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Erh�hung der K�nstlersozialabgabe hat schwerwiegende Folgen

Verteuerung der freien Mitarbeit belastet Unternehmen zus�tzlich

(press1: iBOT) - D�sseldorf, 24. November 2003
Die geplante Anhebung der Pflichtabgaben zur K�nstlersozialkasse sorgt bei den Unternehmen der Digitalen Wirtschaft, bei denen durchschnittlich etwa jeder f�nfte Mitarbeiter als Freelancer t�tig ist, f�r erhebliche Unruhe. Der aktuelle Verordnungsentwurf des Bundesministeriums f�r Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) sieht vor, den Unternehmensanteil an der K�nstlersozialabgabe f�r 2004 von 3,8 auf 4,3 Prozent festzusetzen. Demnach w�rden sich u.a. die Honorare f�r freie Journalisten, Autoren, �bersetzer, Bildberichterstatter und Werbefachleute f�r die Unternehmen um rund 14 Prozent verteuern. "Mit der geplanten Anhebung wird die aktuelle Debatte �ber die steuerliche Entlastung der Unternehmen ad absurdum gef�hrt" so Alexander Felsenberg, Gesch�ftsf�hrer des Deutschen Multimedia Verbandes (dmmv) e.V.

Bereits im Jahr 2000 wurde der Bundeszuschuss zur K�nstlersozialkasse von 25 auf 20 Prozent gesenkt, was nicht nur einen einheitliche, sondern vor allem auch einen h�heren Abgasesatz zur Folge hatte. Begr�ndet wurde dieser Schritt von der Bundesregierung seinerzeit u.a. damit, dass sich so ein stabiler Beitragssatz erreichen lasse. Durch die geplante Anhebung der K�nstlersozialabgabe f�hlen sich die betroffenen Unternehmen nun geprellt.

"Die deutliche Anhebung des Abgabesatzes l�sst jegliches Augenma� vermissen, dabei kann sie schwerwiegende Folgen f�r die Vielfalt der interaktiven Inhalte haben" so Felsenberg weiter. "Die Erh�hung betrifft nahezu alle Agenturen, Dienstleister und Inhalteanbieter im Bereich der Interaktiven Medien. Hier wird aufgrund der nach wie vor zur�ckhaltenden Investitionen zurzeit ohnehin schon jeder Cent umgedreht. Weitere Belastungen sind da absolut kontraproduktiv und f�hren eher zu einer Einschr�nkung der Zusammenarbeit mit Freelancern." Seiner Auffassung nach sollten die Beitr�ge im kommenden Jahr und dar�ber hinaus stabil bleiben. Er fordert die Regierung daher auf, die aktuellen Pl�ne fallen zu lassen. Den von Regierungsseite kontinuierlich angek�ndigten Entlastungen f�r Unternehmen w�rde damit zwar immer noch nicht entsprochen, aber immerhin w�rde sich die Lage f�r die betroffenen Unternehmen wenigstens in diesem Punkt dann auch nicht verschlechtern.

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