04.03.2015 - "Die Wichtigkeit von und die Interaktion mit digitalen Produkten hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen", sagt Gregor Bieler, General Manager CCG bei Microsoft Deutschland. Für die Kommunikation ändert sich da natürlich so einiges: "Vom Datenblatt zur emotionalen Inszenierung" nennt Bieler das. Das kann natürlich nicht auf die gesamte IT-Branche angewandt werden, dafür ist der Markt von B-to-B-Software, wie der Adobe Marketing Cloud, bis zu Consumer Electronics, wie die Xbox, zu vielschichtig. ONEtoONE hat sich umgehört, was Marketingverantwortliche von IT-Unternehmen tun, um ihre Produkte an den Mann zu bringen.
Was Telefonzellen, Straßenkarten aus Papier und Röhrenfernseher heute schon sind, werden wohl bald auch Lichtschalter, Schlüssel und vielleicht sogar Autos mit Fahrersitz sein: ein Anachronismus. Nichts mehr als eine Erinnerung an längst vergangene Zeiten. Die Digitalisierung geht ihren Weg immer schneller, unbekümmert nostalgischer und reaktionärer Gefühle einiger Skeptiker. Ein Weg, der, je nachdem, wem man sein Ohr schenkt, entweder wahnsinnig viele Chancen oder aber den Untergang unseres Landes, so wie wir es kennen, bedeutet. Neue Arbeitsplätze durch die Digitalisierung, sagt der BITKOM, immer weniger Arbeitsplätze durch die Digitalisierung, sagt Ver.di-Chef Frank Bsirske. Maschinen, die uns das Leben erleichtern, Maschinen die unser Leben bestimmen und uns das Denken abnehmen. "Science Fact", nicht Science Fiction nannte Samsungs Consumer-Chef Boo-Keun Yoon das Internet der Dinge auf der CES in Las Vegas. Und damit wird auch deutlich, wer auf jeden Fall erst einmal profitiert, von der steigenden Vernetzung in unserem Leben: die Hersteller von Soft- und Hardware.
[f1]Ein Ende des IT-Booms ist noch lange nicht in Sicht. So prophezeit das Marktforschungsinstitut Gartner für 2015 2,5 Prozent Wachstum bei den globalen Ausgaben für IT. Und muss sich dabei fast schon entschuldigen, weil man in einer früheren mutigeren Prognose noch 3,9 Prozent vorhergesagt hatte. Grund für den korrigierten Wert sei der steigende US-Dollar so wie eine minimale Verringerung der Wachstumserwartungen im Bereich Endgeräte, IT- und Telekommunikations-Dienstleistungen. Dennoch erwartet Gartner einen Anstieg von 5,1 Prozent beim Umsatz mit IT-Endgeräten. Für die Unternehmenssoftware sind es gar 5,5 Prozent. Auch der BITKOM bewegt sich im Bereich der Gartner-Prognosen: 2,4 Prozent Wachstum werden für den deutschen IT-Markt erwartet. Es wird weiterhin mit einem Wachstum der Umsätze mit Software und IT-Dienstleistungen gerechnet, während man einen Rückgang der Umsätze bei der Hardware prognostiziert. Dennoch sei das Wachstum in der IT "deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft", so BITKOM-Präsident Professor Dieter Kempf. Auch für 2015 erwarte man wie schon im vergangenen Jahr ein Beschäftigungsplus.
[hl]Die Vielfalt am Markt wächst[/hl]Doch das Wachstum bedeutet natürlich auch Veränderungen für den Markt. Immer mehr Wachstum zieht immer mehr Wettbewerber an. "Wir haben einen sich immer stärker diversifizierten Technikmarkt", sagt Gregor Bieler, General Manager Consumer Channel Group (CCG) bei Microsoft Deutschland. Und diese Veränderungen auf dem Markt führen zwangsweise auch zu Veränderungen in der Vermarktung der Produkte und der Kundenansprache.
Doch wie bekommt man Aufmerksamkeit für sein Produkt in einem Markt, der boomt und immer weiter wächst und dabei doch nicht bunter sein könnte? Denn wenn wir von dem IT-Markt sprechen, ist damit keineswegs eine homogene Masse an Unternehmen gemeint. Und so sind auch die Maßnahmen, die die einzelnen Unternehmen nutzen, um Awareness für ihr Produkt zu generieren, unterschiedlich, genau so unterschiedlich wie die Produkte der Branche selbst.
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