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Google startet überarbeitetes Anzeigenformat

Comparison Listing Ads bei Google (rechts) stellen verschiedene Produkte von einer Vergleichsseite im Rahmen einer Ad nebeneinander. Die bisher gewohnte Ansicht stellt verschiedene Produkte nebeneinander, die mal von einem Shop, mal von einem Vergleicher, mal von Google stammen (links). (Bild: Google/ Emerce)
Comparison Listing Ads bei Google (rechts) stellen verschiedene Produkte von einer Vergleichsseite im Rahmen einer Ad nebeneinander. Die bisher gewohnte Ansicht stellt verschiedene Produkte nebeneinander, die mal von einem Shop, mal von einem Vergleicher, mal von Google stammen (links).

08.03.2019 - Bei der Produktsuche kommt Google mit einem erweiterten neuen Format daher: Den Comparison Listing Ads (CLA). In Zusammenarbeit mit der Mode-Suchmaschine Lyst werden nun statt wie bisher auf eine Suche hin verschiedene Suchergebnisse nebeneinande, mit den CLAs Ergebnisse in einer Art Schaufenster präsentiert, das mit verschiedenen zur Suche passenden Produkten gefüllt ist.

von Susanne C. Steiger

Bedeutet: Nutzer müssen nicht mehr Anzeigen mit verschiedenen Ergebnissen vergleichen, der Produktvergleich selbst erscheint als Anzeige. Der niederländische Dienst Emerce führt Googles neues Format auf wiederholte Rüffel der EU zurück: Diese hat sich die Suchmaschine eingefangen, weil es bei Produktsuchen den eigenen Vergleichsdienst der Shoppingsuche bevorzugt ausspielte, so dass unabhängige Vergleichsseiten benachteiligt wurden. Außerdem ging den Vergleichsseiten so der Traffic verloren, denn Google verlinkte gerne lediglich auf die Webshops, die die Produkte anbieten und ließ die Vergleichsportale außen vor.

Seit September 2017 können Preisvergleicher (Comparison Shopping Services) an Googles Preisvergleicher-Programm, CSS-Program, teilnehmen. Nicht zuletzt auf Druck der EU hin. Seitdem tauchen auch Preisvergleicher in den Suchergebnissen mit Produkt-Anzeigen (Product Listing Ads) auf. Klickt ein Kunde auf eine Preisvergleicher-Anzeige bei Google, erhält der Vergleichsportal-Betreiber eine Gutschrift vom fälligen Cost per Click, da er quasi Affiliate-Dienste für den Webshop leistet.

Neu ist nun an dem CLA-Format: Bisher konnten die Preisvergleicher aber immer nur einzelne Produkte einspeisen, die CLAs bilden nun ganze Produkt-Sammlungen zu einem Suchergebnis ab. CLAs zeigen nun beispielsweise auf eine Suche zum Begriff 'Schuhe' nicht verschiedene Schuh-Shops nebeneinander an, wie die Product Listing Ads. Sondern sie zeigen im Rahmen einer Anzeige verschiedene Schuhe an, die auf einer Vergleichsseite zu finden sind. Als Urheber des Contents und Ziel des Klicks firmiert nicht der oder die anbietenden Schuhshops, sondern das Vergleichsportal. So profitieren intermediäre Vergleichsservices von den Googlesuchen, anstatt als bloße Durchlauferhitzer den Traffic vom Suchenden an den Webshop weiterzureichen.

Verfügbar sein sollen die CLAs ab sofort in Deutschland, Österreich, Belgien, Tschechien, Dänemark, Frankreich, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz und Großbritannien.

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