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Automatisierung

Die Automatisierung des Shop-Managements: Warum es falsch ist, nicht darüber nachzudenken

Man kann künstliche Intelligenz und Machine Learning für die Optimierung des eCommerce sinnvoll nutzen (Bild:  fritz zühlke  / pixelio.de)
Man kann künstliche Intelligenz und Machine Learning für die Optimierung des eCommerce sinnvoll nutzen

08.05.2017 - Florian Lüft (Apptus) spricht in diesem Gastbeitrag über automatisiertes Shop-Management. Er sagt, dass das Thema kein Problem für die bestehenden Teams bei Online-Retailern wird. Es sei sogar eine Chance.

Das zweischneidige Schwert

Jegliche Form der Automatisierung am Arbeitsplatz löst seit der Industriellen Revolution gegensätzliche Reaktionen aus. Als Unternehmer oder Führungskraft reiben Sie sich vor Freude die Hände, wenn Sie merken, dass Sie mehr Geräte in kürzerer Zeit produzieren können und dafür weniger Mitarbeiter benötigen. Wenn Sie das Ganze jedoch aus einer anderen Position im Unternehmen betrachten, würden Sie dem Thema vermutlich kritisch gegenüberstehen. Schließlich besteht die Gefahr, dass Ihre Gestaltungsfähigkeiten vermeintlich nicht länger gebraucht werden und die Arbeitslosigkeit winkt.

Automatisierung im Einzelhandel

Der Einzelhandel hat definitiv einige bemerkenswerte Schritte bereits hinter sich, wenn es um die Automatisierung geht. Vereinfacht dargestellt geht es dabei um Automatisierung der gesamten Wertschöpfungskette - Einkauf, Präsentation der Ware, Kassieren, Geld zählen, zur Bank bringen. Und das Ganze, um dann den gesamten Prozess zu wiederholen.

Hier einige Beispiele:

?Elektronische Kassensysteme haben interne Buchhalter ersetzt
?Automatisierte Warenlager, wie zum Beispiel das von Benetton, nutzen
Roboter
?Selbstbedienungskassen haben den Bedarf an Kassierern reduziert
?Das Internet - naja, wo soll man da anfangen. Mit dem Begriff ist eigentlich
genug gesagt!


Eine negative Aussicht für die Zukunft?

Gartner hat eine Reihe von Trends bis zum Jahr 2018 vorhergesagt, die aus ihrer Sicht eine dystopische Zukunft signalisieren. Diese betreffen unter anderem folgende Annahmen:

?20 Prozent der textlichen Inhalte in Unternehmen werden von Maschinen verfasst
?Über drei Millionen Arbeiter weltweit werden durch einen Roboter betreut oder beaufsichtigt
?Zwei Millionen Arbeitskräfte werden darauf angewiesen sein, während ihrer Arbeit Gesundheits- und Fitnesstracker zu tragen


Neben der spannenden Vorstellung, wer in diesem Rennen der Technologien die Nase vorn hat, bleibt vor allem eine Frage - ist die Automatisierung für das mittlere Berufssegment oder beispielsweise Texter der Anfang vom Ende? Nein. Ein klares Nein. Denn wenn man einmal darüber nachdenkt, wird die Technologie nur in der Lage sein, banale Routinearbeiten zu übernehmen. Und dadurch durchaus mehr Effizienz, aber auch mehr Sicherheit zu schaffen. Und vor Allem - mehr Zeit für sinnvolle Tätigkeiten:

?Automatisierung wird helfen, analytische Informationen in schriftlicher Form zu erstellen, die nützlich für Shareholder-Berichte oder Budgets sind. Das schafft dem Texter mehr Freiraum, sich auf kreative Texte zu konzentrieren
Der "Robo-Boss" wird ein Arbeitszeiterfassungssystem, das sich ohne viel menschliches Zutun mit einem Großteil der Verwaltungsaufgaben befassen wird
?Die Gesundheitstracker teilen uns mit, wenn ein Pilot kurz vor einem Schlaganfall steht oder einem Wehrdienstleistenden zu viel abverlangt wird - auf diese Weise werden Leben gerettet


Weitere Beispiele gefällig? Da gibt es nach kurzem Nachdenken sicherlich Einige.

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