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Arbeitsmarkt 2015: Marketers weiter gefragt

18.02.2016 - Die Trendanalyse des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) zeichnet ein positives Bild des Arbeitsmarktes in der Werbebranche. Die Stellenangebote sind um 18 Prozent gestiegen, teilte der Verband mit. Auch für 2016 erwarte man eine stabile Nachfrage nach Werbefachleuten.

Der Bedarf an Werbefachleuten betrug 2015 4.386 Stellenangebote. Im Jahr 2014 waren es 3.726 Jobs gewesen, also ein Plus von rund 18 Prozent. Parallel zur guten Werbekonjunktur bleibt der Arbeitsmarkt der Branche weiter auf Kurs, der ZAW rechnet daher auch für 2016 mit steigenden Stellenangeboten für Werbeexperten.

"Die wirtschaftliche Situation unserer Branche ist gut, der Werbemarkt nimmt weiter Fahrt auf und die Beschäftigtensituation spiegelt dies wieder", stellt Manfred Parteina, Hauptgeschäftsführer des ZAW, zufrieden fest.



Beschäftigtenzahl nahezu konstant, Rückgang bei Arbeitslosen
Die Zahl der Arbeitsplätze in der kommerziellen Kommunikation veränderte sich wenig, resümierte der ZAW. Die Mitarbeiterzahl stieg vor allem im Agenturbereich, aber gleichzeitig ging die Beschäftigtenzahl in der Druckindustrie zurück. 2015 lag die Gesamtzahl bei 897.800 Arbeitsplätzen in der kommerziellen Kommunikation.

Die Arbeitslosenzahl sank das zweite Jahr in Folge: Die Bundesagentur für Arbeit weist 24.550 Arbeitslose im Bereich Werbung und Marketing aus zu 24.795 Personen im Vorjahresmonat, das ist ein Minus von 1 Prozent.



Heterogenes Bild bei Werbefachleuten
Verstärkt gesucht wurden Fachkräfte in klassischen Agenturberufen wie Konzeptioner (plus 51 Prozent), Texter (plus 43 Prozent) oder Planner (plus 35 Prozent). Deutlich nachgefragt wurden von den Agenturen auch Account Manager mit einem Plus von 77 Prozent: Die komplexen Agentur-Kunde-Strukturen erfordern viel Professionalität. Ein Rückgang zeigt sich dagegen bei den Anzeigenfachleuten mit einem Minus von 7 Prozent oder bei den Gestaltern für visuelles Marketing mit einem deutlichen Minus von 64 Prozent. Weiter gesucht werden Digitalexperten und hier vor allem Gestalter mit IT-Wissen.



"Unsere Branche blickt positiv erwartungsvoll auf das Jahr 2016. Dies natürlich immer unter der Voraussetzung, dass sich die Gesamtwirtschaft weiter gut entwickelt und die Politik von Plänen weiterer Werberegulierung Abstand nimmt", so Manfred Parteina, Hauptgeschäftsführer des ZAW.



Die Bedeutung der Agenturen als Arbeitgeber und ihr Bedarf an Arbeitskräften zeigt sich am Anteil der Stellenofferten, die 2015 bei rund 83 Prozent lag (84 Prozent in 2014). Der Anteil der Medien an den Jobofferten stieg leicht von 12 auf rund 13 Prozent in 2015, der Anteil der werbenden Firmen lag bei rund 3 Prozent (rund 4 Prozent in 2014). (sg)

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