in den Kundenpartnerschaften sowie finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit. Die LOXXESS AG hat ihren Hauptsitz in Tegernsee, beschäftigt etwa 2.000 Mitarbeiter, verfügt über 26 Standorte in Deutschland, Tschechien und Polen und bewirtschaftet 600.000 qm Lagerfläche. Weitere Informationen unter: www.loxxess.com dtms GmbH Taunusstr. 57, 55118 Mainz Tel: 06131/4646-000 Fax: 06131/4646-414 Web: www.dtms.de Mail: info@dtms.de Gründungsjahr: 1998 Die Mainzer dtms GmbH ist einer der führenden An- bieter von Contact-Center-Lösungen und Customer Intelligence-Technologien im deutschsprachigen Raum. Das dtms-Portfolio reicht dabei von Service- Rufnummern aus über 100 Ländern, über Plattformen zur Steuerung der telefonischen Erreichbarkeit von Unternehmen, bis hin zum Einsatz von künstlicher Intel- ligenz zur automatisierten Beantwortung von Kunden- anfragen. Besonders die cloudbasierten ACD-, IVR-, Multichannel-, und KI-Lösungen machen die dtms zum Innovationsführer im Bereich intelligenter und effizien- ter Kundeninteraktion. Geschäftsleitung: Karsten Rudloff, Bernd Schneider, Dirk Moysich Callcenter (Betrieb) icare sales & services Dialogmarketing AG (Deutschland) Am Storrenacker 18, 76139 Karlsruhe Tel: 0721/626 91-300 Fax: 0721/626 91-335 Web: www.icare-ag.com Mail: info@icare-ag.com Gründungsjahr: 1992 ursprünglich in Pirmasens. Ab 2002 in Karlsruhe Die icare sales & services Dialogmarketing AG hat sich darauf spezialisiert mit maßgeschneiderten Call-Center- Dienstleitungen Unternehmen aller Branchen in Ver- trieb und Kundenkommunikation zu unterstützen. Das Leistungsspektrum reicht von aktivem und passivem Telemarketing bis hin zu Database-Management, Ful- fillment sowie Seminaren mit „Training on the job“ und multimedialen Dienstleitungen. Aktuelle Kunden im Distanzhandel: Klingel-Gruppe, Reppa GmbH, Yves Rocher Geschäftsleitung: Roland Rüger icare sales & services Dialogmarketing AG (Schweiz) Piccardstrasse 13, 9015 St. Gallen Tel: 0041/71/3130-888 Fax: 0041/71/3130-999 Web: www.icare-ag.com Mail: cornelius.barth@icare-ag.com Gründungsjahr: 2000 Die icare sales & services Dialogmarketing AG hat sich darauf spezialisiert mit maßgeschneiderten Call-Center- Dienstleitungen Unternehmen aller Branchen in Ver- trieb und Kundenkommunikation zu unterstützen. Das Leistungsspektrum reicht von aktivem und passivem Telemarketing bis hin zu Database-Management, Ful- fillment sowie Seminaren mit „Training on the job“ und multimedialen Dienstleitungen. Aktuelle Kunden im Distanzhandel: Cornelia-Gruppe, Hess Natur, Sunrise, Yves Rocher, Bader, Brigitte Exclusiv Geschäftsleitung: Cornelius Barth Versandhausberater 81 ERetailer-Jahrbuch 2021

Verzeichnis des Versandhandels Touchpoints GmbH Embracherstrasse 1, 8185 Winkel bei Zürich Tel: +41 (0) 43 422 92 14 Fax: +41 (0) 43 422 92 13 Web: www.touchpoints.ch Mail: beratung@touchpoints.ch Gründungsjahr: 2002 Standort- & Filialmarketing (Local Based Marketing) Ohne Eintragungen und Management auf ver- schiedenen Online-Plattformen wie Google, Yelp oder anderen werden Sie und Ihre Standorte zukünftig immer schwerer auffindbar. Von der Eintragung und Bewirtschaftung Ihrer Standorte bis zu mehr generischer Reichweite ist das Credo. Kunden- & Produktbewertung Es erschreckt wie viele Firmen hier noch passiv sind und die Bewertungen Ihrer Kunden nicht lesen und beantworten. Ein aktives Management führt schnell zu bis zu 30 % mehr Umsatz. Bei Amazon wird man ohne solch ein Management klar abgestraft, da Amazon das als nicht kundenfreundlich betrachtet. Datenqualität / Data Quality Viele Firmen verfügen bereits über eine Vielzahl von Daten (Big Data). Doch der Kunde ist mobil und in Be- wegung und die Daten von gestern können heute schon nicht mehr aktuell sein. Reaktivierung der Daten durch Normierung, Bereinigung, und Veredelung ist das A und O der Datenpflege. Chat Kunden nutzen ständig neue Kanäle zur Kommunikation mit Ihnen. Wer zukünftig keine Chatfunktion anbietet, WhatsApp oder Facebook Messenger nicht als Service- und Verkaufskanal zulässt, wird Kunden verlieren. Wir helfen von der Implementierung bis zur Übernahme der Dienstleistung, um Ihren Kundendienst zu entlasten. Social Media Die Nutzung der sozialen Medien kann einen grossen Einfluss auf die Kommunikation der Unternehmung mit potenziellen und bestehenden Kunden haben. Social Media hilft Produkte zu verkaufen. Geschäftsleitung: dipl. oec Martin Lange Versandhausberater Direktmarketing (Kreation/ Konzeption) feibra Altmannsdorfer Strasse 329, 1230 Wien Tel: +43 1 66130-0 Fax: +43 1 66130-9200 Web: www.feibra.at Mail: feibra@feibra.at Gründungsjahr: 1963 Die feibra GmbH wurde 1963 als Werbemittelverteiler gegründet und ist mittlerweile eines der größten Zustell- unternehmen Österreichs mit 24 Standorten und mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Werbung an einen Haushalt. Das Unternehmen wurde 1981 mit dem Öster- reichischen Staatswappen ausgezeichnet und ist seit 2011 auch ein von der Post-Regulierungsbehörde RTR konzessionierter Postdienstleister. Das Leistungsprogramm umfasst neben der physischen und online-Zustellung unadressierter Postwurf- sendungen wie Flugblatt, Prospekt und Gratiszeitung auch Sonderwerbeformen (Warenproben, Türhänger, Haftnotizen „feibra notes“) sowie die Zustellung adres- sierter Sendungen (Briefe, Direct Mails, Zeitungen). Zusätzlich bieten wir Beratung und Unterstützung bei der Konzeption und Produktion von Werbemitteln und Geomarketing-Analysen. Geschäftsleitung: Mag. Franz Hausleitner Jahns and Friends AG Heerdter Sandberg 32, 40549 Düsseldorf Tel: 02115596210 Web: www.jahnsandfriends.de Mail: kgabriel@jahnsandfriends.de Gründungsjahr: 1985 Jahns and Friends ist seit 1985 als feste Größe und heute als moderner Trendsetter im data driven Dialog- marketing unterwegs. Für unsere Kunden kombinieren wir Smart Data mit intelligenter Kreation, die konsequent crossmedial aus- gerichtet ist. So entsteht relevante Kommunikation, die Ergebnisse schafft. Unser Leistungsportfolio umfasst dabei den gesamten Prozess der crossmedialen-datengestützten Kommunika- tion - von der strategischen Beratung, der Betreuung im analytischen und operativen CRM bis hin zur Gestaltung zielgruppenspezifischer crossmedialer Werbemittel. Customer Centricity: optimale Kundensegmentierung, segmentgerechte Kanäle, Medien und Endgeräte, emotionalisierender Content/Storytelling