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Risikomanagement

DHL-Modul analysiert Risiko

08.11.2017 - DHL hat ein neues Modul für seine Risikomanagement-Lösung DHL Resilience360 vorgestellt, das die Daten von bereits existierenden Modulen der Plattform rationalisiert und konsolidiert darstellt. Das Analytics Tool kombiniert dabei über Jahre hinweg systematisch gesammelte Lieferkettendaten mit Informationen aus Risikodatenbanken, die auf dem Markt verfügbar sind.

von Joachim Graf

In die Analyse fließen unter anderem der DHL Risk Exposure Index, ein gewichteter Index mit mehr als 30 Risikokategorien sowie Informationen über die Lieferkette des Kunden und Daten über potenzielle Geschäftsauswirkungen, ein. In diesem Zusammenspiel können Voraussagen über mögliche zukünftige Risiken und Störungen getroffen werden. Die Daten werden laut DHL aussagekräftig und benutzerfreundlich visualisiert und helfen Unternehmen so, einen transparenten Überblick über die eigene Lieferkette zu erlangen.

"Unternehmen werden zunehmend globaler und ihre Lieferketten dadurch zusehends komplexer. Für unsere Kunden wird es daher immer wichtiger, mögliche Hürden in ihren Lieferketten identifizieren und frühzeitig reagieren zu können, um so Unternehmensrisiken zu minimieren", sagt Tobias Larsson, Leiter von Resilience360 bei DHL Customer Solutions & Innovation.

Beeinträchtigungen von Produktionslinien werden vorhersehbar

Während des Hurrikans "Harvey" seien etwa 33 Prozent der gesamten US-Chemieproduktion unterbrochen worden. Viele Lieferanten von chemischen Produkten mussten Beeinträchtigungen durch höhere Gewalt hinnehmen. Resilience360 Analytics habe gezeigt, dass die zu erwartenden Engpässe von wichtigen industriellen Basiskomponenten, wie Ethylen, Chlor oder Butadien, voraussichtlich Auswirkungen auf die Automobil-, Life Science- sowie Healthcare- und Elektronikindustrie haben würden. Ein Hersteller aus einer dieser Branchen, der von seinem Lieferanten Waren per Schiene erhält, die im Hafen von Houston umgeschlagen werden, hätte so Engpässe zu erwarten. Mit dem Wissen, dass der Hafen und die Eisenbahnstrecke aufgrund des Wirbelsturms wahrscheinlich für einen bestimmten Zeitraum gesperrt sein würden, hätte der Kunde als einer der ersten zusätzliche Lieferungen vorbestellen können, um diesen Zeitraum so zu überbrücken.

"Mithilfe des neuen Analyse-Moduls und der einhergehenden Methoden können wir nun auch Regressions- und Vorhersagemodelle entwickeln, die unsere Lösungen im Bereich der Risikominimierung verbessern. Gemeinsam mit dem Team von Deutsche Post DHL Data Science erarbeiten wir aktuell Vorschläge für alternative Streckenführungen sowie Voraussagen zu Lieferverzögerungen", sagt Rick Tillenburg, Analyst bei Resilience360. (vj)

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