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Customer Journey Tracking: Was passiert im Markt?

10.12.2012 - Trotz des Hypes um das Customer Journey Tracking: Viele Unternehmen im Markt ist offenbar noch nicht so weit, dass sie wüssten, in welchem Maß einzelne Marketingkanäle zu ihrem Geschäftserfolg beitragen (nachzulesen im aktuellen "Thema des Monats" von ONEtoONE). Wir haben uns im Markt umgehört, welche Werbetreibende demgegenüber im Customer Journey Tracking schon erfolgreich tätig sind und welche Erkenntnisse sie bereits gesammelt haben.

[f2]René Köhler ist Geschäftsführer von Internetstores. Das Esslinger Unternehmen betreibt mehrere Fahrrad-Online-Shops, darunter Fahrrad.de, den Outdoor-Ausrüster Campz und den Möbel-Shop Livingo. Im Jahr 2011 setzte das "Multi-Shop"-Unternehmen eigenen Angaben zufolge 37,5 Millionen Euro um.

Im Jahr 2012 hat Internetstores das Marketing umstrukturiert und dabei etwa die Aktivitäten in der Display- und Affiliate-Werbung komplett eingestellt. Mit dafür verantwortlich ist auch eine Customer-Journey-Analyse, erklärte Köhler im Gespräch mit ONEtoONE.

[b]Was ist Ihre Meinung zu "Customer Journey Tracking"?
René Köhler:[/b] [k]"Customer Journey Tracking ist für uns in zweierlei Hinsicht wichtig. Erstens um den Kunden ein bisschen besser zu verstehen, und zweitens um mit diesem Verständnis unsere Marketingaktivitäten optimieren zu können. Mit dieser Tracking-Methode konnten wir bisher Jahr für Jahr unseren ROI verbessern."[/k] 
[b]Medienberichten zufolge haben Sie Ihre Aktivitäten im Display- und Affiliate-Marketing komplett eingestellt. Auch TV-Werbung lehnen Sie für Ihr Unternehmen ab. Können Sie etwas zu den Gründen sagen?
Köhler: [/b] [k]"In der Tat haben wir uns für die Abschaltung von Marketingmaßnahmen in den angesprochenen Bereichen entschieden. Alle drei genannten Kanäle weisen nicht die Werbekostenquoten auf, die wir in den Marketingkanälen erreichen möchten. Dazu kommen weitere Faktoren, wie dass beispielsweise im Affiliate-Marketing oftmals Umsätze vergütet werden, die auch ohne den Affiliate-Partner zustande gekommen wären. TV- und Display-Advertising sind besonders kostspielige Kanäle - möchte man die Werbekostenquote gering halten, eliminieren sich die beiden Marketingmaßnahmen von selbst."[/k] 
[b]In welchen Kanälen werben Sie?
Köhler: [/b] [k]"Wir betreiben SEO, SEM, Preissuchmaschinenmarketing, werben per E-Mail, in Print und weiteren Offline-Kanäle."[/k] 
[b]In der Online-Welt wurde ja in den vergangenen Monaten mehr und mehr das Last-Cookie-Counts-Prinzip in Frage gestellt.
Köhler:[/b] [k]"Richtig. Wir schauen ganz exakt an welcher Stelle, von welchem Marketingkanal respektive von welchem Keyword oder welcher Anzeige ein Kundenkontakt entsteht. Dementsprechend verteilen wir nach unserer individuellen Berechnungsmethode die vom Kunden getätigten Umsätze auf seine Touchpoints. Wir berücksichtigen hierfür alle Online-Werbemaßnahmen. Mit dieser Methode konnten wir unseren ROI Jahr für Jahr verbessern."[/k] 
[b]Gibt es bei Ihnen Versuche, Offline-Kanäle in das Gesamtbild miteinzubeziehen? Wenn ja, können Sie etwas zu den Erfolgen sagen?
Köhler:[/b] [k]"Bezüglich dem Tracking von Offline-Maßnahmen innerhalb der Customer Journey ist dies natürlich nicht ganz so leicht. Aber auch hier gibt es erfolgreich abgeschlossene Versuche - zum Beispiel im TV."[/k] 

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  • Bild: Patricia Rathke
    Patricia Rathke (Seismic Software France)

    The Missing Link in der B2B-Buyer Journey oder was James Bond, Marketing und Vertrieb gemeinsam haben

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