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Marktplatz

Fyndiq will in Deutschland durchstarten

28.10.2015 - Bei Fyndiq dreht sich alles um Schnäppchen. Der schwedische Online-Shop ist ein Marktplatz, der Produkte aus Overstocks verkauft und diese daher zu günstigen Preisen anbieten kann. 2009 gegründet, hat das Start-up nun die Expansion nach Deutschland gewagt. Warum die Wahl ausgerechnet auf Deutschland fiel und welche Ziele das Unternehmen für den deutschen Markt hat, berichtet Chief Product Officer (CPO) Micael Widell im Gespräch mit ONEtoONE.

"Eigentlich wäre es für ein schwedisches Start-up die logische Konsequenz gewesen, zunächst in die skandinavischen Länder - Dänemark, Finnland, Norwegen - zu gehen. Wir haben uns aber bewusst für Deutschland entschieden", sagt Widell. Fyndiq ist nun seit Mitte Juni 2015 am deutschen Markt aktiv. "Wir finden hier gute Strukturen für Marktplätze vor. Es gibt viele Händler, die nach Alternativen zu den großen Playern Ebay und Amazon suchen und die mit uns zusammen arbeiten wollen." Trotzdem sei der Start in Deutschland auch eine Herausforderung, räumt Widell ein. "Aber wir sind uns sicher, wenn es hier klappt, dann kann es überall klappen."

[f1]In Schweden hat sich der Marktplatz seit seinem Start vor fünf Jahren bereits etabliert. Nach eigener Aussage kauft mittlerweile jeder zehnte Schwede bei Fyndiq und der Investor Northzone, der unter anderem auch Beteiligungen an Spotify, Outfittery und iZettle hält, ist eingestiegen. Eine Bilanz also, die sich durchaus sehen lassen kann. Und in Deutschland - dem Land der Schnäppchenjäger wie Fyndiq offenbar hofft - trifft das Unternehmen auf gute Bedingungen. Laut einer GfK-Studie kaufen knapp 60 Prozent der Konsumenten besonders preisbewusst.

Seit dem Deutschlandstart im Juni hat das Unternehmen Gespräche mit Marktplätzen, Händlern und Investoren geführt, um die Plattform auf- und auszubauen, so Widell. Der Online-Shop verfügt inzwischen über ein breites Sortiment aus den Kategorien Handy & Tablet, Mode, Kinder, Beauty & Gesundheit, Elektronik, Haushalt, Sport & Freizeit sowie Markenartikel.

[hl] Kein Amazon für Schnäppchen[/hl]"Wir werden oft mit Amazon verglichen", sagt der Fyndiq-CPO, "aber wir unterscheiden uns in wesentlichen Punkten. Wir treten nicht als Konkurrenz zu unseren Händlern auf, haben kein eigenes Lager und fokussieren uns allein auf Schnäppchen." Außerdem wolle das Start-up seinen Kunden ein tolles Einkaufserlebnis bieten. "Für uns spielt auch das Thema Inspiration eine wichtige Rolle. Wir bieten viele coole Produkte. Da können Kunden während des Stöberns Produkte und Schnäppchen entdecken. Bei Fyndiq lassen sich die Kunden mehr inspirieren, als dass sie gezielt nach ganz bestimmten Produkten suchen, wie das bei Amazon der Fall ist . Zur Philosophie von Fyndiq gehöre eben auch, dass man den Kunden "kleine Momente der Freude" bieten wolle.

Um die deutsche Niederlassung aufzubauen, agiert das Unternehmen von der Gründerhauptstadt Berlin aus. Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm. Für die Zukunft hat sich Fyndiq jedenfalls vorgenommen, zu "einem der bedeutendsten Marktplätze in Europa" zu werden. Nachdem in Deutschland nun die technischen Voraussetzungen geschaffen wurden, stehe für das kommenden Jahr das Wachstum der Plattform im Fokus. Fyndiq plant für 2016 zudem umfangreiche Marketing-Maßnahmen, kündigt Widell an. (smü)

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