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Stammdaten erfolgreich managen

15.05.2014 - Unternehmen benötigen für alle Entscheidungen Informationen, die in einer zentralen Datenbank gespeichert werden. Dienstleister unterstützen Unternehmen beim Stammdatenmanagement, recherchieren und liefern aktuelle Daten sowohl für den Business-to-Consumer (B-to-C)- als auch für den Business-to-Business (B-to-B)-Bereich. ONEtoONE sprach mit Acxiom, Bisnode, Bürgel und Webvalid darüber, aus welchen Quellen sie ihre Informationen für das B-to-B-Geschäft beziehen und wie die Bereitstellung erfolgt.

Datenbanken enthalten in der Regel vielfältige Informationen. Neben Angaben zur Adresse, der ersten und zweiten Führungsebene können auch Finanzinformationen Bestandteil sein. "Wir haben unterschiedliche Sammelprozesse. Wir nutzen beispielsweise Informationen aus dem Handels-, Schuldner- und Insolvenzregister. Neben diesen öffentlichen Quellen betreiben wir einen Zahlungserfahrungs-Pool, indem wir von unseren Partnern reale Rechnungen sammeln, auswerten und Benchmark-Zahlungsverhalten zurückspielen", sagt Matthias Nida, Manager Product Management bei Bisnode, und ergänzt: "Weitere Quellen sind Presseinformationen oder sonstige mediale Berichterstattungen. Außerdem haben wir eigene Rechercheure, die sich mit Unternehmen in Verbindung setzen und die Daten überprüfen."

[f2]Die Bereitstellung der Daten könne bei Bisnode auf drei Wegen, offline, online oder integrativ, erfolgen. Bei der ersten Möglichkeit werden die Daten in Form einer Statusanalyse oder als Tabellendatei, die die vom Kunden eingelieferten Informationen identifiziert, angereichert. Für die zweite Option (Online) biete Bisnode verschiedene Produkte, mit denen sich der Kunde die gewünschten Angaben über seinen Browser aus der Datenbank ziehen könne. Bei der Integrationsmöglichkeit werden die Daten über eine Schnittstelle in das jeweilige CRM- oder ERP-System des Kunden implementiert. Bisnode biete zudem eine Monitoring-Funktion, die den Kunden automatisch über Änderungen informiert.

[hl]"Wie ein Fingerabdruck"[/hl]"Um Daten eindeutig zu übertragen, arbeitet Bisnode mit einem neunstelligen Zahlencode, der so genannten D-U-N-S-Nummer, die willkürlich vergeben wird", sagt Nida. Diese Identifizierungsnummer sei "wie ein Fingerabdruck", denn jedes existierende Unternehmen weltweit könne damit eindeutig identifiziert werden. Nutzt ein Kunde das integrative System, also die Schnittstelle zur Bisnode-Datenbank, seien die Daten damit immer auf einem aktuellen Stand, so Nida.

[f3]Auch der Dienstleister Bürgel Wirtschaftsinformationen bietet seinen Kunden eine Schnittstelle zu einer Datenbank, über die Bonitäts-informationen direkt abgerufen werden können. Das Unternehmen verfügt nach eigener Aussage über sechs Recherchezentren. Die dortigen Mitarbeiter erfassen beispielsweise durch Direkt- oder Lieferantenbefragungen individuelle Unternehmensdaten und überprüfen die Qualität der Informationen. Weitere Quellen seien unter anderem Handelsregister-, Schuldnerverzeichnis- und Insolvenzdaten sowie öffentliche Register und Verzeichnisse.
"Wir als Auskunftei kümmern uns mit unseren Mitarbeitern um die Qualität der bereitgestellten Informationen. Die Datenbeschaffung ist die eine Seite. Die Validierung der Daten kann jedoch technisch nicht zu 100 Prozent umgesetzt werden. Maschinen können vieles ersetzen, aber Menschen können wesentlich mehr Wahrheit in die Daten bringen und diese interpretieren", sagt Eric Konrad, Leiter Direktmarketing bei Bürgel Wirtschaftsinformationen. "Dadurch erhalten wir einen anderen Blickwinkel auf die Daten als beispielweise Dienstleister, die nur aus dem Web crawlen." Bei Bürgel werden die Daten dem Unternehmen zufolge mit Menschen-Know-how optimiert. "Dies sei ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil für unsere Kunden", meint Konrad.

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