von Johannes van de Loo
Neue Technologien ermöglichen heute voll individualisierte Print-Kommunikation. Doch wie lassen sich KI-basierte und zugleich automatisierte Print-Kampagnen in eine smarte Omni-Channel-Strategie integrieren?
Personalisierte E-Mails und das Tracking im Webshop sind heute für viele OnlineHändler Normalität. Es wird angeboten, was dem Kunden gefällt. Im Hintergrund laufen Algorithmen (z.B. Analytics, Recommendations …) und automatisierte Prozesse, die dies ermöglichen. Man kennt sein Handwerkszeug. Wie aber lässt sich das Ganze auch für Print-Kampagnen umsetzen? Dass es heutzutage möglich ist, in Rekordzeit gedruckte Unikate in tausendfacher Ausführung zu erzeugen, ist die eine Voraussetzung aber das ist nicht alles.
Durch die formatbedingten Begrenzungen von Papier, können zum Beispiel bei einem Direct Mailing, die entscheidenden Informationen zielgerichteter vom Konsumenten wahrgenommen werden - ohne Ablenkung! Hier erfährt der Kunde keine Überfrachtung an Informationen, sondern es werden gezielte Kaufimpulse gesetzt, dank einer maßgeschneiderten Produktauswahl in Kombination mit dem optimalen Versandzeitpunkt.
Aber auch mit weniger ausgefeilten Systemen als Basis kann man mit der Print-Individualisierung starten. Nutzen Sie einen Webshop, so können Bilder, Texte und Preise automatisch daraus entnommen und für die Druckproduktion aufbereitet werden. Zusätzlich können Rabatte und Preise kundenindividuell ausgespielt werden. Sie kaufen Bilddaten bei einer externen Datenbank und haben Ihren Content "nur" in Tabellenform oder im ERP-System? Auch das ist kein Problem. Mit einer maßgeschneiderten Schnittstellenanbindung, kann mit jeder Datenbasis die Print-Individualisierung gestartet werden.
Texte und Bilder werden über eine Schnittstelle an Ihren Dienstleister exportiert. Und jetzt beginnt die Musik zu spielen. Wenn Sie bereits eine Recommendation-Engine und Analytics einsetzen, können diese Daten auch für Print zum Einsatz kommen und ggf. um druckspezifische Attribute ergänzt werden. Stehen Sie noch am Anfang, werden diese Dinge für Sie von Profis programmiert. Nach der automatischen Produktauswahl für jeden Kunden fließen Bilder, Texte und Preise mit Hilfe von definierbaren Layout-Regeln auf verschiedene Weise in das Mailing oder den Katalog ein.
Bei den Gestaltungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Hier ist das Stichwort: "automatisiertes Layouting". Für die Musterseiten werden z. B. folgende Dinge definiert: statische Inhalte im Hintergrund (z.B. CI), teilvariable Inhalte, z. B. Flächenreservierungen für WKZs, voll variable Inhalte (z. B. individuelle Empfehlungen), dynamische Rabatte sowie Prio-Felder für eine erhöhte Aufmerksamkeit.
Für Artikelfelder werden standardisierte Pflichtfelder vereinbart, z. B. Bild, Name, Preis mit Menge/Einheit, optionale Felder z. B. Text/Beschreibung, Logo, Streichpreise und dynamische Abbildungsproportionen (hoch/quer).
Texte, Bilder und Preise werden an den definierten Stellen ausgespielt und automatisiert in die Feldgrößen eingepasst. Ist der für ein Produkt vorliegende Text zu lang, wird dieser intelligent gekürzt, ohne Sinnverlust oder sonstige Qualitätseinbußen. Ist ein Bild nur im Querformat vorhanden, wird es optimal in ein quadratisches Produktfeld eingepasst oder in einem mit Querformat platziert.
Datenprofis mit der Expertise für Print-Individualisierungen können Ihnen durch Programmatic Printing helfen, Uplifts von bis zu 70 % im Omni-Channel-Marketing zu erzielen. So steigern Sie Ihren Return on Marketing Invest! Oder wie heißt es so schön: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt."
SmartCom GmbH
Johannes van de Loo
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