sowie reizvolle Dialogangebote führen zu messbaren Sales-Erfolgen. Human. Intelligence. Communication. Geschäftsleitung: Kirsten Gabriel, Christian Gabriel, Dirk Allroggen 83 MONO D E S I G N MONO Design Wrangelstraße 75b, 20253 Hamburg Tel: 040 60 77 959 60 Web: www.mono-design.de Mail: info@mono-design.de Gründungsjahr: 2009 Hallo, wir sind MONO Design. Studio für moderne Kommunikation #noagency Wo kommen wir her? Wir produzieren seit über 10 Jah- ren im Bereich Corporate Publishing. Anfangs als Voll-Agentur, dann spezialisiert auf Katalo- ge. Überwiegend B2B. Wir bieten die komplette Wertschöpfungskette. Idee, Layout, Medienproduktion, Litho, Druckausleitung und Druckbegleitung. Design trifft auf Technologie. Die Printproduktion wird immer digitalisierter und ver- netzter. Prozessmanagement, Projektmanagement und datenbankbasierte Medien- produktion. Digitales Publizieren. Wir denken den Katalog neu. Geschäftsleitung: Mathias Weintz Schober Information Group Deutschland GmbH Meisenweg 37, 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel: 071563040 Web: www.schober.de Mail: info@schober.de Gründungsjahr: 1947 Die Schober Information Group Deutschland GmbH be- rät und unterstützt Kunden strategisch mit On- und Off- line-Lösungen sowie bei der systematischen Umsetzung von crossmedialen Kommunikations-, Werbe- und Ver- kaufsstrategien. Basis des Leistungsangebotes sind die jahrzehntelangen Erfahrungen im Bereich Daten sowie fundiertes Methodenwissen in den Feldern Data Quality, aCRM und Targeting. Mit neuesten Technologien wie Geofarming, Customer Journey Analytics oder smarten Analysenmodellen liefern die Datenberater ?Deep Insights? zu Kunden und Zielgruppen. Das Ergebnis: profitable Kundenbeziehungen für nachhaltigen Ge- schäftserfolg. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.schober.de ERetailer-Jahrbuch 2021

Verzeichnis des Versandhandels TSO-DATA Preußenweg 10, 49076 Osnabrück Tel: + 49 (541) 1395-0 Web: https://www.tso.de/ Mail: anfrage@tso.de Gründungsjahr: 1991 Die TSO-DATA GmbH ist IT-Spezialist und Microsoft Dynamics Partner. Zur TSO-DATA Unternehmensgruppe gehören heute mehr als 200 Mitarbeiter an den Stand- orten Osnabrück, Nürnberg und Bremen. Seit 1991 entwickeln, implementieren und realisieren die Experten innovative IT-Lösungen und bieten individuelle Dienst- leistungskonzepte - national und international. Dabei setzt TSO-DATA auf moderne und zukunftsorientierte Technologien, die sich speziell an die Bedürfnisse mittel- ständischer Unternehmen anpassen lassen. Der Fokus des Lösungsportfolios liegt dabei auf der ERP-Lösung Microsoft Dynamics 365 Business Central / NAV, den Branchenlösungen KatarGo und LS Central für den Versand- und Einzelhandel, Dynamics 365 - CRM, Dokumentenmanagement mit M-Files und Microsoft SharePoint, Business Intelligence mit Microsoft Power BI und TARGIT sowie auf IT-Infrastruktur- und Cloud Services. Mit KatarGo liefert TSO-DATA Groß- und Versand- händlern ein maßgeschneidertes ERP-System, das Finan- ce, Warenwirtschaft, Lagerverwaltung und E-Commerce in einer Lösung vereint. Als IT-Full-Service-Partner begleitet TSO-DATA Projekte von der ersten Analyse über die Prozessoptimierung und -umsetzung bis hin zur Einführung, Schulung und nach- haltigen Unterstützung - das entspricht der TSO-DATA Philosophie „IT im Herzen“. Geschäftsleitung: Dipl.-Betriebsw. (FH) Dirk Frommeyer Grafik/ Fotografie/ Video Laudert Von-Braun-Str. 8, 48691 Vreden Tel: 02564/919-0 Fax: 02564/919-100 Web: www.laudert.com Mail: info@laudert.com Gründungsjahr: 1959 Laudert ist ein europaweit führender Dienstleister für die Produkt- und Markenkommunikation mit Hauptsitz in Vreden/Westf. sowie weiteren Geschäftsstandorten in Hamburg, Stuttgart, Bad Waldsee, Bangkok und Ho-Chi- Minh-Stadt. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 500 Mitarbeiter, davon 390 in Deutschland. Die Fachgebiete des Laudert - Home of Media reichen von der Analyse komplexer Workflows zur Produktion von Print- und Online-Medien über Fotografie und Vorstufendienst- leistungen bis hin zu Digital- und Großformatdrucken und beinhalten die Implementierung komplexer IT- Systemlösungen für Programmatic Printing, PIM + MAM, E-Business, Web2Print und Dynamic Publishing. Die Kreativ-Unit LOFT macht das Portfolio zu einem der umfangreichsten am Markt. Zu den Kunden zählen z. B. Otto Group, Versandhaus Walz, Zalando, Karstadt, Jack Wolfskin, Head, Odlo, Falke, Christ Juweliere, Ernsting‘s family .... MONO D E S I G N MONO Design Wrangelstraße 75b, 20253 Hamburg Tel: 040 60 77 959 60 Web: www.mono-design.de Mail: info@mono-design.de Gründungsjahr: 2009 Hallo, wir sind MONO Design. Studio für moderne Kommunikation #noagency Wo kommen wir her? Wir produzieren seit über 10 Jah- ren im Bereich Corporate Publishing. Anfangs als Voll-Agentur, dann spezialisiert auf Katalo- ge. Überwiegend B2B. Wir bieten die komplette Wertschöpfungskette. Idee, Layout, Medienproduktion, Litho, Druckausleitung und Druckbegleitung. Design trifft auf Technologie. Die Printproduktion wird immer digitalisierter und ver- netzter. Prozessmanagement, Projektmanagement und datenbankbasierte Medien- produktion. Digitales Publizieren. Wir denken den Katalog neu. Geschäftsleitung: Mathias Weintz real media technic STAUDACHER GmbH Kreuzburger Str. 8, 90471 Nürnberg Tel: 0911/89393-0 Fax: 0911/8939393 Web: www.staudacher.de Mail: info@staudacher.de Gründungsjahr: 1976 Partner - Kreativpool - Software-Schmiede! Creation, Content, Solution und Services sind unsere vier Spiel- felder. Ob Grafik, Fotografie, Text, Retusche, Prozesse oder Systeme - STAUDACHER kreiert, entwickelt und er- findet das perfekte, individuelle Patentrezept für dich. Du hast eine Idee, wir liefern das Ergebnis! Unser Ziel ist es, nicht nur deine Kunden zu begeistern, sondern auch mit einer maßgeschneiderten Lösung deine Ge- schäftsprozesse zu vereinfachen und zu entlasten - das geht ganz einfach mit unserem innovativen Framework scoopOS. Wir reden nicht lange um den heißen Brei herum, sondern packen die Dinge an und zwar wirksam, trans- parent, kreativ, kompetent, innovativ und zuverlässig. Bei uns bist du angekommen, fühle dich gut auf- gehoben! Alles aus einer Hand - STAUDACHER! Geschäftsleitung: Peter Trebes Sommer & Co. Rheinische Allee 1, 50858 Köln Tel: +49 221 165 37 300 Fax: +49 221 165 37 399 Web: https://www.sommer-co.com Mail: info@sommer-co.com