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Weihnachten 2015

Warenkörbe deutlich wertvoller als Einkaufswagen

08.02.2016 - Weihnachtsgeschäft: Der durchschnittliche Einkaufswert war online höher als offline. Online wird weiterhin am häufigsten mit Paypal bezahlt, so eine aktuelle Untersuchung.

Der durchschnittliche Einkaufswert im Online-Handel zum Weihnachtsgeschäft 2015 (1. November bis 31. Dezember) lag bei 95,96 Euro. Das sind fast 40 Euro mehr als der durchschnittliche Einkaufswert im gleichen Zeitraum im stationären Einzelhandel. Denn dieser liegt laut einer Studie von Payone, B+S Card Services und Statista bei nur 59,65 Euro. Für die Untersuchung im stationären Bereich wurden zwar nur Kartenzahlungen berücksichtigt, der Unterschied überrascht zunächst dennoch. Offenbar werden vor allem hochpreisigere Artikel immer öfter auch im Netz gekauft.



[hl]Studie untersuchte Zahlverhalten sowie Zeitverlauf

Der kaufstärkste Tag im Weihnachtsgeschäft des E-Commerce 2015 war der 6. Dezember. Allein an diesem Tag wurden 340 Millionen Euro mit Weihnachtseinkäufen umgesetzt. Der große Shoppingansturm traf den stationären Einzelhandel erst am 19. Dezember. Am Samstag vor Weihnachten ließen 1,29 Milliarden Euro die Kassen der Händler klingeln. Das zeigen die Daten, die Payone gemeinsam mit B+S Card Service und Statista ausgewertet hat.



Mit einem Anteil von 56 Prozent ist die Mehrheit der Online-Käufer im Weihnachtsgeschäft 2015 weiblich. Frauen geben pro Einkauf im Durchschnitt 92,19 Euro aus. Männer stehen zwar für den geringeren Anteil der Online- Shopper, allerdings geben sie mit 100,78 Euro im Durchschnitt rund 8,60 Euro mehr für ihren Weihnachtseinkauf im Netz aus. Die höchsten Ausgaben im Dezember entfallen bei beiden Geschlechtern auf den Nikolaustag: Am 6. Dezember haben sowohl die Männer als auch die Frauen jeweils fünf Prozent ihrer Dezemberausgaben getätigt. Am Heiligabend selbst ist der Ausgabenanteil am geringsten. In den letzten zehn Tagen vor Heiligabend, im Zeitraum zwischen dem 14. Dezember und dem 23. Dezember, liegt der Anteil der Ausgaben bei den Männern höher als bei den Frauen. Männer neigen im E-Commerce laut Studie also eher zum "Last-Minute-Shopping". Frauen schlagen hingegen zwischen den Feiertagen stärker zu als männliche Online-Shopper.



Die beliebteste Zahlungsmethode im E-Commerce ist Paypal (siehe Grafik aus Studie im Anhang). Mehr als 30 Prozent der Käufe werden damit bezahlt. Die Kreditkarte wird bei 20,3 Prozent der Käufe zur Zahlung eingesetzt und liegt somit an zweiter Position. Männer nutzen diese beiden Zahlungsverfahren deutlich häufiger als Frauen. Während Männer mehr als 38 Prozent ihrer Online-Käufe mit Paypal zahlen, liegt der Anteil bei Frauen nur bei rund 24 Prozent der Käufe. Die Zahlungsarten "Finanzierung", "Lastschrift" und "Rechnung" werden hingegen von Frauen häufiger genutzt. Frauen nutzen Rechnungszahlung für elf Prozent ihrer Käufe im Netz und damit mehr als doppelt so häufig wie männliche Online-Käufer. Die Zahlungsarten "Kreditkarte", "Finanzierung" und "Vorkasse" werden für kostspieligere Einkäufe verwendet. Der durchschnittliche Einkaufswert bei Online-Käufen mit diesen Zahlungsarten liegt jeweils deutlich über 100 Euro.



Im stationären Handel bezahlten weniger als 20 Prozent der Kunden die Weihnachtsgeschenke mit einer Kreditkarte (Visa 9,1 Prozent und Mastercard 9,0 Prozent). Damit ist sie weit abgeschlagen hinter der Girocard als bevorzugte Zahlungsart unter den Kartenzahlungen im Einzelhandel (79,4 Prozent). Das ergeben die Daten von Payone, B+S Card Service und Statista der Studie "Shopping & Payment im Weihnachtsgeschäft 2015 - Studie zu den saisonalen Trends im E-Commerce und stationären Handel". (db)

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