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Proximity Marketing

Leuchtfeuer statt Strohfeuer - worauf es beim Einsatz von Beacons im Einzelhandel ankommt

Beacons senden lediglich ihre eigene ID als Signal, daher auch ihr Name: Leuchtfeuer (Bild: Torsten Schröder  / pixelio.de)
Beacons senden lediglich ihre eigene ID als Signal, daher auch ihr Name: Leuchtfeuer

03.05.2017 - Beacons sind eine noch neue, derzeit viel diskutierte Entwicklung im Retailmarketing. Ihr Einsatz ist mit hohen Erwartungen, aber auch Unsicherheiten verknüpft. Eine genauere Betrachtung der technischen Hintergründe und Möglichkeiten hilft bei der Orientierung, wie Philipp Kratochvil (CANCOM) in diesem Gastbeitrag erläutert.

Man kennt sie aus Filmen oder aus dem Urlaub in anderen Ländern: Händler, die vorbei laufenden Kunden ihre Waren anpreisen. Ein gewohntes Bild sind Flyer, die in Einkaufspassagen verteilt werden und mit Sonderaktionen locken. Proximity Marketing, die lokalisierte Ansprache von Kunden über mobile Geräte, ist im Grunde die Fortsetzung dieses Ringens um Aufmerksamkeit mit innovativen, technischen Mitteln. Das besondere Interesse vieler Einzelhändler gilt hier einer noch recht jungen Entwicklung: den Beacons. Diese Bluetooth-basierte Technologie erlaubt es, Interessenten vor dem Geschäft mit einer Push-Nachricht anzusprechen, sie können begrüßt und mit einem Einkaufscoupon zu einem Besuch im Shop motiviert werden. Das funktioniert durchaus, wie auch Untersuchungen zeigen, ist allein aber noch kein tragfähiges Konzept. Denn auf der einen Seite sollten Push-Nachrichten wohldosiert und nicht übertrieben eingesetzt werden, ansonsten besteht die Möglichkeit, dass Kunden schnell abwehrend reagieren, auf der anderen Seite bietet die Technologie aber auch weit mehr Möglichkeiten.

Beacons sind kein Allheilmittel, erweitern aber als ein neuer Baustein das Spektrum eines integrierten Retailmarketings durch die individuelle Ansprache des Kunden per Smartphone. Zunächst gilt es, die Ziele zu definieren, die mit ihrem Einsatz im und um den Shop angestrebt werden. Soll zum Beispiel eine längere Verweildauer erreicht werden oder liegt der Fokus eher auf Cross-Selling? Ausgangspunkt für ein Konzept oder einen Case ist stets die Frage: Welchen Vorteil hat der Kunde? Die Informationen oder Interaktionen sollten Kunden den Kauf leichter und angenehmer machen. Je nach Ziel und Käufergruppen, können dabei Convenience oder Erlebnis im Vordergrund stehen. Welche Zielgruppen mit Hilfe von Beacons angesprochen werden können, wird auch durch die technischen Voraussetzungen determiniert.

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