Gründungsjahr: 2002 Wir übernehmen die gesamte Videoproduktion für Sie. Vom ersten Beratungsgespräch, über die Produktion bis hin zur der Postproduktion übernehmt unsere Video- produktion Agentur die Full-Service Realisierung Ihrer Videos. Wir produzieren das Erklärvideo , Imagefilme, Social-Media-Videos, Werbefilme, Produktvideos und und und. Und das in unserem Studio in Köln oder bei Ihnen im Unternehmen oder on Location. In 4K-Kino- Qualität oder Full-HD. Oder wir fertigen animierte Filme in 2D und 3D. In unserem eigenen Tonstudio erstellen wir Sprachversionen für die ganze Welt. Wir vertonen mit O-Ton, komponieren die passende Musik und ferti- gen verschiedene Schnittversionen. Mit unserer eigenen Kameradrohne drehen wir faszinierende Luftaufnahmen und spektakuläre Perspektiven. Wir sind die kreative Videoproduktion Agentur für Ihre interne und externe Unternehmenskommunikation. Geschäftsleitung: Dr. Damian Sarnes, Dr. Stefan Sommer Versandhausberater 85 ERetailer-Jahrbuch 2021

Spring Global Delivery Solutions / G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH Lise-Meitner Straße 9, 50259 Pulheim Tel: 02234 4345 519 Fax: 02234/4345-228 Web: www.spring-gds.com Mail: sales-germany@spring-gds.com Gründungsjahr: 1987 Flexibel, individuell und kosteneffizient: Seit nun über 30 Jahren wickeln wir über unser welt- umspannendes Post- und Paketnetzwerk tagtäglich den nationalen und internationalen Versand unserer Kunden ab. Mit insgesamt 13 Niederlassungen weltweit gelingt es uns, die Menschen auf allen Kontinenten postalisch miteinander zu verbinden. In Deutschland verfügen wir über einen eigenen Hub am Unternehmenssitz in Pulheim. Unser Produkt- und Serviceangebot reicht vom Brief nach München bis hin zum Paket nach China. Ins- gesamt bieten wir unseren Kunden die Produkte Direktmarketing national & international, Geschäftspost international, Tagespost international, drei verschiedene Servicelevel bei unserem Päckchen, das internationale Paket und die internationale Retoure an. Der direkte Kontakt zu unseren Kunden & Partnern ist uns dabei be- sonders wichtig. Ihr persönlicher Ansprechpartner hilft Ihnen dabei, die Herausforderungen der Traditionspost und der Digitalisierung anzunehmen und zu bewältigen. Das Fundament unseres Erfolges bilden unsere Kunden und unsere Muttergesellschaft PostNL. Sie ist ein starkes Rückgrat für uns und gibt uns gleichzeitig die Freiheit, als unabhängiger Spezialist zu agieren. Zudem sind wir deutschlandweit exklusiver Sales Agent der PostNL und Royal Mail. Für das Qualitäts-, Umwelt- sowie Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement ist Spring Global Delivery Solutions nach international gültigen Normen zertifiziert. Geschäftsleitung: Jörg Kosel Verzeichnis des Versandhandels KEP-Dienste/ Logistik MKM media - Selfmailer.com Quermathe 9, 14532 Stahnsdorf Tel: 03329 699620 Fax: 03329 69962-99 Web: www.selfmailer.com Mail: mueller@mkm-media.de Gründungsjahr: 1997 Selfmailer.com ist spezialisiert auf personalisierte, indi- viduelle Printprodukte und zählt mit seiner modernen und aufwändigen Maschinen- und Personalisierungs- technik in Deutschland zu den führenden Dienst- leistern im Bereich Adressierung, Versionalisierung, Bildpersonalisierung, Mehrfachpersonalisierung und Codierung. Geschäftsleitung: Thomas G. Müller, Sören Patz O/D Ottweiler Druckerei und Verlag GmbH Johannes-Gutenberg-Str. 14, 66564 Ottweiler Tel: 06824/9001-0 Fax: 06824/1660 Web: http://www.od-online.de Mail: info@od-online.de Gründungsjahr: 1940 Wir sind ein Print- und Medienunternehmen, das im Dialog mit seinen Kunden Marketinglösungen realisiert, die den Kunden Freiräume schaffen und sie erfolgreicher machen. Mit 140 Mitarbeitern und mehr als 100 Mio. Aussendungen im Jahr, gehören wir zu den führenden Unternehmen Im Bereich Dialogmarketing. Das sind - klassische Leistungen eines Print- und Medienunter- nehmens - innovative Produkte und Dienstleistungen im Direkt- marketing - mit Tools zur Erfolgsmessung (KPI) und - unter Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) - Programmatic Printing - innovative Software-Lösungen für Unternehmen, die Marketingprozesse automatisieren Wir konzentrieren unsere Dienste auf den B2B-Bereich. Zu unserem Spektrum gehören unter anderem der Druck von professionellen Mailings, Minikatalogen oder innovativen Selfmailern - die nicht nur von uns gedruckt werden, sondern auch anschließend mit Hilfe ver- schiedener Anbieter, überwiegend der deutschen Post, versendet werden. Ergänzt wird unsere Leistung durch Marketing Automation und One-to-One-Prints. Austrian Post International Deutschland GmbH Heinemannstraße 11-13, 53175 Bonn Tel: +49 228 932949-0 Fax: +49 228 932949-19 Web: www.austrianpost.de Mail: info@austrianpost.de Gründungsjahr: 2005 Die Austrian Post International Deutschland GmbH bietet Versandlösungen für Geschäftspost, Werbe- sendungen, Bücher und leichtgewichtige Waren innerhalb Deutschlands sowie in mehr als 200 Länder weltweit. Das Tochterunternehmen der Österreichischen Post AG ist einer der größten Anbieter von Postdienst- leistungen auf dem deutschen Markt. Ein Netzwerk von internationalen Postgesellschaften und nationalen privaten Postdienstleistern sorgt für die zuverlässige Zu- stellung der Sendungen. Vielfältige Service- und Zusatzleistungen, von Zielmarkt- beratung bis hin zum Retourenmanagement, runden das Produktportfolio ab. Die Austrian Post International hat fundierte Kenntnisse über landestypische Besonder- heiten, so kann z.B. durch „Local Look“ die Akzeptanz von Mailings im Empfängerland erhöht werden. Ein eigenes Briefzentrum (ETOE) verkürzt zudem die Lauf- zeiten für Auslandssendungen. Kunden der Austrian Post International profitieren von umfangreichen Service- und Beratungsleistungen, lang- jähriger Erfahrung und einer deutlichen Portoersparnis. Geschäftsleitung: Stefan Naujoks, Stephanie Vojta Rudolph Logistik Gruppe Rudolphstr. 1, 34281 Gudensberg Tel: 0561/49910 Fax: 0561/4991111 Web: www.rudolph-log.com Mail: info@rudolph-log.com Gründungsjahr: 1946 Fulfillment-Dienstleister mit Komplettlösungen im Ge- schäfts- und Endkundenversand. Maßgeschneiderte Lösungen entstehen bei uns auf der Grundlage vielfach erprobter Prozesse. Die einzelnen, logistischen Leistun- gen betrachten wir als Module, die wir zu immer wieder neuen und auf den Kunden zugeschnittenen Paketen kombinieren. Und erfüllen damit das Versprechen an unsere Kunden, dass bei uns Besonderes zum Stan- dard gehört. Leistungsbereiche: Bestellabwicklung, Lagerhaltung, Kommissionierung, Konfektionierung, Belegerstellung, Versandabwicklung, Chargen- und Seriennummernverfolgung. Mehrwertleistungen wie kundenindividuelle Schnittstellen, kunden- und produkt- spezifische Verpackungskonzepte und das Retourenma- nagement runden das Fulfillment-Leistungsspektrum ab. Effiziente Lösungen für Distanzhandel, Internet-Shops, Industrie und Marketing sowie für Distributoren mit Filialbelieferung. Geschäftsleitung: Dr. Torsten Rudolph, Dipl. Ing. Peter Weide, Edzard Oltmanns Versandhausberater 87 ERetailer-Jahrbuch 2021

