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Werbevermarktung

Pro Sieben Sat 1 zieht sich aus DooH Geschäft zurück

Der Flughafen Köln-Bonn gehört noch ins Portfolio, doch von insgesamt rund 8.000 Flächen sind nur noch 1.200 exklusiv  im DooH-Vermarktungs-Portfolio. (Bild: Pro Sieben Sat 1 7Screen)
Der Flughafen Köln-Bonn gehört noch ins Portfolio, doch von insgesamt rund 8.000 Flächen sind nur noch 1.200 exklusiv im DooH-Vermarktungs-Portfolio.

05.03.2019 - Die 2016 gegründete Pro Sieben Sat 1 Vermarktungstochter 7Screen kann seit dem Verlust des DooH-Flächen-Partners Cittadino vor ein paar Wochen nur noch rund 1.200 statt wie bisher 8.000 DooH-Screens exklusiv vermarkten. Die Konsequenzen daraus folgen nun: "Wir werden 7Screen in der bisherigen Form nicht weiter führen.", bestätigt eine Sprecherin von pro Sieben Sat 1.

von Susanne C. Steiger

Wie zunächst das Medienmagazin Clap vergangene Woche meldete, überdenkt der Medienkonzern sein Geschäft mit digitaler Außenwerbung. Mit dem Wegfall des Cittadino-Inventars an Werbeflächen an Tankstellen, Raststätten, Flughäfen, Einkaufszentren und Innenstädten bricht auch der Umsatz von 7Screens ein. Künftig werden diese nach einer Ausschreibung von vergangenem Dezember von Goldbach vermarktet. Zwar hat das Unternehmen noch Vermarktungsflächen unter anderem bei Burger King, doch selbst ob der Name 7Screen für die verbliebenen operativen Tätigkeiten beibehalten wird, stehe noch nicht fest, so der Konzern. "Für uns ist das weiterhin ein strategisch interessantes Geschäftsfeld und wir schließen nicht aus, hier irgendwann in anderer Form wieder tätig zu werden", äußerte sich die Unternehmenssprecherin gegenüber Horizont.

Allerdings liegt derzeit ein Schwerpunkt wohl eher beim Ausbau de Adressable TV Marktes: "Beim Thema Adressable TV sind wir bereits heute Innovationsführer", so das Unternehmen. Hinzu kommt, dass Pro Sieben Sat 1 nunmehr als Vermarkter für Spox.com, Goal.com und Sportal.de tätig ist und so ebenfalls andere Digitalmärkte adressiert. Erst im August vergangenen Jahres hatte Pro Sieben Sat 1 unter anderem seine Vermarktungsaktivitäten bei SevenOne Media neu aufgestellt, wie ONEtoONE berichtete.

Die beiden Geschäftsführer sowie die 15 Mitarbeiter sollen nach Möglichkeit im Unternehmen bleiben: "Wir möchten die Vermarktungskompetenz der 7Screen-Mitarbeiter gerne im Unternehmen behalten und versuchen die Kollegen, wo möglich, auf andere Positionen zu vermitteln." Damit endet der zweite Ansatz, in digitaler Außenwerbefklächenvermarktung der Unterföhringer, die bereits in den 2000ern durch die damalige Tochter CM Community Media mit E.Max ein werbefinanziertes Netzwerk in Diskotheken, Fitnesscentern und Restaurants aufgebaut hatte, das nicht weiter betrieben wurde.

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