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Studie

Deloitte-Studie zeigt - Smartphone bestimmt unseren Alltag

22.02.2018 - Laut aktueller Deloitte-Studie hat so gut wie jeder Bürger ein Smartphone und nutzt es zu fast jeder Uhrzeit. Sprachtelefonie ist dabei auf dem Rückzug, Besonderen Wert legen Deutsche allerdings auf eine klare Trennung von beruflicher und privater Nutzung: Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) wirft in der Freizeit nie einen Blick aufs Firmenhandy.

von Susanne C. Steiger

Die Studie "Im Smartphone-Rausch: deutsche Mobilfunknutzer im Profil" zeigt, dass das Smartphone in den letzten Jahren für die Deutschen zum ständigen Begleiter im Alltag geworden ist. "Dank neuer Gerätefunktionen ist es längst nicht mehr nur Kommunikationsgerät, sondern hat ein universelles Einsatzspektrum entwickelt. Daher verwundert es kaum, dass viele Konsumenten ihr Smartphone inzwischen für unverzichtbar halten", kommentiert Dr. Andreas Gentner, Partner und Leiter TMT EMEA bei Deloitte, die Ergebnisse.

Die Sprachtelefonie ist laut Deloitte-Analysten auf dem Rückzug und macht vor allem der Nutzung von Messaging-Diensten (z.B. WhatsApp) und E-Mail Platz. Nur noch knapp ein Drittel der Mobilfunknutzer verwendet mindestens einmal am Tag die klassische Sprachtelefonie. Potenzial besäßen hingegen Video Calls, die derzeit von immerhin 8 Prozent täglich genutzt werden.

Häufigste Anwendungen sind Nachrichten und Soziale Netze

Täglich nutzen etwa die Hälfte der Verbraucher ihre Smartphones für das Lesen von Nachrichten(seiten), außerdem greift über ein Drittel auf Apps und Seiten von sozialen Netzen zu. Spiele sind ebenfalls mit rund 30 Prozent Anwendungen, die täglich konsumiert werden , Fotografieren und Videos ansehen machen je 15 bzw. 12 Prozent der Tagesroutine aus. Bis zum vollwertigen Infotainment-Center scheint noch etwas Luft, denn Filme, Musik und Navigation sind nur für eine einstellige Prozentzahl von Nutzern an der Tagesordnung. Allen gemeinsam ist, dass sie ihr Smartphone überall nutzen: bei der Arbeit und auf der heimischen TV-Couch genauso wie beim Einkaufen, in Bus und Bahn sowie beim Essen. Für E-Commerce-Anwendungen, Shopping oder Banking wird das Smartphone seltener täglich genutzt.

Die Studie bestätigt den Trend, dass Jüngere am häufigsten auf das Display schauen: Rund 56 Mal m Tag, wenn sie zwischen 18 und 24 Jahre alt sind. Wer sich bereits im Rentenalter befindet, wirft im Schnitt nur noch neun Mal täglich einen Blick aufs Display. Altersübergreifend kommen die Bürger in Deutschland auf knappe 30 Blickkontakte mit ihrer digitalen Verbindung zur Welt. Dabei unterscheiden die Nutzer deutlich zwischen privater und beruflicher Nutzung: Gerade einmal 13 Prozent werfen auch nach Feierabend öfter mal einen "Arbeitsblick" auf ihr beruflich genutztes Gerät, 49 Prozent tun dies niemals. Die restlichen 38 Prozent scannen ihr Smartphone manchmal auf beruflich relevanten Content, wobei auch hier ein etwas höherer Anteil bei jüngeren Verbrauchern zu beobachten ist.Wenn das Smartphone beruflich genutzt wird, dann für die Kommunikation und als Kalender. Anspruchsvollere Business-Anwendungen sind hingegen nicht sehr verbreitet.

"Das Smartphone ist längst unverzichtbar. Dennoch versuchen 46 Prozent der Befragten eigenen Angaben zufolge bereits, die Verwendung ihres Smartphones einzuschränken, oder sie haben dies vor. Ganz offensichtlich lässt sich der Smartphone-Konsum nicht ins Unermessliche steigern. Konsumenten werden künftig stärker jene Dienste und Inhalte annehmen, die Ihnen einen besonderen Mehr- oder Unterhaltungswert versprechen", fügt Gentner hinzu.

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