Verzeichnis des Versandhandels Marktplätze/ Plattformen/ Portale Michael Schiffer Dialog GmbH Industriestr. 6, 47495 Rheinberg Tel: +49 02843/172-0 Web: www.michaelschiffer.com Mail: info@michaelschiffer.com Michael Schiffer Dialog ist einer der größten und er- fahrensten Anbieter vollindividualisierter & nachhaltiger Druckerzeugnisse. Mit papierbasierten und digitalen Lösungen für Kommunikation & Verkaufsförderung helfen wir Ihnen, Ihren ROMI messbar und nachhaltig zu optimieren. Dazu zählen individualisierte Direct Mails, Kataloge und Adressträger sowie dynamische Coupons. Nutzen Sie relevanten Content als Schlüsselfaktor für erfolgreiche Print-Kampagnen! Bieten Sie Ihren Kunden ein maßgeschneidertes, haptisches Erlebnis und steigern Sie Ihre Umsätze und Erträge wie nie zuvor. Mittels intelligenter Print-Individualisierung, die optimal in Ihr Omnichannel-Marketing integriert wird, führen wir Sie in eine neue Dimension des Dialogmarketing. Moderne Technologien und Konzepte wie z.B. Pro- grammatic Printing sorgen dafür, dass Botschaften als Unikate kurzfristig zu Papier gebracht werden und zeit- nah im Briefkasten des Empfängers landen. Wir unter- stützen Sie Schritt für Schritt dabei, für Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation die optimale Print-Individualisie- rung zu finden. Innovation, Qualität, Geschwindigkeit und Kapazität sowie unsere technische Vielfalt helfen Ihnen, einen bestmöglichen ROI für Ihre individualisierten Print-Kam- pagnen zu erwirtschaften. Zu unseren Bestandskunden gehören Konzerne & Mittelständler, mit hohem Anspruch an ihre Kunden- kommunikation, aus den Branchen Versandhandel/E- Commerce, Retail, Finanzdienstleister, Versicherungen und Non-Profit-Organisationen. O/D Ottweiler Druckerei und Verlag GmbH Johannes-Gutenberg-Str. 14, 66564 Ottweiler Tel: 06824/9001-0 Fax: 06824/1660 Web: http://www.od-online.de Mail: info@od-online.de Gründungsjahr: 1940 Wir sind ein Print- und Medienunternehmen, das im Dialog mit seinen Kunden Marketinglösungen realisiert, die den Kunden Freiräume schaffen und sie erfolgreicher machen. Mit 140 Mitarbeitern und mehr als 100 Mio. Aussendungen im Jahr, gehören wir zu den führenden Unternehmen Im Bereich Dialogmarketing. Das sind - klassische Leistungen eines Print- und Medienunter- nehmens - innovative Produkte und Dienstleistungen im Direkt- marketing - mit Tools zur Erfolgsmessung (KPI) und - unter Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) - Programmatic Printing - innovative Software-Lösungen für Unternehmen, die Marketingprozesse automatisieren Wir konzentrieren unsere Dienste auf den B2B-Bereich. Zu unserem Spektrum gehören unter anderem der Druck von professionellen Mailings, Minikatalogen oder innovativen Selfmailern - die nicht nur von uns gedruckt werden, sondern auch anschließend mit Hilfe ver- schiedener Anbieter, überwiegend der deutschen Post, versendet werden. Ergänzt wird unsere Leistung durch Marketing Automation und One-to-One-Prints. Striped Giraffe Innovation & Strategy GmbH Lenbachplatz 3, 80333 München Tel: +49 89 41612666-0 Web: www.striped-giraffe.com Mail: info@striped-giraffe.com Gründungsjahr: 2013 Striped Giraffe ist Anbieter von digitalen Enterprise-Lösun- gen. Der Fokus liegt dabei auf E-Commerce und Daten- management inklusive Integration und Verarbeitung. Das Münchner Unternehmen legt bei allen Leistun- gen von der Beratung über Projektmanagement und Entwicklung bis zu UX/UI großen Wert auf höchste Qualität. Zum Technologieangebot gehören neben den einschlägigen Partner-Systemen wie SAP, Informatica oder Adobe zusätzlich eine hohe Expertise im Bereich Content Management, SOA und IoT. Aufgrund seiner Zuverlässigkeit und hohen Qualität schätzen Kunden wie Hilti, Ratioform und Merck die langfristige Zusammenarbeit mit Striped Giraffe. Mehr Details unter www.striped-giraffe.de. Geschäftsleitung: CEO Martina Deffner, CEO Gunnar Rohde Media-/ Vermarktungsleistungen MKM media - Selfmailer.com Quermathe 9, 14532 Stahnsdorf Tel: 03329 699620 Fax: 03329 69962-99 Web: www.selfmailer.com Mail: mueller@mkm-media.de Gründungsjahr: 1997 Selfmailer.com ist spezialisiert auf personalisierte, indi- viduelle Printprodukte und zählt mit seiner modernen und aufwändigen Maschinen- und Personalisierungs- technik in Deutschland zu den führenden Dienst- leistern im Bereich Adressierung, Versionalisierung, Bildpersonalisierung, Mehrfachpersonalisierung und Codierung. Geschäftsleitung: Thomas G. Müller, Sören Patz IDEAL-FULLSERVICE GmbH Pfaffenstr. 47, 74078 Heilbronn Tel: 07131/89805-0 Fax: 07131/89805-11 Web: www.ideal-fullservice.de Mail: info@ideal-fullservice.de Gründungsjahr: 2007 IDEAL-FULLSERVICE GmbH ? damit Ihre Rechnung auf- geht. Die zur Ideal-Group gehörende Gesellschaft ist Ihr starker Partner im eCommerce. Spezialisiert mit Lösungen für weltweites Accoun- ting mit über 250 Zahlarten, inklusive gesichertem Rechnungskauf, Ratenkauf und Logistik. Das garantiert Ihnen eine hohe Conversion in Verbindung mit den bes- ten Konditionen und das ohne zusätzlichen IT-Aufwand. Systemintegriert z. B. bei Computop, Concardis und Commdoo. Gerne analysieren und optimieren wir auch Ihre Payment Services. Sie können uns gerne testen! Wollen Sie (noch) mehr verkaufen? Wir bringen Ihr Produkt mit internationalen Stars & Celebrities in Ver- bindung. To create a strong brand: Your strong brand! Geschäftsleitung: Doris Radtke-Hahn Versandhausberater 89 ERetailer-Jahrbuch 2021

