28.08.2006 - Verein Kundendialog in Deutschland nimmt im Oktober offiziell seine Arbeit auf.
Die Pläne des Vereins Kundendialog in Deutschland (Kid) werden konkreter. "Der offizielle Startschuss fällt im Oktober", sagt Vorstandsmitglied Anne Stahl-Weiß (Viafon). "Mit der Einstellung von Mathias Wieland als Geschäftsführer." Kid gibt es bereits seit Herbst vergangenen Jahres, hat seine Existenz aber erst vor wenigen Monaten öffentlich gemacht (ONEtoONE 07/2006). Jetzt wird das operative Geschäft in Angriff genommen.
Kid versteht sich als "Verein, der in Berlin und Brüssel Themen platzieren will", so Stahl-Weiß. "Mit Kid haben wir eine Lücke gefunden, die vom Deutschen Direktmarketing Verband und vom Call Center Forum nicht ausgefüllt werden kann. Wir sehen einen erheblichen Nachholbedarf, was die Wissensvermittlung über Kundendialog-Dienstleistungen angeht." Das könne UWG, IT-Sicherheit, Datenschutz oder Arbeitszeitmodelle betreffen. Wobei man aber nicht den Anspruch habe, das gesamte Spektrum der Kundendialog-Dienstleister und -Anwender zu vertreten. Stahl-Weiß: "Wir sind so etwas wie ein Schnellboot, ein Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit." Mit im Vorstand sitzen Michael Martin (Kluth Customer Care und DDV-Council Call-Center-Services), Günter Greff (Günter Greff Medien) und Achim Plate (D + S Europe). Insgesamt besteht Kid aus acht größeren Dienstleistern.
DDV und CCF betonen zwar, mit Kid zusammenarbeiten zu wollen, auf große Begeisterung stößt die Initiative aber nicht. "Für gutes Lobbying muss man breit aufgestellt sein", sagt DDV-Vize Patrick Tapp. Einen Verein zu gründen reiche nicht. CCF-Präsident Manfred Stockmann betont: "Kid kann nicht für die Branche sprechen - höchstens für ein paar große Dienstleister." Das CCF hatte sich erst vor Kurzem zum Verband gewandelt, um besser politisch und öffentlich wirken zu können (Kommentar Seite 3).
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