21.07.2015 - Der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat einheitliche Standards für die Erstellung von HTML5-Werbemitteln in einer Richtlinie festgehalten. Hintergrund sei, dass sich HTML5 derzeit als neuer Standard insbesondere für Rich-Media- und digitale Bewegtbildwerbung etabliert. Unterschiedliche Herangehensweisen würden jedoch den Aufwand erhöhen. Diese Prozesse will der OVK mit Veröffentlichung der Richtlinie standardisieren.
Durch die Deaktivierung des Flash-Plug-Ins in den Web-Browsern Firefox, Chrome und Safari können dort derzeit keine Flash-Werbemittel ausgeliefert werden, so der OVK. HTML5-Werbemittel seien daher eine Alternative. In der Richtlinie, die von der OVK-Unit Ad Technology Standards in Zusammenarbeit mit Medien, Vermarktern, Adserver-Betreibern und Agenturen entstanden ist, wird neben der Produktion auch die Anlieferung der HTML5-Werbemittel geregelt. Das soll den Produktions- und Abstimmungsaufwand reduzieren und besonders in Kreativ- und Digitalagenturen die Arbeitsprozesse erleichtern und für einheitliche Rahemenbediungen sorgen. Die Richtlinie enthält Standards zu Banner-Formaten, Dateigrößen, Klicktags, Browser-Kompatibilität, Grafikkomprimierung, Video, Animation, Anlieferung und Vorlaufzeit und steht hier
zum Download zur Verfügung.
Der OVK hat zudem eine Standard-Bibliothek von HTML5-Werbemitteln entwickelt, die der Auslagerung wiederkehrender Funktionen dient, um eine einheitliche Ausspielung zu gewährleisten und das Dateigewicht zu reduzieren. Darüber hinaus stellt der OVK Werbemittel-Templates als Basis für die Erstellung von Werbemitteln zur Verfügung. Um den sich ständig ändernden Marktfanforderungen gerecht zu werden, soll diese Bibliothek laufend aktualisiert werden. (smü)
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