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20 Jahre ONEtoONE - Peter Breuer und Alexander Janthur , CEO beim Digitaldienstleister Turbine Kreuzberg.

26.11.2018 - Lass uns mal überlegen! Was haben wir 1998 gemacht? Wer waren wir und warum?

von Joachim Graf

Alexander Janthur:
1998 war für mich das Jahr des Aufbruchs. Ich war noch im Studium. Aber meine Kommilitonen und ich fingen an, im Agenturbereich tätig zu werden. Unser erstes Projekt war die Online-Kampagne für Siegfried Scheffler von der SPD. Alles Neuland mit politischer Werbung über die neuen Medien. Diese Stimmung, dass da mit dem "neuen Markt" etwas Spannendes auf uns zukommt, war fast greifbar.

Peter Breuer:
Ich hab studiert und "offline" als Kurier gearbeitet. Online ging es da erst richtig los. Wir haben uns auf Boards und Foren herumgetrieben. Es hat damals eine ganze Nacht gedauert, bis du eine CD auf MP3 decodiert hattest.


Welche Fahrzeuge und/oder Gadgets habe ich besessen / benutzt?

AJ:
Ich hatte zuerst ein uraltes Handy von Bosch und in der Zeit meinen ersten Pentium-Rechner. Technisch spektakulär war das damals noch nicht!

PB:
Ich hatte ein ein Alcatel One Touch. Das war das erste Gerät mit einer brauchbaren Touch-Oberfläche, alles war möglich: Terminkalender, Musik, E-Mail. Das war schon geil. Ich war ganz vorne mit dabei!

Was war das Geilste und was das Schrecklichste an meiner damaligen Wohnung?

AJ: Wir hatten so eine geile Wohnung in einem sanierten Altbau - mit warmem Wasser! Das war das Paradies im Gegensatz zum unsanierten Berliner Altbau mit Kachelofen, in dem wir vorher schwarz zur Untermiete gehaust haben.

PB: Ich lebte zu der Zeit in einem Haus mit mehreren WGs. Das war eine ziemlich bunte (Party-)Gemeinschaft. Einmal hat der Mitbewohner von oben geklingelt und stand rußverschmiert vor der Tür: "Peter, haste mal ‘nen Feuerlöscher?"


Wie habe ich üblicherweise meine Freizeit verbracht?

AJ: 1998 war für mich eine Zeit des Umbruchs: Zuvor ausgetobt, dann Kind und die Geschäftsidee und gleichzeitig die Begeisterung für die neuen Medien. Da wurde es Stück für Stück ernsthafter: Wir waren zu viert mit der Idee Votum, wie Turbine Kreuzberg zunächst hieß, und alle haben wir überlegt: "Was soll man machen?"

Was hätte ich besser aufbewahren sollen (T-Shirt, Eintrittskarte, Gadget)

PB: Ehrlich gesagt, hätte ich gern dieses Alcatel One Touch-Gerät aufbewahrt, einfach um zu zeigen, dass man damit damals schon E-Mails empfangen konnte. Ansonsten habe ich viele Fotos als Erinnerung!

AJ: Ich habe noch alle Handys der letzten zwanzig Jahre, gern hätte ich aber alles besser dokumentiert. Das Handy ist eine der verrücktesten Entwicklungen überhaupt, und inzwischen eben das Zentrum der Kommunikation und das wichtigste Device.

Was habe ich damals von Online Marketing verstanden?

AJ: Ich weiß noch, man hat damals schon Ebay genutzt. Die ersten Möbel für die Agentur, die erste Technik kam von dort. Im Zuge des Wahlkampfs haben wir schon mit Newslettern gearbeitet; also E-Mail-Marketing im weitesten Sinne praktiziert. Es steckte aber alles noch in den Kinderschuhen.

PB: Mal ehrlich, Online-Marketing gab's schlichtweg noch nicht. Aber die Sache nahm Fahrt auf: Es gab schon Intershop, so als erste Shop-Software. Für das alltägliche Leben hatte die aber noch kaum Relevanz. Was man aber besorgt hat, das waren Sachen, die man sonst nicht hätte kriegen können - vor allem Hardware.

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