14.09.2015 - Weniger als die Hälfte der Online-Händler kennen ihre Abbruchquote im Checkout-Prozess. Ebenfalls weniger als die Hälfte der Online-Händler nutzen Maßnahmen, um den Checkout-Prozess zu optimieren. Das sind zwei der Ergebnisse einer neuen Studie.
Das ibi research Institut an der Universität Regensburg hat knapp 300 Online-Händler befragt und dabei herausgefunden, dass offenbar zu wenig Wert auf die Optimierung von Checkout-Porzessen gelegt wird. Voraussetzung für eine Optimierung des Checkouts sei eine hinreichende Datenanalyse im Webshop. Jedoch untersuchen nur wenige Händler relevante Daten, wie die Ergebnisse der Studie zeigen. Demnach messen die befragten Online-Händler vor allem die Anzahl der Webshop-Besucher (69 Prozent). Das verwendete Endgerät wird nur von 53 Prozent identifiziert. Genauso viele kennen überhaupt ihre Konversionsrate im Online-Shop. Die Abbruchquote im Checkout-Prozess bestimmen sogar nur 45 Prozent der Händler. Die restlichen 55 Prozent können somit keine Aussagen über die Qualität ihres Checkout-Prozesses treffen.
Um Kunden, die den Checkout abgebrochen haben, wieder in den Webshop zurückzuholen, existieren verschiedene Maßnahmen. Diese werden jedoch nur von 48 Prozent der Händler eingesetzt. Bei 24 Prozent der Händler bleiben die Produkte im Warenkorb. 18 Prozent verschicken Erinnerungs-Mails und 15 Prozent nutzen Werbeanzeigen (Retargeting). Weiterhin verwenden sieben Prozent Rabatte und sechs Prozent Gutscheine. Diese wurden von den befragten Online-Händlern als erfolgreichste Reaktivierungsmaßnahme eingeschätzt.
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?Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Studie, dass die Optimierung des Checkouts einen großen Nutzen für Online-Händler generieren kann und somit einen Erfolgsfaktor darstellt. Die Händler wurden online befragt. (db)
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