29.05.2015 - Laut einer neuen Untersuchung haben nur fünf Prozent der Wohnungsgesellschaften- und genossenschaften eigene App-Angebote. Eine Mehrheit aus 86 Prozent glaubt, dass sich das Kerngeschäft aus Vermietung und Verwaltung nicht grundlegend ändern wird.
Zwar verfügen 98 Prozent aller Befragten (113 Wohnungsgesellschaften) über eigene Webpräsenzen mit einzelnen Servicefunktionen, beispielsweise 3D-Panoramen der Umgebung. Dennoch gilt für knapp 70 Prozent der Unternehmen, dass es ihnen an geeigneten Strategien mangelt, um ihr Kerngeschäft mit digitalen Geschäftsmodellen zu ergänzen. Und dies, obwohl die Befragten der Digitalisierung allgemein eine hohe Bedeutung für Marketing, Vertrieb und Vermietung beimessen. Wenn in zwei Drittel aller Unternehmen gezielte Investitionen bislang ausbleiben, habe dies auch damit zu tun, dass Unsicherheit bezüglich der konkreten Nachfrage von Mietern nach digitalen Services wie Concierge-Leistungen, Haushaltshilfen oder Carsharing herrsche.
Laut Studie nutzt etwa bisher nur jedes vierte Unternehmen Social Media-Kanäle für die B-to-C-Kommunikation. Besonders auffällig: Nicht einmal die Hälfte aller Befragten glaubt, dass das Qualifikationsniveau der eigenen Mitarbeiter für den Einsatz digitaler Technologien ausreicht. Weitere Gründe für die mangelnde Digitalisierung in der Branche seien fehlende Kapazitäten und knappe Ressourcen: Nur 24 der 113 befragten Unternehmen tätigen überhaupt gezielte Investitionen in digitale Services wie E-Mail-Newsletter und Mieterportale (rund 27 Prozent).
Die Untersuchung wurde von DMK Innovations zusammen mit dem FOG-Institut für Markt- und Sozialforschung durchgeführt. (db)
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