12.12.2017 - In den ersten neun Wochen des aktuellen Quartals 2017 stieg der Umsatz bei Online- und Versandhandel um 9,1 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Extremes Wachstum verzeichnen im Weihnachtsgeschäft mit jeweils mehr als 25 Prozent Anstieg gegenüber 2016 die Warengruppen Computer, Unterhaltungselektronik und Spielwaren. Abgefragt bei Verbrauchern hat dies der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh).
von Joachim Graf
Der Gesamtumsatz im interaktiven Handel lag in den ersten neun Wochen des 4. Quartals 2017 bei 12,6 Mrd. Euro und weißt damit ein Plus von 9,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 (11,5 Mrd.) auf. Der Gesamtumsatz des E-Commerce (Online- und Versandhandel) liegt bei 11,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,7 Mrd. Euro ; entspricht einem Zuwachs um 11,1 Prozent). Er macht 94,5 Prozent des gesamten interaktiven Handels aus. Bis jetzt werden im 4. Quartal über den klassischen Versandhandel (Katalogversand etc.) 5,5 Prozent der Gesamtumsätze erzielt. Der Umsatz mit digitalen Dienstleistungen liegt bei 2,9 Mrd. Euro, dies entspricht einem Plus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Insgesamt wurden im Online-Handel im Bereich Freizeit bisher im 4. Quartal 1,4 Milliarden Euro umgesetzt (Vergleichszeitraum 2016: 1,2 Milliarden Euro ). Spielwaren leisteten mit 263 Millionen Euro und einem Zuwachs von 25,9 Prozent dabei einen wesentlichen Beitrag ( 209 Millionen Euro ). Im Vergleich dazu wurden im Online-Handel im Bereich Unterhaltung im selben Zeitraum bereits 4 Milliarden Euro umgesetzt ( 3,5 Milliarden Euro). Dabei entfielen auf Computer/Zubehör 915 Millionen Euro (728 Millionen Euro) und Elektronik/Telekommunikation 1,9 Milliarden Euro (1,6 Milliarden Euro ). Dieser Produktbereiche trugen mit einem Wachstum von 25,6 bzw. 17,9 Prozent im Wesentlichen zum Umsatzanstieg bei.
Der bevh erwartet in diesem Jahr für den interaktiven Handel insgesamt ein Wachstum von 8 Prozent auf ca. 61,7 Mrd. Euro. Für den E-Commerce-Bereich rechnet der bevh erneut mit einem klar zweistelligen Zuwachs um 11 Prozent auf rund 58,5 Mrd. Euro.
Im Auftrag des bevh werden von Januar bis Dezember 2017 40.000 Privatpersonen aus Deutschland durch die GIM-Gesellschaft für Innovative Marktforschung zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel befragt. (Alle Angaben inklusive Umsatzsteuer)
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