29.12.2003 - Web-basierte Marketing-Plattformen auf dem Vormarsch
Das Zusammenspiel von Internet und Digitaldruck eröffnet ganz neue Perspektiven für den Kundendialog: Online-Plattformen zur kompletten Abwicklung von Direktmarketingkampagnen sollen Werbungtreibenden das Leben leichter machen. Mailing-on-Demand, Frankierung und Versand auslösen, Response abwarten, das klingt nach unbeschwertem Einstieg ins Dialogmarketing für den Otto-Normal-Mittelstand - und damit nach gewaltigem Potenzial. Doch der erste Eindruck täuscht: Das Angebot nutzen bisher vorwiegend die ganz großen Konzerne, Automobilhersteller, Finanzdienstleister und Reiseveranstalter. Auch der SPD-Ortsverein findet einen passenden einen Anbieter. Doch das riesige Feld dazwischen bleibt vorerst unbestellt. Warum eigentlich? ONEtoONE stellt Anbieter, Produkte und Anwender vor.
Ihre Kunden wissen gar nicht, wo ihr Händler sitzt? Und erfahren nur durch Zufall von neuen Produkten? Sie haben Ihren Vertrieb nicht im Griff? Kein Mensch will Ihren neuen Kleinwagen zur Probe fahren? In memoriam an die stürmischsten Zeiten der New Economy lässt sich an dieser Stelle mit Fug und Recht behaupten: Für all das gibt es jetzt eine technische Lösung: Mit Web-basierten Marketing-Tools können Unternehmen ihren schriftlichen Kundendialog systematisch und effizient via Internet abwickeln. Immer mehr DM-Dienstleister haben in den letzten drei Jahren entsprechende Lösungen entwickelt. Ständig kommen neue, universelle und Spezial-Anbieter dazu. Erster am Markt war nach eigenen Angaben der Bamberger DM-Dienstleister GHP im Jahr 2000, gefolgt von Unternehmen wie defacto, meiller, AZ Direct, Drescher und dem Schweizer Anbieter MS Mail Service im Jahr 2002.
Selbst die erfolgsverwöhnte GHP-Gruppe macht jedoch mit ihren Plattformen unter der Marke DialogWorld bisher nicht mehr als 15 Prozent des Umsatzes im Servicebereich. Nach Ansicht von defacto-Marketing-Geschäftsführer Erich Schuster ist das Potenzial der Tools noch nicht einmal zu 0,5 Prozent ausgeschöpft. Der Grund: Der Kontrakt zwischen Dienstleistern und Kunden ist kaum einfacher als ein Ehevertrag. "Der Einstieg ins Mikromarketing ist eine weitreichende, strategische Entscheidung", sagt Schuster: "Das erfordert eine konsequente Integration ins Konzept und eine stetige Erfolgskontrolle. Bisher wird das alles nur auf Sparflamme betrieben."
Das Projekt bindet Ressourcen und fordert Engagement. "Man sollte das ganze schon zwölf bis 18 Monate ausprobieren", sagt Torsten Schrör, Geschäftsführer der GHP Holding. "In der Regel bieten wir unseren Kunden Zweijahresverträge an. Bei langfristigen Projekten standen aufgrund der knappen Budgets bis zum Herbst 2003 die Controller auf der Bremse. Derzeit werden die Planungen aber wieder aus den Schubladen geholt." Schon bei der Entwicklung des Prototypen wurde deutlich: Viele Faktoren entscheiden über den Erfolg - nicht zuletzt die Affinität aller Beteiligten zum Medium Internet.
GHP hatte 1998 ein Mailing-System für den Heizungsbauer Viessmann entwickelt. In der Zusammenarbeit entstand die Idee, das Ganze ins Netz zu heben. "Wir haben dann die Plattform Mail Circle System einfach zur Web-Applikation weiterentwickelt", sagt Helmut Hartinger, Vertriebschef von GHP Dialog Services. Herausgekommen ist eine Online-Marketing-Plattform, die inzwischen zahlreiche Neuauflagen erlebt hat. In der Regel handelt es sich um modular aufgebaute Software-Systeme, die komplette Kundenbindungsprogramme abwickeln.