Verzeichnis des Versandhandels Rechtsberatung Shop-Systeme REAL Solution Inkasso GmbH & Co. KG Normannenweg 32, 20537 Hamburg Tel: +49 (0) 40 - 37 47 58 0 Fax: +49 (0) 40 - 37 47 58 739 Web: www.real-solution.de Mail: info@real-solution.de Gründungsjahr: 1990 Das Dienstleistungsportfolio der REAL Solution Gruppe bietet seinen Mandanten einen umfassenden Service: - Inkassodienstleistungen und Forderungsmanagement - Effektive Mahnbearbeitung - Kauf von Forderungen - Ermittlungsdienste und Auskunftei-Dienstleistungen: - E-Commerce Dienstleistungen/Zahlungsgarantie - Rechnungskauf und Lastschrift - Ratenkauf - Debitoren Services - Risk Management - Callcenter Dienstleistungen und Telefoninkasso - Beratung für Risiko- und Forderungsmanagement Als registrierter Inkassodienstleister unterstützen wir erfolgreich namhafte Unternehmen aus unter- schiedlichen Branchen. Individuell maßgeschneiderte Lösungen tragen entscheidend zur Entlastung der unter- nehmensinternen Ressourcen unserer Mandanten bei. Wir haben uns entsprechend unserer Werte zu einem hohen Standard im Umgang mit Partnern, säumigen Zahlern und Mitarbeiter/innen verpflichtet. Geschäftsleitung: Werner Ollech, Tomas Tamm, Tanja Bylda, Carsten Hofmeister clicks digital GmbH An der Mauer 1, 01067 Dresden Tel: 0351 65312010 Fax: 0351 65312011 Web: clicks.digital Mail: info@clicks.digital Gründungsjahr: 2007 Clicks digital ist seit mehr zwölf Jahren Spezialist im Performance Marketing. Zu den Leistungen gehören neben SEO, PPC & SEA und eCommerce & Onlineshop Lösungen auch Content Marketing, Online PR, Social Media Marketing, E-Mail Marketing sowie Conversio- noptimierung. Clicks digital mit Sitz in Berlin, Dresden, München und Köln betreut nationale und internationale On- lineprojekte von Unternehmen unterschiedlichster Branchen. Clicks digital ist Google Premium Partner, ist als Mit- glied im Bundesverband für Digitale Wirtschaft (BVDW) ausgezeichnet mit dem SEO- und SEA-Qualitätszertifikat 2019 und zählt laut dem Branchenmagazin iBusiness zu den Top 100 SEO-Dienstleistern in Deutschland. Referenzkunden sind unter anderem Cyberport, OSRAM, Rollei, helmexpress.com, SÜDKURIER sowie die Wire- card AG. Weitere Informationen unter: https://clicks.digital Geschäftsleitung: Herbert Buchhorn, Christoph Schöne D&G-Software GmbH Im Ermlisgrund 6, 76337 Waldbronn Tel: 07243/344-0 Fax: 07243/344-44 Web: www.dug-software.de Mail: info@dug-software.de Gründungsjahr: 1987 D&G-Software entwickelt und vertreibt als Branchen- profi mit über 30 Jahren Erfahrung eines der meistge- nutzten ERP-Systeme für den Omnichannel-Handel. Das D&G-Versandhaus-System VS/4 ist bei mehr als 340 (inter)nationalen Händlern verschiedenster Größen und Branchen im Einsatz. Als Rundum-sorglos-Paket bietet es neben klassischen ERP-Funktionalitäten auch leistungsstarke eCommerce- und POS-Lösungen. Indivi- duelle Anpassungen an die Abläufe und Sortimente der Händler sowie ein professionelles Kooperationsnetzwerk runden das Portfolio ab. Geschäftsleitung: Liane Schmauser, Andreas Brenk plentysystems AG Bürgermeister-Brunner-Str. 15, 34117 Kassel Tel: +49 561 - 98 681 100 Fax: +49 561 - 98 681 111 Web: www.plentymarkets.com Mail: sales@plentymarkets.com Gründungsjahr: 2001 plentymarkets ist ein E-Commerce ERP-System, das Warenwirtschaft mit Shopsystem und Multichannel-Ver- trieb verbindet. Dank umfangreicher Funktionen und Schnittstellen entlang der gesamten E-Commerce-Wert- schöpfungskette lässt sich mit der online-basierten Software der gesamte Workflow im Online-Handel voll automatisiert abbilden. plentymarkets verfügt neben dem eigenen Webshop über Anbindungen zu allen re- levanten Marktplätzen, Payment-, Logistik-, Webshop-, Recht- und Affiliate-Marketing-Anbietern und ermög- licht Händlern so auf einfache Weise die gleichzeitige Erschließung einer Vielzahl an Verkaufskanälen. Splendid Internet GmbH Schauenburgerstraße 116, 24118 Kiel Tel: 0431/39479900 Fax: 0431/5859066 Web: https://www.splendid-internet.de Mail: info@splendid-internet.de Gründungsjahr: 2009 Die Splendid Internet GmbH liefert Dienstleistungen im E-Commerce rund um die Shopsysteme Magento und Shopware. Als Full-Service Agentur realisieren wir zugleich umfassende Strategien im Online-Marketing. Unser Leistungsspektrum reicht dabei von der Planung, Konzeption und Programmierung von Onlineshops, Websites und Progressive Web Apps (PWA) über die Entwicklung und Integration von Extensions, High-Per- formance-Hosting, Systemintegration, langlaufende Betreuung in der Arbeit mit Onlineshops bis zu SEO, SEM, Content-Redaktion, Social Media Marketing und Integration von Persuasion-Engines. Geschäftsleitung: Carsten Stech Versandhausberater 91 ERetailer-Jahrbuch 2021

Verzeichnis des Versandhandels MAC IT-Solutions GmbH Lise-Meitner-Str. 14, 24941 Flensburg Tel: 0461/43055-0 Fax: 0461/43055-180 Web: www.mac-its.com Mail: info@mac-its.com Gründungsjahr: 2003 MAC ist der IT-Lösungspartner für E-Commerce und Omnichannel-Software. Als ausschließlich auf den E-Commerce und Omni- channel-Handel fokussierter Spezialist sind wir mit der enormen Dynamik und Komplexität dieses Geschäfts bestens vertraut. Wir beobachten Märkte und Techno- logien genau, stellen unsere Lösungen, aber auch unsere Arbeitsweisen und Prozesse immer wieder auf den Prüfstand und optimieren sie kontinuierlich. Auf dieser Grundlage entwickeln wir Lösungen, mit denen Sie jeden Wandel meistern. Durch ihre Stabilität, Dyna- mik und Leistungsfähigkeit sind unsere Lösungen zum Benchmark in der Branche geworden. Bei allem Wandel steht auch die Releasefähigkeit unserer IT-Systeme im Vordergrund: Sie müssen also nur einmal die richtige Entscheidung treffen und sind für alle zukünftigen Ent- wicklungen bestens gerüstet. Die OMS-, ERP-, CRM-, LVS- und POS-Systeme sind europaweit bei vielen namhaften Händlern im Einsatz. Dabei setzen wir auf die zukunftsfähige Microsoft Dynamics Plattform als Softwarebasis, sowie auf die führende Microsoft Cloud Plattform Azure. Für den Betrieb unserer Lösungen bieten wir verschiedene Betriebsmodelle in der Cloud, als auch die On-Premises- Installation beim Kunden an. Geschäftsleitung: CMO Nicole Wehner Melissa Data GmbH Cäcilienstr. 