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E-Commerce

Einkaufsgewohnheiten von Online-Shoppern ändern sich wöchentlich

Roland Adrian wechselt die Fronten: Er betreut nun unter anderem das Neugeschäft bei Payback (Bild: Bild: Stockgiu / Fotolia.com)
Roland Adrian wechselt die Fronten: Er betreut nun unter anderem das Neugeschäft bei Payback

28.08.2017 - Einer aktuellen Umfrage zufolge ändert über die Hälfte (55 Prozent) der Online-Shopper ihre Kaufgewohnheiten mindestens einmal pro Woche.

von Svenja Tasch

Online-Shopper wechseln wöchentlich ihre Einkaufsgewohnheiten. Dieses Umfrage-Ergebnis stellt Marken, die online werben, vor eine große Herausforderung, heißt es laut Rocket Fuel, Anbieter einer Predictive Marketing Platform und Verantwortlicher der Umfrage. Denn die Marken agieren ohnehin schon in einem Markt, in dem ihre Zielgruppe fragmentiert und die Aufmerksamkeit der Verbraucher gering ist.

Werbetreibende müssten demnach einen Weg finden, um Nutzer in den verschiedenen Phasen des Kaufprozesses anzusprechen und herauszufinden, ob sich diese gerade in Kauflaune befinden oder nicht, denn: Zwei von drei (64 Prozent) Online-Shoppern geben zu verstehen: "Wie ich auf eine Anzeige oder Werbung reagiere, hängt von meiner momentanen Laune ab." Werbetreibende benötigen daher die richtige Technologie, um dies herauszufinden und immense Mengen an Daten auszuwerten und nutzen zu können. Andernfalls laufen sie Gefahr, Käufer durch irrelevante und irritierende Anzeigen zu frustrieren und dabei ihre einzige Chance auf eine gezielte Ansprache ungenutzt zu lassen.

Es werde für Marketingverantwortliche zunehmend schwieriger, dass Nutzerverhalten mit herkömmlichen Methoden zur Segmentierung vorherzusagen, heißt es von Unternehmensseite. Heute geben viele Verbraucher demnach an, dass ihre Einkäufe widerspiegeln, wer sie sind. Daher müssten Marketingverantwortliche und Händler die Nutzer als Individuen sehen und als solche behandeln und nicht mithilfe veralteter Methoden pauschal bestimmten Gruppen zuordnen.

Künstliche Intelligenz spiele ebenfalls eine Schlüsselrolle bei der Überwachung einer riesigen Menge von Datenpunkten, um herauszufinden, wie und wann Nutzer einkaufen. Dann können die Nutzer mit personalisierter Werbung zum geeigneten Moment gezielt angesprochen werden. Dabei geht es weniger um die Ansprache eines beschränkten Segments, sondern vielmehr um die gezielte Ansprache von Einzelpersonen. Es geht weniger um das Endgerät an sich, als vielmehr um den Moment seiner Nutzung. Und es geht weniger um ein programmatisches, sondern viel eher um ein vorhersagendes Vorgehen.

Durch die Nutzung sämtlicher Vorteile von künstlicher Intelligenz könnten Marken jeden Teil ihres Marketing-Mixes optimieren, um nahtlose, stets offene und aktuelle Erfahrungen zu schaffen, die von den Nutzern geschätzt werden, heißt es weiter. Zudem ermögliche die Anwendung künstlicher Intelligenz Marken, Verbraucherverhalten nicht nur verstehen, sondern auch voraussagen zu können. Hochentwickelte Algorithmen zeigen präzise an, wo sie sich im Kaufprozess befinden und welche Werbebotschaften zu einer Kaufentscheidung beitragen würden. Handelsmarken gelinge es so, kaufbereiten Nutzern den richtigen Inhalt zur Verfügung stellen, die Conversion zu steigern und im Wettbewerb die Nase vorn zu haben. (st)

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