11.12.2017 - Rund 70 Prozent der Marketing-Entscheider aus dem Retail-Bereich sehen in Amazon einen ernstzunehmenden Konkurrenten bzw. den (zukünftigen) Hauptkonkurrenten. Dies gaben Marketing-Entscheider in einer Umfrage des Marktforschungsinstitut Research Now in Zusammenarbeit mit Territory an.
von Joachim Graf
Drei von vier befragten Entscheidern betonen, sie besäßen aktuell die richtige Strategie, um gegen Amazon wettbewerbsfähig zu sein. Doch speziell im stationären und Omnichannel-Handel liegen klare Defizite offen. So geben 40 Prozent der Befragten an, sie hätten keine Strategie zur Digitalisierung ihrer Filialen. Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren im Kampf gegen Amazon & Co. zählen sie dabei neben dem Ausbau der Regionalität ihrer Produkte (46 Prozent), das Angebot besonderer Services (44 Prozent) und die Stärkung der Eigenmarke (34 Prozent).
Ein Großteil der Entscheider sieht dabei vor allem in Content Marketing einen wichtigen Hebel, um Unternehmensziele wie eine Neukundengewinnung oder Aufmerksamkeitssteigerung zu erreichen: So messen 64 Prozent der Befragten der Disziplin eine hohe Relevanz im Kommunikations-Mix bei, 33 Prozent bezeichnen Content Marketing sogar als den zentralen Wettbewerbsfaktor.
Im Zeitraum vom 11. bis 16. August wurden für die Online-Studie "Die Rolle von Content im Kontext der Digitalisierung des Handels" 100 Marketing-Entscheider zum Wettbewerb im E-Commerce befragt. Neben Online- (38 Prozent) und Multichannel- (25 Prozent) wurden auch stationäre Händler (37 Prozent) aus allen Branchen befragt.
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