42-44, 50667 Köln Tel: 0221 97 58 92 40 Fax: 0221 97 58 92 49 Web: www.melissa.de Mail: info@melissa.de Gründungsjahr: 2013 Seit 1985 ist Melissa ein führender Anbieter von Lösungen zu Datenqualität, Adressmanagement und Identitätsprüfungen. Melissas Datenqualitäts-Software, Cloud Services und Komponenten zur Datenintegration überprüfen, standardisieren, konsolidieren, korrigieren und aktualisieren globale Kontaktdaten. Ziel ist es, eine verbesserte Kommunikation und einen Return on Invest- ment (ROI) zu gewährleisten. Inzwischen vertrauen mehr als 10.000 Unternehmen auf Melissas Produkte um eine genaue und zuverlässige Sicht auf sensible Informationen zu erhalten. Unsere Datenqualitätslösungen sind eine Sammlung von Multiplattform APIs und Web-Services zur Verifizierung von Adressdaten, die sowohl on-premise als auch via Schnittstelle integriert werden können. Diese dienen zur Kontrolle, Bereinigung und Vereinheitlichung von internationalen Adressdaten, wie z.B. Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Weiterhin können Adressen mit Längen- und Breitengradkoordinaten an- gereichert werden. Die internationale Identitätsprüfung von Melissa unter- stützt Unternehmen weltweit beim Risikomanagement und der Betrugsprävention, indem die Identitäten in- und ausländischer Kunden überprüft werden. Dabei werden die personenbezogenen Daten eines Kunden betrachtet, und in einigen Ländern mit Ausweisdaten verglichen. Darüber hinaus ist es auch möglich Perso- nen gegen Sanktionslisten und andere nationale und internationale Datenbanken abzugleichen, welche wirtschaftliche und gewerbliche Sanktionen enthalten. real media technic STAUDACHER GmbH Kreuzburger Str. 8, 90471 Nürnberg Tel: 0911/89393-0 Fax: 0911/8939393 Web: www.staudacher.de Mail: info@staudacher.de Gründungsjahr: 1976 Partner - Kreativpool - Software-Schmiede! Creation, Content, Solution und Services sind unsere vier Spiel- felder. Ob Grafik, Fotografie, Text, Retusche, Prozesse oder Systeme - STAUDACHER kreiert, entwickelt und er- findet das perfekte, individuelle Patentrezept für dich. Du hast eine Idee, wir liefern das Ergebnis! Unser Ziel ist es, nicht nur deine Kunden zu begeistern, sondern auch mit einer maßgeschneiderten Lösung deine Ge- schäftsprozesse zu vereinfachen und zu entlasten - das geht ganz einfach mit unserem innovativen Framework scoopOS. Wir reden nicht lange um den heißen Brei herum, sondern packen die Dinge an und zwar wirksam, trans- parent, kreativ, kompetent, innovativ und zuverlässig. Bei uns bist du angekommen, fühle dich gut auf- gehoben! Alles aus einer Hand - STAUDACHER! Geschäftsleitung: Peter Trebes Striped Giraffe Innovation & Strategy GmbH Lenbachplatz 3, 80333 München Tel: +49 89 41612666-0 Web: www.striped-giraffe.com Mail: info@striped-giraffe.com Gründungsjahr: 2013 Striped Giraffe ist Anbieter von digitalen Enterprise- Lösungen. Der Fokus liegt dabei auf E-Commerce und Datenmanagement inklusive Integration und Ver- arbeitung. Das Münchner Unternehmen legt bei allen Leistun- gen von der Beratung über Projektmanagement und Entwicklung bis zu UX/UI großen Wert auf höchste Qualität. Zum Technologieangebot gehören neben den einschlägigen Partner-Systemen wie SAP, Informatica oder Adobe zusätzlich eine hohe Expertise im Bereich Content Management, SOA und IoT. Aufgrund seiner Zuverlässigkeit und hohen Qualität schätzen Kunden wie Hilti, Ratioform und Merck die langfristige Zusammenarbeit mit Striped Giraffe. Mehr Details unter www.striped-giraffe.de. Geschäftsleitung: CEO Martina Deffner, CEO Gunnar Rohde Versandhausberater 93 ERetailer-Jahrbuch 2021

Verzeichnis des Versandhandels Unternehmensberatung icare sales & services Dialogmarketing AG (Deutschland) Am Storrenacker 18, 76139 Karlsruhe Tel: 0721/626 91-300 Fax: 0721/626 91-335 Web: www.icare-ag.com Mail: info@icare-ag.com Gründungsjahr: 1992 ursprünglich in Pirmasens. Ab 2002 in Karlsruhe SmartCom GmbH Sauerfeldstr. 1, 47495 Rheinberg Tel: +49 (0)2843 / 957-0 Web: www.smartcom.de Mail: kontakt@smartcom.de Gründungsjahr: 2018 Integrieren Sie Programmatic Printing erfolgreich in Ihr Omnichannel-Marketing! Dafür ist SmartCom - als Beratungs- und Prozessspezialist für Kunden- kommunikation - Ihr idealer Partner. Wir entwickeln für Sie automatisierte und selbstlernende Prozesslösungen für die Ausgabe von hoch individualisierten Direct Mails, Postkarten, Katalogen und Katalogauflegern, Flyern/ Handzetteln sowie intelligente Paketbeilagen. Die icare sales & services Dialogmarketing AG hat sich darauf spezialisiert mit maßgeschneiderten Call-Center- Dienstleitungen Unternehmen aller Branchen in Ver- trieb und Kundenkommunikation zu unterstützen. Das Leistungsspektrum reicht von aktivem und passivem Telemarketing bis hin zu Database-Management, Ful- fillment sowie Seminaren mit „Training on the job“ und multimedialen Dienstleitungen. Stellen Sie die Kunden in den Mittelpunkt Ihrer Aktivitäten, so wird Ihre Kommunikation relevanter, schneller und ertragreicher! Unterstützen Sie die Kauf- entscheidung Ihrer Kunden zum Beispiel mit Hilfe KI- basierter Next Best Offers aus Ihrem gesamten Produkt- portfolio. Fundierte Erkenntnisse über das Produkt- und Kundenverhalten ermöglichen schnelle, datengetriebene Entscheidungen für Ihren Geschäftserfolg. Nutzen Sie Ihre vorhandenen Kundendaten gewinn- maximierend und verwenden Sie Dynamic Pricing für personalisierte Rabatte, Gutscheincodes und andere monetäre Anreize, um positive Kaufentscheidungen zu erzielen. Werben Sie außerdem kosteneffizienter als je zuvor und stimmen Sie den Zeitpunkt und die Frequenz Ihrer Kundenansprache optimal auf Ihre Kunden ab. Erzielen Sie so, mit jedem eingesetzten Marketing-Euro, den maximalen Erfolg. Für unsere Kunden (B2B und B2C) bieten wir maß- geschneiderte Lösungen zur Vertriebsoptimierung für individualisierte Print-Kampagnen, natürlich immer datenschutzkonform. Aktuelle Kunden im Distanzhandel: Klingel-Gruppe, Reppa GmbH, Yves Rocher Geschäftsleitung: Roland Rüger PIERAU PLANUNG Company A Pierau Planung - A Fortna® Company Grotenbleken 33, 22391 Hamburg Tel: 040/606899-0 Fax: 040/606899-14 Web: www.pierau-planung.de Mail: info@pierau-planung.de Gründungsjahr: 1961 Ganzheitliche logistische Beratung und Planung (Logistik, technische Planung, Bauplanung, Organi- sation, Projektmanagement). Planung und Beratung im Bereich IT (ERP, LVS, MFR). Benchmark-Analysen (Vergleichsprofile und Bewertungen), unabhängige Untersuchungen (Rationalisierungspotenzial, Engpass- analyse, Kosten-Nutzen-Rechnung) und Gutachten (Schwachstellenanalyse, Leistungsberechnungen). Personalberatung (Erstellung Personalstruktur, Stellen- beschreibungen, Arbeitszeitmodelle, Prämienmodelle) und Schulungen (Arbeitsanweisungen, Durchführung von Schulungen, Leistungsbewertung). Outsourcing, Kontraktlogistik. Geschäftsleitung: Dipl.-Ing. Arne Pierau, Dipl-Ing. Björn Brunkow, Dipl.