Das Herzstück bildet die Funktion Print-on-Demand (PoD) für Werbemittel und Drucksachen sowie Mailings und Flyer. Motive wie Logos, Fotos oder werbliche Elemente werden in Absprache mit dem Kunden im System hinterlegt, meistens als so genannte Templates im PDF-Format. Gestaltung, Personalisierung, Individualisierung und Zielgruppenauswahl - all das liegt dann in der Hand jedes einzelnen Vertriebsmitarbeiters mit Zugang zum System. Die gesamte Druckvorstufe und Anpassung der Mailing-Vorlagen werden ein für alle Mal im Vorfeld des System-Set-up geregelt. Frankierung und Versand übernimmt ebenfalls der Dienstleister.
Zudem fungiert die Plattform als Kommunikations- und Steuerzentrale für typische Aufgaben im Direktmarketing, sei es der Adress- und Datentransfer, das Daten-Management, Kampagnendokumentation bzw. Preiskalkulation oder die Auftragsabwicklung. Einige Anbieter schließen noch Redaktions- oder Content-Management-Systeme an. Oder eine Art Web-Baukasten zur Erstellung von Websites für die dauerhafte Internetpräsenz. Einige Tools, etwa OVOS von defacto, bieten sogar ein Modul für Web-TV-Applikationen. GHP hat die hauseigene Plattform gerade um diverse Module für Multi-Channel-Kampagnen erweitert, sodass die neue DialogWorld jetzt Print-, E-Mail, Fax- und SMS-Kampagnen abwickeln kann.
Via Marketing-on-Demand treiben zum Beispiel Reiseanbieter wie Thomas Cook oder TUI ihre Agenturen in die Vertriebsoffensive. Der Versicherer Delta Lloyd nutzt eine Plattform für die Makler- und Kundenkommunikation. DFB Medien, eine Tochtergesellschaft des Deutschen Fußballbundes, bietet den assoziierten Fußballvereinen den Serienversand von Briefen via Internet mithilfe der Mailingfactory.
In der Praxis kann das dann so aussehen: Der Automobilhersteller Fiat beauftragt die Dialogmarketing-Agentur DetterbeckJuric, zusammen mit der Agentur Dialog Concept (schlott gruppe), ein Web-basiertes System zu entwickeln - so geschehen vor zwei Jahren. Der technische Part liegt bei meiller direct. Über das System mit dem Namen Contact wickelt Fiat nun die Händler- und Kundenkommunikation rund um die Marken Fiat, Lancia, Alfa Romeo, Fiat Transporter und Auto Expert ab. Die gesamte Regelkommunikation plus 30 bis 40 Einzel-aktionen pro Jahr erreichen eine durchschnittliche Auflage von 200.000 Stück - angefangen von Maßnahmen zur Neukundengewinnung und Welcome-Packages, über Saison-Angebote, Geburtstags- und Weihnachtsgrüße bis hin zur Erinnerung an die Inspektion. Händler nutzen dabei die für alle hinterlegten Templates, greifen aber nur auf die Adressen in ihrem Einzugsgebiet zu. Fiat dagegen kann den gesamten Pool auswerten und überschaut darüber hinaus alle Vertriebsaktivitäten des Netzwerks.
Automatisch übernimmt das System Online-Anfragen zu Probefahrten und leitet diese an den Händler weiter. "Dadurch hat auf alle Fälle ein Umdenken stattgefunden", sagt Oliver Schwedt, Fiat-Händler in Ludwigsburg. "Früher dachten wir immer, der Kunde kommt zu uns. Jetzt gehen wir da offensiver vor." Und es bleibt ihm auch gar nichts anderes übrig: Bleibt eine Anfrage mehr als 24 Stunden unbeantwortet, ruft Contact den Interessenten dezent in Erinnerung - per Mail an den Händler.
