Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e. V. wird Antrag auf Anerkennung gemäß Jugendmedienschutzstaatsvertrag stellen
Mitgliederversammlung beschließt neue Satzung und wählt neuen Vorstand
press1: iBOT) - Berlin, 16.12.2003.
Im Rahmen ihrer gestrigen Mitgliederversammlung passte die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e. V. (FSM) ihre Vereinsdokumente den neuen gesetzlichen Anforderungen im Bereich des Jugendmedienschutzes an und machte damit den entscheidenden Schritt, um nunmehr kurzfristig eine Anerkennung im Sinne des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages (JMStV) zu beantragen.
Die wesentlichen Änderungen der Satzung betreffen neben der Ausrichtung der FSM auf ein Modell der regulierten Selbstregulierung die Struktur der Mitgliedschaften in der FSM. In Zukunft wird ordentlichen Mitgliedern die Möglichkeit gewährt, die FSM bei Streitigkeiten mit der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) einzuschalten und sich an dem Modell der regulierten Selbstregulierung zu beteiligen, welches der JMStV vorsieht. Gleichzeitig bleibt die FSM auch für die Unternehmen offen, die ein Modell der Co-Regulierung nicht anstreben. Die strukturellen Änderungen sollen auch dazu dienen die FSM Schritt für Schritt von einem Verband der Verbände zu einem Verband der Unternehmen werden zu lassen.
Die Beschwerdeordnung des Vereins wurde mit Blick auf die angestrebte Anerkennung und mit dem Ziel einer weitreichenden Selbstregulierung ebenfalls neu gefasst.
Weiterhin wählten die Mitglieder der FSM gestern einen neuen Vorstand. Vorsitzende des Vorstandes wurde Gabriele Schmeichel, die Jugendschutzbeauftragte der T-Online International AG und bereits seit sechs Jahren Mitglied des FSM Vorstandes ist. Stellvertretender Vorsitzender wurde Alexander Felsenberg, Geschäftsführer des dmmv und wie Gabriele Schmeichel Gründungsmitglied der FSM. Zur Schatzmeisterin wurde Ursula K. Adelt, Geschäftsführerin des VPRT, gewählt. Weitere Mitglieder des neu gewählten Vorstandes sind Mike Cosse (AOL), Stefan Schellenberg (Inter Publish), Dirk Platte (VDZ), Christoph Lattreuter (IVNM), Harald Summa (eco), Andreas Göckel (DTAG).
"Mit der Satzungsänderung hat die FSM den entscheidenden Schritt in Richtung Anerkennung durch die KJM vollzogen, bei der seit 1. April diesen Jahres die Aufsicht über Rundfunk und Telemedien liegt" resümiert Gabriele Schmeichel, die neue Vorstandsvorsitzende der FSM. "Den Antrag auf Anerkennung durch die KJM wird die FSM Anfang nächsten Jahres stellen".
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Frau Sabine Frank, Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter, Tel. 030 - 29 35 06 88, E-mail: frank@fsm.de
Wir über uns:
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung aller am digitalen Wertschöpfungsprozess beteiligten Unternehmen.
Der BVDW steht im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen (Verbraucherorganisationen, andere Branchenverbände etc.), um ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche zu unterstützen.
Zudem bietet der BVDW ein Expertennetzwerk, das Unternehmen und Interessierten innerhalb wie außerhalb der Branche schnell und gezielt Antworten auf konkrete Fragestellungen rund um die Lösungen der Digitalen Wirtschaft liefert.
Der BVDW bietet ein umfangreiches Service- und Informationsportfolio für seine Mitgliedsunternehmen. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Technologien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern.
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