-Ing. oec. Hubertus Dieckmann Touchpoints GmbH Embracherstrasse 1, 8185 Winkel bei Zürich Tel: +41 (0) 43 422 92 14 Fax: +41 (0) 43 422 92 13 Web: www.touchpoints.ch Mail: beratung@touchpoints.ch Gründungsjahr: 2002 Standort- & Filialmarketing (Local Based Marketing) Ohne Eintragungen und Management auf ver- schiedenen Online-Plattformen wie Google, Yelp oder anderen werden Sie und Ihre Standorte zukünftig immer schwerer auffindbar. Von der Eintragung und Bewirtschaftung Ihrer Standorte bis zu mehr generischer Reichweite ist das Credo. Kunden- & Produktbewertung Es erschreckt wie viele Firmen hier noch passiv sind und die Bewertungen Ihrer Kunden nicht lesen und beantworten. Ein aktives Management führt schnell zu bis zu 30 % mehr Umsatz. Bei Amazon wird man ohne solch ein Management klar abgestraft, da Amazon das als nicht kundenfreundlich betrachtet. Datenqualität / Data Quality Viele Firmen verfügen bereits über eine Vielzahl von Daten (Big Data). Doch der Kunde ist mobil und in Be- wegung und die Daten von gestern können heute schon nicht mehr aktuell sein. Reaktivierung der Daten durch Normierung, Bereinigung, und Veredelung ist das A und O der Datenpflege. Chat Kunden nutzen ständig neue Kanäle zur Kommunikation mit Ihnen. Wer zukünftig keine Chatfunktion anbietet, WhatsApp oder Facebook Messenger nicht als Service- und Verkaufskanal zulässt, wird Kunden verlieren. Wir helfen von der Implementierung bis zur Übernahme der Dienstleistung, um Ihren Kundendienst zu entlasten. Social Media Die Nutzung der sozialen Medien kann einen grossen Einfluss auf die Kommunikation der Unternehmung mit potenziellen und bestehenden Kunden haben. Social Media hilft Produkte zu verkaufen. Geschäftsleitung: dipl. oec Martin Lange Versandhausberater 95 ERetailer-Jahrbuch 2021

Verzeichnis des Versandhandels IDEAL-PACK GmbH Pfaffenstr. 47-49, 74078 Heilbronn Tel: 07131/39069-0 Fax: 07131/39069-113 Web: www.ideal-pack.de Mail: info@ideal-pack.de Gründungsjahr: 1995 LOXXESS AG Betastraße 10e, 85774 Unterföhring Tel: +49 89 255 476 10 Fax: +49 89 255 476 11 Web: www.loxxess.com Mail: anfrage@loxxess.com Gründungsjahr: 1998 Als Fullservice-Logistik-Dienstleister deckt die IDEAL- PACK GmbH das gesamte Leistungsspektrum rund um den B2B- und B2C-Versand für Online-Shops, Fulfillment, Lettershop und Logistik ab. Umfassendes Warehousing, Food-/Pharma-/Kosmetik-Handling sowie Displaybau und -konfektionierung gehören dazu. Die LOXXESS AG ist ein spezialisierter Logistikdienst- leister mit Schwerpunkt auf komplexe Outsourcing- Projekte in Industrie und Handel. Das mittelständische, familiengeführte Unternehmen entwickelt für seine Kunden maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Kontraktlogistik, Value-Added-Services und Fulfillment. Über 500 Mitarbeitende und 52.000 qm Produktions- und Lagerfläche stehen täglich für Kunden bereit. Besondere Stärken/Leistungen/Ausstattungen: Flexibili- tät im 3-Schicht-Betrieb, Komplettabwicklung für Online-Shops incl. schneller und kostengünstier Schnitt- stellenanbindung von Shops und ERP-Systemen, Sicher- heitsräume mit Zugangskontrolle, IT-Dienstleistungen, Adressdatenverarbeitung, Datenbankpflege, Laser- und Inkjet-Druck, Etikettendruck, Falzen, Kuvertieren, Ein- schweißen in Folie (Kalender, Großformate etc.), ma- nuelle Konfektionierung, Versand von Briefen/Paketen/ Frachtsendungen, Werbeartikelversand, Online-Shop- Handling, Projektmanagement, weltweiter Versand, Einlagerung vertraulicher Dokumente, Co-Packing und Umverpackungen sowie Displaybau, -bestückung und -versand. Unsere Bereitschaft und Offenheit, gemeinsam mit unseren Kunden auch in neue Geschäftsmodelle und Leistungsbereiche vorzustoßen, ist Teil unserer Unter- nehmensphilosophie. Geschäftsleitung: Hans Klein, Johann Kremer Dabei konzentriert sich LOXXESS auf die Geschäfts- felder: • Industrial + Chemical Services • Sports + Lifestyle • FMCG (Fast Moving Consumer Goods) + Sensitive Goods • Versandhandel + E-Commerce • Consumer Electronics + Media Products sowie • Pharma + Healthcare. Hierbei übernimmt LOXXESS für seine Kunden nicht nur die Lagerhaltung, Beschaffung und Warenverteilung, sondern bietet diverse Mehrwerte bei Customer Service, Produktveredelung, Debitorenservice und E-Business. Die LOXXESS AG ist mit den Bedürfnissen seiner Kunden kontinuierlich gewachsen und hat sich so vom Trans- portlogistik-Unternehmen zum Full-Service- und Mehr- wert-Logistikdienstleister entwickelt. Das Unternehmen verfügt über alle Vorteile eines familiengeführten Mittel- ständlers, insbesondere über Flexibilität und Schnellig- keit, kurze Entscheidungswege und Konstanz in den Kundenpartnerschaften sowie finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit. Die LOXXESS AG hat ihren Hauptsitz in Tegernsee, beschäftigt etwa 2.000 Mitarbeiter, verfügt über 26 Standorte in Deutschland, Tschechien und Polen und bewirtschaftet 600.000 qm Lagerfläche. Weitere Informationen unter: www.loxxess.com PVS Europe / PVS Fulfillment-Service Heinz-Nixdorf-Str. 2, 74172 Neckarsulm Tel: 07132/969-202 Fax: 07132/969-111 Web: www.pvs-europe.com Mail: info@pvs-europe.com Gründungsjahr: 1991 Als einer der marktführenden und international agie- renden Dienstleister im Bereich e-Commerce-Fulfillment bietet die PVS Europe ein umfassendes Serviceportfolio für Ihr Versandgeschäft - B2C und B2B. Mit e-Commerce-Outsourcing von PVS erhalten Sie eine Komplettlösung: E-Shop-Services (Aufbau und Betrieb des Online-Shops inkl. Online-Marketing); Finance Service (Debitoren- buchhaltung inkl. Mahnwesen, Inkasso); Logistics Service (Warehousing, Kommissionierung, Verpackung und Versand, Retourenbearbeitung und -wiederauf- bereitung); Product Care (Veredelung der Produkte), Marketplace Services, Customer Care (multilingual). Die beschriebenen Leistungsmodule sind individuell zu- sammenstellbar. Ihr Nutzen: - Ganzheitliche Abwicklung Ihres e-Commerce Business: Online, Marketplace, Omni-Channel - Standorte in Europa (Versand,- Retouren,- und Kundenservicelösungen) - Verschiedene Abrechnungsmodelle (transaktions- basiert, Netsale-oder CPO-Modell) - Preisstabilität durch Kalkulations- und Prozesssicher- heit - Partnerschaftliche Zusammenarbeit und hohe Trans- parenz durch flache Hierarchien - Langjährige und loyale Mitarbeiter- und Kunden- bindung - Skalierbarkeit und Roll-Out Prozesse durch schnelle und konsequente Investitionsentscheidung Geschäftsleitung: Heinz Karow, Jürgen Blannarsch Versandhausberater 97 ERetailer-Jahrbuch 2021