Leichter lässt sich ein professioneller Auftritt am Markt kaum realisieren. Vorteile bringt auch das effektive Management von Kampagnen mit sich, das zugleich durch die systematische Erfassung der Händler- und Kundenreaktionen für mehr Transparenz im Vertrieb sorgt. Das bedeutet mehr Kommunikation und letztlich auch mehr Kontrolle der Zentrale über den gesamten Vertriebsapparat. Dazu kommen Einsparungen an Arbeitszeit. Die Deutsche Post will herausgefunden haben, dass ihr Kunde Clevertanken.de statt zwei Tagen nur noch 30 Minuten für die Mailing-Erstellung brauchte.
Ist das System einmal installiert, geht alles wahnsinnig schnell. Vom Auftrag bis zur Aussendung dauert es im Durchschnitt ein bis zwei Tage - je nach Abstimmungsbedarf. Unter Umständen ist etwa bei GHP die tagesaktuelle Aussendung möglich, AZ Direct braucht in der Regel zwei Werktage. "Sinn der Sache ist, dass die Zentrale binnen 24 Stunden weiß, wer da mitmachen will und die Teilnehmer binnen 48 Stunden ihre individuellen Änderungswünsche einbringen", sagt Friedhelm Lammoth, Geschäftsführer von Lammoth Mailkonzept und Dienstleister der Schweizer Mail Service AG. "Einer will seine eigene Filiale statt des Logos im Briefkopf abdrucken, der Zweite will andere Konditionen bei dem Angebot oder andere Preise." Die Händler können aber auch eigenständig professionelle Mailing-Kampagnen starten und dafür rund um die Uhr die Datenbank anzapfen.
Und was muss der Anwender tun, um die schöne neue Welt des Online-Direktmarketings zu erobern? "Die Kunden stellen sich das manchmal sehr leicht vor: Einfach drei CDs installieren und los ...! Ganz so leicht geht es leider nicht", sagt Jürgen Liedtke von AZ Direct. Die technischen Voraussetzungen sind überschaubar: Ein PC-Netzwerk und mit professionellem Internet-Browser ist Ausstattung genug. Die Software des Kunden muss mitunter angepasst werden. Ohne Internet geht´s gar nicht. Umfangreich sind jedoch die Anforderungen an Vertrieb und Strategie. "Der Kunde sollte sich soweit als möglich Gedanken machen über den Einsatzzweck des Systems und die Voraussetzungen im eigenen Haus", sagt Helmut Hartinger. Im Vorfeld kommen Dienstleister und Kunden in Workshops zusammen, um Aufbau und Funktionen der Plattform zu be- sprechen.
Die meisten Anbieter erstellen für die Rollenverteilung der Vertragspartner ein regelrechtes Pflichtenheft. Darüber hinaus müssen im Vorfeld die Vorlagen für variable Elemente und Mailings produziert werden - wahlweise vom Dienstleister oder von der Agentur des Kunden. Ebenso braucht der Dienstleister die Kommunikationsdaten der Nutzer, etwa der Händler, die in den Kampagnen als Absender auftreten. Wer nur einige tausend Mailings im Jahr versenden will, für den ist eine Plattform wie DialogWorld (GHP), dialog local (meiller) oder AZ Loop (Bertelsmann) eine Nummer zu groß.
Prädestinierte Anwender sind Handelsketten, Franchise-Geber und Verbände, Banken und Versicherungen, Automobilhersteller oder Reiseveranstalter. Auch die MS Mail Service in St. Gallen (MST) setzt zentralisierte Unternehmensstrukturen ihrer Kunden voraus. Doch die Sache lohnt sich nach Angaben von MST bereits für Unternehmen mit fünf bis zehn Filialen.
"Die Versicherungen und Reisenanbieter mit ihren teuren Vertriebsorganisationen haben natürlich den größten Leidensdruck", sagt Erich Schuster. Doch im Prinzip peilt defacto mit OVOS alle Unternehmen an. "Die Spielwiese für das Modell ist quasi unbegrenzt", sagt Schuster. AZ Direct druckt zwar kleinteilige Auflagen ab 100 Stück, rät jedoch zu einem jährlichen Mailing-Aufkommen von 50.000 Stück, meiller sogar zu Auflagen von mindestens 100.000 Stück pro Jahr.
Wertschöpfung wichtiger als Auflage
Für die Mailingfactory Solutions der Deutschen Post spielt die Organisationsform offiziell keine Rolle. Das Angebot unter www.mailingfactory.de ist dagegen primär für kleine und mittelständische Unternehmen konzipiert, aber auch für Vereine und Verbände, die ihren ehrenamtlichen Mitgliedern administrative Tätigkeiten ersparen wollen oder einfach einen schnellen Drucker suchen. Wer keine Gestaltungsleistungen benötigt, für den wird die Mailingfactory ab einer Sendung aktiv. Letztlich entscheidet der Papierumsatz weniger über die Profitabilität des Systems als das Wertschöpfungspotenzial der Kampagnen.
Und das hängt wesentlich vom Produkt ab: Je hochpreisiger, desto lukrativer kann eine personalisierte Zielgruppen-Kampagne mit kleiner Adressatenzahl sein: "Eine Versicherung mit 10.000 Maklern, bei der demnächst ein Haufen Lebensversicherungen ausläuft, kann mit OVOS natürlich ideal vorbauen", sagt Erich Schuster von defacto marketing. "Mit Adressen von 5.000 Millionären, denen man sein Luxussortiment präsentiert, kommt man unter Umständen allerdings genauso weit." Für kleinere Auflagen positioniert sich die Post mit ihrer Mailingfactory oder auch Borek mit X2mail. "Borek kann auch kleine Mailings mit einer Auflage von 150 Stück kostengünstig produzieren", sagt Presseprecher Ingo Fleckenstein.
Eine Reihe von Kinderkrankheiten haben Dienstleister und Kunden schon gemeinsam auskuriert. "Anfangs gab es Probleme mit den Aufbauzeiten der riesigen Datenmengen", sagt Erich Schuster. "Aber das ist nun behoben." Wie bei jeder Software standen zunächst die Vorstellung der Entwickler ganz im Vordergrund. "Die Benutzerführung könnte noch besser werden, das ist alles noch viel zu technisch", sagt Robert Viebahn, Leiter CRM und E-Commerce bei Fiat.
Schließlich hängt der Erfolg auch von den Nutzern und von deren Affinität zum Online-Medium ab. Branchenkenner berichten, dass die Akzeptanz der Plattformen bei den Händlern von System zu System sehr unterschiedlich ausfällt. Und keineswegs immer im Sinne der Initiatoren.
Der Vorteil bescheidener Lösungen à la Mailingfactory: "Die Benutzerführung ist wunderbar! Als ich damit anfing, war ich überhaupt nicht technikbegeistert, aber das geht hervor- ragend," schwärmt Daniela Beck vom SPD-Ortsverein Eschborn. Fiat-Händler Schwedt hält Contact für eine große Bereicherung und handelt das System mittlerweile ohne Probleme. Dennoch würde er das Ganze lieber offline regeln. "Wir hatten eigene Datenbestände in unseren Systemen, die sind mit Contact aber nicht kompatibel. Unsere eigenen Daten sind jetzt nutzlos", klagt Schwedt.
Unterdessen tendiert der Markt zu immer intelligenteren Lösungen: So wird die Profitabilität des Kunden künftig zunehmend in den Händen der Plattform liegen. Die Vision: Mailing-Aktionen sollen automatisch anhand bestimmter Adressmerkmale ausgelöst werden. Hat der Kunde X einen Umsatz Y mit bestimmten Produkten generiert, versendet das System aus eigener Initiative das Angebot Z.
Klingt nach einer echten Killer-Applikation. Erich Schuster hat keinen Zweifel: "In den nächsten zwei Jahren kommt der Schub!" asc
Das Budget: "Die Skala ist nach oben offen ..."