Werden Sie jetzt Mitglied der Versandhausberater- Community G 1 3 9 6 3 Mit einer Premium- Mitgliedschaft erhalten Sie ab sofort jeden Freitag den Chefbrief Versandhausberater und sofort den Zugang zu allen Premium-Inhalten online. www. versandhausberater.de/ premium t . t w e i t e n s e l b e r , t e r u n g e w i s s , v o r u n g e w i s s . i fi z i e r t e w e n n s i c h o b b i s z u m B r e x i d i e a m E n d e v i e l - a m 2 9 . d e r L o n d o n e r R e g i e r u n g v o r l e s n o c h d i e B r i U n d d a n n g i b t N r. 4 2 v o m 1 9 . O k t o b e r 2 01 8 T i p p s f ü r d i g i t a l e s S t o r y t e l l i n g . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . a u f S e i t e 6 K a t a l o g v o n W r a p ....................................................................a u f S e i t e 7 K a t a l o g b e s p r e c h u n g : D e r n e u e W i e s i c h Ve r s a n d h ä n d l e r a u f d e n h a r t e n B r e x i t v o r b e r e i t e n m ü s s e n D i e Ve r h a n d l u n g e n u m d e n b r i t i s c h e n E U - Au s t r i t t g e h e n i n d i e l e t z t e R u n d e . M i t o ff e n e m Au s g a n g . D e s h a l b s o l l t e n s i c h Ve r- s a n d h ä n d l e r b e s s e r f ü r e i n e n h a r t e n B r e x i t w a p p n e n . S i e b e n A n t w o r t e n d a r a u f , w a s E n t s c h e i d e r n u n t u n m ü s s e n . M ä r z 2 0 1 9 e i n e r a t D e n n s e l b s t E U - K o m m i s s i o n u n d d i e M a y - R e g i e r u n g e i n i g e n : D a s s d i e H a r d l i n e r b e i i e g t d e n To r i e s u n d i m L o n d o n e r U n t e r h a u s a m E n d e z u s t i m m e n , i s t n a c h w i e i s t E s Ve r e i n b a r u n g m i l e i c h t d o c h n o c h ü b e r e i n e n m ö g l i c h e n B r e x i t a b s t i m m e n . D o c h e i n Z u r ü c k d r e h e n e r s c h e i n t u n w a h r s c h e i n l i c h . D a m i t Ve r s a n d h ä n d - d e r D S G V O – m a n w i r d i v – h a b e n w i r h i e r z u s a m m e n - w i e b e i n i c h t d e m B r e x i t i n d e n T a g e n v o r d e m l e r n m i g e s t e l l t , w a s j e t z t z u t u n i s t : e r s t We i l d e r e u r o p ä i s c h e B i n n e n m a r k t e i n e e i n m a l i g e C h a n c e f ü r M e n s c h e n u n d U n t e r n e h m e n i s t , s i n d d i e F o l g e n e i n e s B r e x i t i n j e d e m F a l l h a r t i c h e i g e n t l W a n n b i n l e t z t e r M i n u t e n o c h e i n e E i n i g u n g a u s g e h a n d e l 1 . i n w e n n l e d i e j e n i g e n , – s e l b s t d i e Wa r e n n a c h G r o ß b r i t a n n i e n e x p o r t i e r e n B e t r o ff e n s i n d a l d i e e i n e N i e d e r l a s s u n g i n G r o ß b r i t a n n i e n b e s i t z e n o d e r d e r e n M u t t e r g e - d i e Wa r e n a u s G r o ß b r i t a n n i e n i m p o r t i e r e n i n G r o ß b r i s e l l s c h a f t d o r t a n s ä s s i g i s t l e v o n Wa r e n d i e L i e f e r a n t e n h a b e n , d i e i n G r o ß b r i t a n n i e n f e r t i g e n d i e i n G r o ß b r i t a n n i e n o d e r e u r o p a w e i t ( O n l i n e - ) D i e n s t l e i s t u n g e n d i e Wa r e n o d e r T e i • t a n n i e n D a t e n e u r o p ä i s c h e r B ü r g e r v e r a r b e i i h r e r B ü r g e r v e r a r b e i a n b i e t e n d i e M i t a r b e i t e r h a b e n , d i e i n G r o ß b r i t a n n i e n a r b e i t e n d i e ß e r h a l b v o n G r o ß b r i • 2 . G i b t e s n o c h e i n e n A u s w e g o d e r k o m m t d e r H a r d B r e x i t ? G e h t a l l e s n a c h P l a n , w ä r e n d i e K o n s e q u e n z e n d i r e k t n a c h d e m A u s t r i t t s - d a t u m ü b e r s c h a u b a r , w e i l e i n e Ü b e r g a n g s p h a s e b i s E n d e 2 0 2 0 g e p l a n t i s t . a b e r v o n e i n e r E i n i g u n g a u f e i n A b k o m m e n a b , d a s s e l b e p a s s i e r t l e t z t e n T e r m i n a k t t e n o d e r a u - t e n i c h b e t r o ff e n ? t a n n i e n D a t e n t a n n i e n f e r t i n G r o ß b r i u n d d a v o r s t e h e n w i r d . i g e n t S i e h ä n g t t D i e s e W o c h e b e s o n d e r s w i c h t i g : B r e x i t v o r b e r e i t e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . a u f S e i t e 1 W i e S i e s i c h a u f e i n e n h a r t e n S t u d i e : K a t a l o g e i n d e r S c h w e i z .............................a u f S e i t e 4 N a c h w u c h s - s o r g e n ? L i e b e K o l l e g i n , l i e b e r K o l l e g e , t i s t a n , w e n n l a n d f a s t – s e l b s t l e e r g e f e g t w i e e r h o ff b e i d e r Te l e f o n k o n f e r e n z d e s Ve r s a n d - h a u s b e r a t e r - B e i r a t s a m M o n t a g k a m e i n - m a l m e h r d a s T h e m a „ N a c h w u c h s s o r g e n d e r Ve r s a n d h ä n d l e r “ z u r S p r a c h e . N u n b e k a n n t , d a s s g e r a d e f ü r I T- u n d O n l i n e - n a h e B e r u f e d e r A r b e i t s m a r k t i n D e u t s c h - i s t - z u m i n d e s t , w e n n m a n k e i n c o o l e s S t a r t u p i n B e r l i n i s t . D e r n e u e I H K - A u s b i l d u n g s g a n g E - C o m - m e r c e w i e d e r u m l ä u f t n i c h t i n a l l e n R e g i - s i c h d e r B E V H s o w i e e i n z e l n e I H K s r ü h - o n e n s o g u t r i g b e m ü h e n . D o c h e s g i b t s i e : D i e E r f o l g s g e s c h i c h t e n i n S a c h e n E m p l o y e r B r a n - d i e e r - d e r Ve r s e n d e r l d u n g s o ff e n s i v e n , i v e s d i e A u s b i N a t t a l i o n v o n D i g i d i n g , m i t F a m i l i e n g e f ü h r t e n Ve r s a n d h ä u s e r n . f o l g r e i c h e l e n w i r – a l s A n r e g u n g a u s i n d e n k o m m e n d e n M o - Ü b e r d i e w o l – u n s e r e m B e i r a t b e r i c h t e n . n a t e n v e r s t ä r k t G e r n e a u c h a u s I h r e r P r a x i s : E r z ä h l e n S i e d a m i t h e l f e n S i e a u c h I h r e n K o l l e g I n n e n w a s S i e u n d d e r B r a n c h e a n s i c h . E i n e E - M a i l a n i o n @ v e r s a n d h a u s b e r a t e r . d e g e n ü g t I c h b e d a n k e m i c h s c h o n i m Vo r a u s f ü r I h r E n g a g e m e n t , I h r i n S a c h e n A u s b i I n t e g r a t l d u n g r e d a k t t u n – u n s , . J o a c h i m G r a f H e r a u s g e b e r