Entwicklung und Implementierung internetbasierter Marketingplattformen sind komplexe Dienstleistungen, die projektbezogen kalkuliert werden. "Wenn es um einfache Mailing-Produktion geht, sind die Preise ganz leicht standardisierbar", sagt Peter Gross, der bei meiller für das Tool dialog local zuständig ist. "In der Praxis haben Sie es aber mit großen Konzernen zu tun. Allein die Freigabe eines Mailing ist mitunter ein komplizierter Prozess mit mehreren Meetings und Nachfass-Aktionen. Das wird natürlich alles in Rechnung gestellt. Da kommen Sie schnell auf sechsstellige Summen."
Ein Gegenbeispiel: Bei der Deutschen Post kosten 1.400 digital-, beidseitig und schwarz-weiß bedruckte Sendungen mit dem Umfang von drei Seiten exakt 882 Euro plus Mehrwertsteuer. Dazu kommt der Versand, zum Beispiel als Info-brief, mit je 45 Cent. So einfach ist die Kalkulation für Print-on-Demand- plus Versandservice. Im Bereich Mailingfactory Solutions ist dagegen wieder alles offen.
Oder: Eine beidseitig personalisierte 4/4-Postkarte kostet bei i-clue interactive, dem Spezialanbieter für personalisierte Bild-Postkarten, je nach Auflage ab 30 Cent. Eine mit dem Tool AlphaPicture generierte Bildpostkarte gibt es ab 75 Cent. Dazu kommt der Versand zum Infopost-Tarif der Deutschen Post. Die Kosten variieren letztlich mit der Zahl der Module, dem Aufwand für Beratung, Wartung, und Entwicklung des Systems sowie die Integration in die Umgebung. Zu den einmaligen Leistungen wie System-installation, Mandanten- und Nutzerzugänge einrichten, Design-Anpassungen kommen sporadische, wie die Einbindung und gelegentliche Erneuerung der Templates oder die Erweiterung von Modulen. Monatlich abgerechnet werden ASP- und Software-Gebühren sowie Produktionskosten für Material, Druck, Lettershop, Versand und Porto.
Einige Anbieter wie AZ Direct verdienen eher am Betrieb des Systems, andere wie Borek an der Implementierung der Software. "Ein Low-Budget-Kunde mit drei unkomplizierten Kampagnen kann für einen begrenzten Zeitraum mit 15.000 Euro einsteigen, sagt Erich Schuster: "Doch die Skala ist nach oben offen. Wenn das Land Bayern demnächst die Familienkarte einführt, wird der Auftrag eher bei 500.000 Euro liegen."
Zeitraubende Abstimmungsprozesse können für den Kunden ein schwerwiegender Kostenfaktor sein. "Nehmen wir ein Unternehmen mit 1.500 Filialen, die monatlich 150 Mailings versenden. Die Berechnung wird dann günstig, wenn wir die alle mit der Zentrale abrechnen können und teuer, wenn wir 1.500 Rechnungen stellen müssen", sagt Jürgen Liedtke, bei AZ Direct zuständig für AZ Loop. Da das System viele Variablen hat, sind auch die Finanzierungsmodelle unter Umständen Verhandlungssache und bergen verschiedenste Risiken. Zur Entlastung des eigenen Budgets wollte Automobilhersteller Fiat zum Beispiel nicht nur seine Händler, sondern auch den ASP-Dienstleister an den finanziellen Lasten beteiligen. meiller sollte einen substanziellen Anreiz erhalten, dafür zu sorgen, dass Contact sich auszahlt. Der Deal: Eine langfristige Provisionsregelung, die für Betrieb auf der Plattform entlohnt. Dafür muss sich meiller also beim Händler-Support ins Zeug legen. Zudem sollten die Händler für die Nutzung von Contact ursprünglich zur Kasse gebeten werden. Doch deren Erlösstruktur gibt das bis auf Weiteres nicht her. Fiat zahlt vorerst allein. Fehlt es dem Händler schlicht an der nötigen Begeisterung für das Internet, treffen die Einbußen auch den Dienstleister. asc
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